Bandbreite bei Phasenumkehrung/PSK/digitales Verf

Hallo

Ich hab aus Neugier etwas über ein digitales Modulationsverfahren gelesen.
Also, ein Hochfrequenzsignal wird nicht amplituden- oder frequenzmoduliert, es wird die Phasenlage einer festen Frequenz umgepolt.
Meines Erachtens geht das mit Schaltspannungen an einer Gilbert Zelle(Mixer wie S042P oder NE612).
Meine Frage ist nun, wenn es mir gelingt, die Phasenlage genau im Nulldurchgang umzuschalten, wie groß ist dann die in der Ausstrahlung beanspruchte Bandbreite?
Es werden ja immerhin keine anderen Frequenzen ausgestrahlt, oder?

MfG
Matthias

Es werden ja immerhin keine anderen Frequenzen ausgestrahlt,
oder?

Doch.
Es ist NF, mit der z.B. ein SSB-Signal moduliert wird.
Im Prinzip funktioniert das aber auch auf AM un FM als Träger.

Aber für PSK 31 reichen z.B.ca. 30Hz Filterbandbreite.
Dafür ist die Übertragungsgeschwindigkeit geringer als die Tippgeschwindigkeit einer guten Schreibkraft.

Hi…

Also, ein Hochfrequenzsignal wird nicht amplituden- oder
frequenzmoduliert, es wird die Phasenlage einer festen
Frequenz umgepolt.

Meine Frage ist nun, wenn es mir gelingt, die Phasenlage genau
im Nulldurchgang umzuschalten, wie groß ist dann die in der
Ausstrahlung beanspruchte Bandbreite?

Kommt darauf an, wie oft Du das machst.

Es werden ja immerhin keine anderen Frequenzen ausgestrahlt, oder?

Doch doch. Vereinfacht kann man sagen: Alles was kein reiner Sinus ist, hat Oberwellen. Wenn ich im Nulldurchgang die Phase umtaste, gibt es an dieser Stelle einen scharfen Knick, mit extrem vielen Oberwellen. Ein Tiefpaß nimmt einen Teil der Oberwellen weg und verschleift den Knick. Je höher die Frequnez der Umtastung, desto schwächer darf der Tiefpaß eingreifen, damit das Signal beim Empfänger noch dekodierbar ist.

genumi