Bandscheibenvorfall

Hallo ich hatte vor 1 jahr eine Bandscheiben op aber nun habe ich seit kurzen wieder erneute starke schmerzen an der gleichen stelle kann mich kaum noch bewegen die schmerzen ziehen wieder das ganze bein runter und ich nur unter schmerzen gehen kann soll ich mal zum kh gehen um es abklären zu lassen.

[MOD] Titel korrigiert

Ich würde nur in die Klinik wenn ich mich auch operieren lassen würde !! CT hat z.B. eine hohe Strahlenbelastung !! Nach wenigen Monaten sind die Bilder nicht mehr aktuell!!
Die Experten tun das nur (OP) bei Ausfallerscheinungen,sprich Lähmung!! Probleme mit Blase u. Darm!! Bei vielen ist es nach der OP schlechter auch bei mehreren OP,s !!!
Machen sie Sport? Ohne wird es nix !! Die Muskeln mußen gekräftigt werden !! Aber es ist ja einfacher eine Pille zu schlucken und keine Eigenverantwortung zu übernehmen.Mich eingeschloßen )-:

FG

                             Hallo traungie50,
 Wenn Du nach einem Jahr schon wider Schmerzen hast nach der OP Muß ja was Schief Gelaufen Sein bei der OP da wurde Ich Dir Entvelen noch Mal ein Kontroll MRT Machen zulassen Das Festgestellt wird was Die  Usach für Die Aneuten Schmerzen ist.

                                               Viele Liebe
                                                  Grüße
                                               Heiltherapeut
                                             Erik Franzen

Musste denn damals wirklich aus medizinischen Gründen operiert werden - oder nur weil der Arzt noch was verdienen wollte? Welche Gründe wurden für die OP genannt?

Gab es außerdem im Anschluss eine Reha? Trainierst du seitdem täglich die gelernten Übungen?

Heute in KH? Ich glaube nicht, dass es ein so akuter Notfall ist - es sei denn, du hast nervliche Ausfälle oder so. Sonst morgen zum Arzt. Am besten ist immer noch ein Facharzt für rehabilitative Medizin, die haben auch meist ein größeres Budget für MRT & Co. sowie Therapien.

Ein guter Arzt (auch Orthopäde) kann bei einem Radiologen anrufen und sagen, dass ein dringendes MRT - wenn es so ist - nötig ist. Das verkürzt die Wartezeit enorm.

Hallo

Ich kenn das so, das man zum Hausarzt oder gleich zum Orthopäden geht, und der dann entsprechende Untersuchungen durch ein Krankenhaus (MRT)veranlasst.
Eventuell gibt es auch Fachärzte in Krankenhäusern, an die man sich wenden kann, was ich aber nicht so kenne.
Vielleicht ist eine erneute OP nicht erforderlich und eine konservative Behandlung hilft schon.

MfG
Und gute Besserung

Profi
Moin,
hier spricht ja ein richtiger Kenner!

Ich würde nur in die Klinik wenn ich mich auch operieren
lassen würde !!

da man selbst ja die besten Diagnosen und Therapien erraten kann macht das sicher total Sinn da nicht hinzugehen.

CT hat z.B. eine hohe Strahlenbelastung !!

Fliegen und der Besuch eine Kernreaktors auch. Nur, WTF hat das mit dem Thema hier zu tun?

Bei vielen ist es nach
der OP schlechter auch bei mehreren OP,s !!!

Bei „vielen“, soso… Haste da auch eine belastbare Studie als Quelle?

Machen sie Sport? Ohne wird es nix !!

Ja, richtig so!!! Der Patient kann zwar vor Schmerzen nicht aufstehen, aber der MUSS erstmal ins Studio und pumpen, pumpen, pumpen…

Wenn man keine Ahnung hat…

J~

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so ist recht
Moin,

Wenn Du nach einem Jahr schon wider Schmerzen hast nach der
OP Muß ja was Schief Gelaufen Sein bei der OP

stimmt, muss! Ein erneuter BSV (z.B. an einer anderen Stelle) oder was ganz anderes was mit der Wirbelsäule nix zu tun hat KANN es gar nicht sein.

da wurde Ich Dir
Entvelen noch Mal ein Kontroll MRT Machen zulassen

Richtig so. Gleich mal beim Arzt oder noch besser im radiologischen Zentrum reinplatzen und sich schon mal auf den MRT-Tisch legen. BITTE NICHT vorher eine Diagnose stellen lassen, man darf keinesfalls vorher wissen worum es geht!!

Mannmannmann, ich weiß schon wieder warum ich das Medizin-Brett seit Jahren konsequent meide. Was hier für ein Unsinn steht…

Heiltherapeut

An welcher Uni-Klinik in Deutschland kann man denn seinen Facharzt in „Heiltherapie“ machen?

J~

5 Like

Hi,

Musste denn damals wirklich aus medizinischen Gründen operiert
werden - oder nur weil der Arzt noch was verdienen wollte?

musste doch wissen, in Deutschland wird doch NIE aus medizinischen Gründen operiert sondern nur, weil der Chefarzt mal wieder 'ne neue Yacht braucht.

Heute in KH? Ich glaube nicht, dass es ein so akuter Notfall
ist

Stimmt, nachdem ich 1-2Sekunden intensiv auf meinen Bildschirm gestarrt habe, war für mich die Diagnose auch sonnenklar.

Ein guter Arzt (auch Orthopäde) kann bei einem Radiologen
anrufen und sagen, dass ein dringendes MRT - wenn es so ist -
nötig ist.

Stimmt auch. Schlechte Ärzte können das nicht, die haben auch gar kein Telefon, weil doch deren Budget zu klein ist.

Sag mal ist das hier ein Wettbewerb? Kür zur unsinnigsten Antwort?

J~

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[MOD Volker]
Moin,

es wäre schön, wenn die Diskussion zum UP zurückkehrt.

Danke!

Volker

Also, mal für dich etwas ausführlicher …

Musste denn damals wirklich aus medizinischen Gründen operiert
werden - oder nur weil der Arzt noch was verdienen wollte?

musste doch wissen, in Deutschland wird doch NIE aus
medizinischen Gründen operiert sondern nur, weil der Chefarzt
mal wieder 'ne neue Yacht braucht.

Falls du es noch nicht mitbekommen hast: Es gibt viele Untersuchungen die zeigen, dass in D zu oft unnötig operiert wird. Vielleicht solltest du dich mal informieren - bevor du blubberst …

Heute in KH? Ich glaube nicht, dass es ein so akuter Notfall
ist

Stimmt, nachdem ich 1-2Sekunden intensiv auf meinen Bildschirm
gestarrt habe, war für mich die Diagnose auch sonnenklar.

Seit kurzem hatte ich als „nicht seit 2 sekunden“ gedeutet - und wenn sie schon seit ein paar Tagen bestehen, kann man auch noch 1/2 Tag warten und heute gehen.

Ein guter Arzt (auch Orthopäde) kann bei einem Radiologen
anrufen und sagen, dass ein dringendes MRT - wenn es so ist -
nötig ist.

Stimmt auch. Schlechte Ärzte können das nicht, die haben auch
gar kein Telefon, weil doch deren Budget zu klein ist.

Doch, sie könnten - aber sie tun es nicht. Da kommen Aussagen wie „nicht meine Aufgabe“ - „keine Zeit“ - etc. Gute Ärzte interessieren sich für das Wohl des Patienten WIRKLICH und wollen HELFEN. Daher rufen sie - oder die Helferin - an.

Sag mal ist das hier ein Wettbewerb? Kür zur unsinnigsten
Antwort?

Darauf muss ich jetzt nicht antworten, oder? Wo waren denn deine sinnvoll???

J~

Ja, gute Idee - vielleicht die Info mal an J- übermitteln, damit er seine „sinnvollen“ Kommentare unterlässt??? :wink:

Gruß Maren

Wo er Recht hat
Hi zusammen!
Ich finde die Kommentare von J~ sehr sinnvoll und wichtig. Die Tipps, die hier gegeben wurden, sind bestenfalls nicht hilfreich - im schlimmsten Fall schädlich. Jemandem mit starken Schmerzen (ohne die Ursache abzuklären) zu Sport zu raten halte ich schon für starken Tobak!

Eigentlich gibt es nur eine sinnvolle Antwort für den Fragesteller: Geh zu einem guten Orthopäden und frage ihn nach Rat, evtl. auch zu einem zweiten, um eine andere Meinung einzuholen.
Ohne weitere Kenntnis der Diagnose ist alles andere wirklich nicht angebracht. Ein Bandscheibenvorfall ist nicht wie der andere, es gibt himmelweite Unterschiede.

Und das schreibe ich nach zweimaligem Bandscheibenvorfall - einmal ohne OP, dann doch mit. Und beide Entscheidungen waren im Nachhinein in der zeitlichen Abfolge richtig! Manchmal ist eine OP angebracht und manchmal eben nicht - entscheiden kann das nur ein guter Arzt. Und der wird einem auch sagen, dass es keine Erfolgsgarantie gibt - weder für das eine noch für das andere!

Und ich habe diese allgemeingültigen Aufschreie von Außenstehenden wirklich auch satt: „Lass Dich bloß nicht operieren“ - „Du hast Dich doch hoffentlich nicht operieren lassen“ usw. Das können doch nicht die Argumente sein, anhand derer man sich für oder gegen eine OP entscheiden sollte.

Grüße
kernig

6 Like

Eigentlich gibt es nur eine sinnvolle Antwort für den
Fragesteller: Geh zu einem guten Orthopäden und frage ihn nach
Rat, evtl. auch zu einem zweiten, um eine andere Meinung
einzuholen.

Ohne weitere Kenntnis der Diagnose ist alles andere wirklich
nicht angebracht. Ein Bandscheibenvorfall ist nicht wie der
andere, es gibt himmelweite Unterschiede.

Das stimmt - deswegen mein Tipp. Aber auch die Frage mit der Reha und dem Training danach. Dass ist die Grundlage. Wenn man wieder nichts macht, wird es meist wieder schlimmer - leider ist das bei vielen der Grund. (Erfahrungen!)

Und das schreibe ich nach zweimaligem Bandscheibenvorfall -
einmal ohne OP, dann doch mit. Und beide Entscheidungen waren
im Nachhinein in der zeitlichen Abfolge richtig! Manchmal ist
eine OP angebracht und manchmal eben nicht - entscheiden kann
das nur ein guter Arzt. Und der wird einem auch sagen, dass es
keine Erfolgsgarantie gibt - weder für das eine noch für das
andere!

Die Betonung liegt auf „GUT“. Mal ein Beispiel aus aktueller Zeit:

Frau, über 70, starke Rückenschmerzen seit vielen Jahren, Gleitwirbel.
Ein endlich mal gemachtes MRT zeigt Bilder, da schreie ich vor Schmerz vom Hinsehen!

Urteil des Arztes - sofort operieren, mind. 4, besser 6 Wirbel versteifen. Anderes - keine Chance.
Daraufhin veranlasst, mehrere Spezialisten (Neurochirurgen, Rehamediziner) aufzusuchen. Alle raten von OP ab - empfehlen Intensiv-Reha.
Kontaktaufnahme zu einer Reha-Klinik, die auch mit so schweren Fällen arbeitet - stationär. Termin zur Begutachtung: 16.10.

Andere Ärztin in Praxis des 1. Arztes schaut auf neues MRT: Ja, sieht schlimm aus, aber das würde ich (noch nicht) operieren. Vorher mind. die Reha. Sie hätte mal einen sehr schlimmen BSV gehabt und muss irre Schmerzen gehabt haben. Nun, da sie diese seit Jahren hat, fiel es wohl nicht weiter auf. Und alleine bis ein Arzt sie ernst nahm und ein spezielles Röntgenbild für Gleitwirbel machte, sah man es überhaupt. Da waren 4 Ärzte verschlissen und 5 Jahre.

So viel zu „guten Ärzten“.

Und ich habe diese allgemeingültigen Aufschreie von
Außenstehenden wirklich auch satt: „Lass Dich bloß nicht
operieren“ - „Du hast Dich doch hoffentlich nicht operieren
lassen“ usw. Das können doch nicht die Argumente sein, anhand
derer man sich für oder gegen eine OP entscheiden sollte.

Nein, können sie nicht und sollen sie nicht. Aber man muss - siehe Studien - kritisch hinterfragen, ob die OP zu diesem Zeitpunkt wirklich für den Patienten sinnvoll und empfehlenswert ist - oder ob es vorher andere Maßnahmen gibt, die probiert werden können. Nicht umsonst heißt es in der Studie: viele OPsind überflüssig.

Aktuell aus 2013:
http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/gesundheitswes…

Wenn man sucht, findet man ähnliche Berichte bereits aus mind. 2009 - es ist aber eher schlimmer geworden statt besser.

Ich würde MINDESTENS eine Zweit- wenn nicht sogar DRITTmeinung einholen. Und zwar von Ärzten, die an der OP nichts verdienen würden.

Aber, es ist auch für viele Patienten einfacher - glauben sie - eine OP machen zu lassen, statt jeden Tag mind. 30 Minuten sein Trainingsprogramm zu absolvieren (wobei sie das nach der OP eigentlich auch machen sollten).

Grüße
kernig

Hallo

Hallo,

ich hatte vor 1 jahr eine Bandscheiben op aber nun habe
ich seit kurzen wieder erneute starke schmerzen an der
gleichen stelle kann mich kaum noch bewegen …
soll ich mal zum kh gehen um es abklären
zu lassen.

[MOD] Titel korrigiert

ob es gut und richtig war sich an den Bandscheiben operieren zu lassen, weiß man erst hinterher! Und ob es eine verhältnismäßige Indikation dafür gab, entscheidet i. d. R. ganz alleine der Pat. anhand seiner subjektiven Lebensqualität. Eine OP sollte aber immer die Ultima Ratio darstellen.
Ein größeres Problem nach Bandscheibenvorfällen ist manchmal auch die Bildung von Osteophyten (Spondylophyten), quasi ein pseudo- stabilisierender Versuch als Autoregulationsmechanismus des Körpers. Die können auch nach einem Jahr erst anfangen, wieder neue Probleme zu bereiten. Also, ab zum Doc. Ein Bildgebendes Verfahren wird der Lösung deiner Probleme sicherlich ein Stückchen näher kommen.

Gruß
rolli

Moin Maren,

da du mich direkt ansprichst, möchte ich dir auch direkt antworten.

Musste denn damals wirklich aus medizinischen Gründen operiert
werden - oder nur weil der Arzt noch was verdienen wollte?

Ich kann meine Antwort darauf gerne noch mal etwas anders formulieren. Allein durch die zwei (rhetorische) Fragen implizierst du, dass es tatsächlich eine rein finanzielle Motivation für diese OP gab und medizinische Gründe vielleicht sogar dagegen sprachen. Das ist ehrlich gesagt eine ziemlich freche Anschuldigung gegen den Operateur, noch dazu du sicher nicht die geringste Ahnung von dem konkreten Vorfall hast.

So wie du das geschrieben hast taugt es dazu das Patienten-Arzt-Vertrauensverhältnis zu untergraben, je nach Charakter des UP. Aber auch der anderen, zukünftigen Mitleser hier.

Damit, dass es ganz sicher auch kriminelle Ärzte in D gibt und andere, aus fast immer nicht-kriminellen Motivationen heraus im Zweifel vielleicht eher operieren als es zu lassen hat das GAR NICHTS zu tun. Dazu habe ich doch gar nicht Stellung bezogen.

Heute in KH? Ich glaube nicht, dass es ein so akuter Notfall
ist

Worauf stützt sich deine (Fern-)Diagnose denn, dass du nicht glaubst, dass es ein akuter Notfall wäre? Ich als Laie wüsste das noch nicht mal ansatzweise dann, wenn der Patient in meinen Armen läge.

Ein guter Arzt (auch Orthopäde) kann bei einem Radiologen
anrufen und sagen, dass ein dringendes MRT - wenn es so ist -
nötig ist.

Stimmt auch. Schlechte Ärzte können das nicht, die haben auch
gar kein Telefon, weil doch deren Budget zu klein ist.

Doch, sie könnten - aber sie tun es nicht.

Du schriebst „kann“. Und natürlich „kann“ er. Deine Aussage war also schlicht falsch.

Darauf muss ich jetzt nicht antworten, oder? Wo waren denn
deine sinnvoll???

Meine sinnvollen Antworten waren, hier öffentlich einen Gegenstandpunkt zu dem ganzen Unsinn der hier geschrieben wurde, zu dokumentieren. Zum richtigen Weg konnte ich nicht beitragen, drum schrieb ich auch dazu nichts. Aber immerhin konnte ich den falschen Weg als solchen kenntlich machen.

VG
J~

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Moin,

Wenn man
wieder nichts macht, wird es meist wieder schlimmer - leider
ist das bei vielen der Grund. (Erfahrungen!)

wessen Erfahrungen sind das denn? Die Erfahrungen der Leute, die Studien zu OP-erfolgen gemacht haben und dafür vielleicht 'ne Stichprobe von 1000 haben oder deine paar Leute die du persönlich kennst?
Sorry, aber mit solchen Aussagen wie oben schürst du nur wieder Ängste. Und wenn es „nach ein paar Jahren“ wieder schlimmer wird, muss das gar nichts mit dem ersten BSV zu tun haben. Könnte es sein, dass du „Rückenschmerzen“ im Allgemeinen und BSVe etwas vermengst?
So wie ich BSVe verstehe können die eigentlich nur besser werden, nicht schlechter wenn sie erstmal richtig da sind. Die ausgetretene Bandscheibe vertrocknet IMHO im Laufe der Zeit und drückt dann immer weniger gegen die Nerven.

So viel zu „guten Ärzten“.

Ja, es gibt auch „schlechte“ Ärzte. Das kann aber doch wohl kaum eine Rechtfertigung sein, anderen Leuten von einer angemessenen med. Behandlung abzuraten?

Und ich habe diese allgemeingültigen Aufschreie von
Außenstehenden wirklich auch satt: „Lass Dich bloß nicht
operieren“ - „Du hast Dich doch hoffentlich nicht operieren
lassen“ usw. Das können doch nicht die Argumente sein, anhand
derer man sich für oder gegen eine OP entscheiden sollte.

Genau kernig, solche pauschalisierten Aussagen sind eigentlich immer Quatsch. In der Medizin sogar sicher noch mehr, als in anderen Lebensbereichen.

Nein, können sie nicht und sollen sie nicht. Aber man muss -
siehe Studien - kritisch hinterfragen, ob die OP zu diesem
Zeitpunkt wirklich für den Patienten sinnvoll und
empfehlenswert ist - oder ob es vorher andere Maßnahmen gibt,
die probiert werden können. Nicht umsonst heißt es in der
Studie: viele OPsind überflüssig.

Das mag schon sein, aber den einzig sinnvollen Rat den man dazu geben kann ist IMHO den Patienten zu motivieren, sich selbst mit dem Thema auseinander zu setzen und sich dem Arzt als Partner gegenüber zu stellen. Weder eine Heroisierung wie man’s früher gerne gemacht hat, noch eine Verteufelung wie es heute in ist sind hilfreich.

VG
J~

4 Like

Schmerzen erleiden
Moin,

vielleicht kann ich doch was inhaltliches beitragen, wenn auch was indirektes.

Hallo ich hatte vor 1 jahr eine Bandscheiben op aber nun habe
ich seit kurzen wieder erneute starke schmerzen an der
gleichen stelle kann mich kaum noch bewegen

leider ist es so, dass es offenbar unter einigen Ärzten eine Übervorsicht gab (gibt?), sehr starke Schmerzmittel zu verabreichen. Ich persönlich finde es wichtig, dass man schmerzfrei ist, gerade wenn man so eine wichtige Entscheidung wie eine Bandscheiben-OP fällen muss. Bitte sprich deinen Arzt darauf an und gib ihm Rückmeldung, wenn deine Medikamente zu schwach sind und du vielleicht noch nicht mal einen klaren Gedanken fällen kannst.
Man wird nicht gleich zum Junkie und verliert sein soziales Leben, nur weil man mal ein paar Wochen auf ärztliche Anordnung hin Opiate o.ä. nimmt.

VG
J~

Verschwörungstheorien (leicht ot)
Guten Tag,

gestern „hart aber fair“ über Alzheimer gesehen?
Dort durfte auch eine Biologin für ihr Buch Reklame machen „Vergiss Alzheimer“ --> http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezens…

Das ganze erinnerte mich fatal an Thabo Mbekis Weigerung, AIDS als eine durch einen Virus ausgelöste Krankheit anzuerkennen. Womit er in Südafrika die Präventionsaufklärung um Jahre zurückgeworfen hat. Das nur nebenbei.

Uns allen ging es ja ohne Ärtze und Pharma soviel besser.

MfG
GWS

1 Like

Moin,

Hallo,

leider ist es so, dass es offenbar unter einigen Ärzten eine
Übervorsicht gab (gibt?), sehr starke Schmerzmittel zu
verabreichen. Ich persönlich finde es wichtig, dass man
schmerzfrei ist, gerade wenn man so eine wichtige Entscheidung
wie eine Bandscheiben-OP fällen muss.

die von dir bemerkte (Über)vorsicht hat oftmals einen nicht unbegründeten Hintergrund; die starken Analgetika sind zentral wirksame Medikamente mit mitunter nicht unerheblichen Nebenwirkungen.
Aber du hast natürlich recht, übermäßige Schmerzen soll niemand erleiden müssen!
Das Problem und damit ein Unterschied zu vielen anderen Schmerzbildern bei einem z. B. Prolaps ist aber, dass der Nerv direkt und mechanisch betroffen ist und demzufolge nicht nur massive sondern auch lang anhaltende, nicht nur lokale, sondern regionale Schmerzen auftreten. Diese sind erst einmal per se nur sehr schwer non-invasiv, also nur mit oraler- o. infusions- Schmerzmedikation (also zentral wirksam) zu behandeln. Eine regionale Katheteranästhesie ist dann - wenigsten im Akutfall - weitaus effektiver.
Bleibt also noch sein chronischer Schmerz. Auf Dauer oder auch nur für eine längere Zeit potente Schmerzmittel nehmen zu müssen, macht ja auch nicht wirklich Sinn.

Bitte sprich deinen Arzt
darauf an und gib ihm Rückmeldung, wenn deine Medikamente zu
schwach sind und du vielleicht noch nicht mal einen klaren
Gedanken fällen kannst.

Man wird nicht gleich zum Junkie und verliert sein soziales
Leben, nur weil man mal ein paar Wochen auf ärztliche
Anordnung hin Opiate o.ä. nimmt.

Natürlich nicht! Aber, wie gesagt, potente orale Schmerzmittel sind nur für kürzere Zeit sinnvoll. Es geht nicht um die Beseitigung der Symptome, sondern der Ursache.
Bei bestimmten Fällen/Konstellationen kann man z. B auch an potente Mittel (Fentanyl) als Pflaster denken, oder an Schmerzpumpen.

VG
J~

Gruß
rolli

Moin,

die von dir bemerkte (Über)vorsicht hat oftmals einen nicht
unbegründeten Hintergrund; die starken Analgetika sind zentral
wirksame Medikamente mit mitunter nicht unerheblichen
Nebenwirkungen.

natürlich sollte man damit nicht leichtfertig umgehen. Aber wenn ich mich recht erinnere, ich bin kein Pharmakologe, gelten Opiate (oder waren es doch Opioide? Ich vergesse leider immer welches von beiden was beschreibt) doch eher als nebenwirkungsarm, oder?

Diese sind erst einmal
per se nur sehr schwer non-invasiv, also nur mit oraler- o.
infusions- Schmerzmedikation (also zentral wirksam) zu
behandeln. Eine regionale Katheteranästhesie ist dann -
wenigsten im Akutfall - weitaus effektiver.

Das mag ich gern glauben :smile: Aber letztendlich geht es doch IMHO darum, die Schmerzen so weit zu senken, dass der Patient damit zurecht kommt. Durch welche Methode ist das eine „Detailfrage“. Und bis zur OP/Katheterlegung braucht man ja sicher auch was zur Überbrückung.

Natürlich nicht! Aber, wie gesagt, potente orale Schmerzmittel
sind nur für kürzere Zeit sinnvoll. Es geht nicht um die
Beseitigung der Symptome, sondern der Ursache.

Ja, aber wenn man große Schmerzen hat will man die doch einfach nur „weg haben“. In diesem Zustand eine Entscheidung für/gegen eine bestimmte Behandlung zu fällen finde ich schwierig. Vielleicht ist man sonst auch leicht anfällig für „gute“, also schlechte Ratschläge.

Bei bestimmten Fällen/Konstellationen kann man z. B auch an
potente Mittel (Fentanyl) als Pflaster denken,

ohje, BTM-verschreibungsstress :wink:

VG!
J~