Guten Tag,
mein Hund Sam, 9 Jahre, wurde am 11.12. in der Tierklinik am 7 Lendenwirbel (cauda equina) an einem Bandscheibenvorfall operiert. Gerade noch rechtzeitig und mit guten Chancen, so der Chirurg.
Operiert wurde er morgens um 10 Uhr und um 13.30 kam Anruf wir können ihn abholen. Er ist wach und steht auf vier Beinen. Er lief zum Auto und hatte auch an diesem Tag, evtl. durch Narkose keine Schmerzen. Er bekam 7 Tage Schmerzmittel,benahm sich wie ein junger Welpe und man konnte sehen, wieviel Freude er wieder am Gehen hatte. Kurze Spaziergänge, Leinenzwang und keine Treppe laufen, wurde von Klinik vorgegeben, was wir auch einhalten. Am 18.12. bekam er abends die letzte Schmerztablette. Am 20.12. beim Spazierengehen (Schnee) heulte er kurz auf, ging langsam aber ohne Probleme. Am Nachmittag fing er an zu hinken und das linke Bein hochzuheben. Am Tag darauf sagte uns der Arzt in der Tierklinik, daß er völlig zufrieden sei, ohne Schmerzmittel, wie mein Hund ging. Allerdings muss ich sagen, daß er in der Tierklinik jedesmal so unter Adrenalin steht (Gerüche, er ist ein Jagdhund und nicht kastriert), dass er dort jedesmal fast keine Beschwerden zeigt und normal läuft. Zuhause dann wieder das gleiche, läuft schlecht an, hebt Bein. Seit gestern aber möchte er nicht mehr auf das linke Bein stehen. Beim Spazierengehen läuft er dann aber ohne Probleme, wenn er eingelaufen ist (ca 1 - 2 Minuten). Seit heute möchte er gar nicht laufen, heult auch vor sich hin und kommt hinten schlecht hoch und zieht nach wie vor das linke Bein hoch. Aber - wenn man ihn dann soweit hat, daß wir Gassigehen, läuft er wieder normal. Möchte von Euch wissen, sind diese Beschwerden nach einer Bandscheiben-Op normal und wie lange hat ein Hund diese Beschwerden. Komme mir schon hysterisch vor aber wenn ich meinen Hund so leiden sehe, leide ich mit und weiss mir nicht zu helfen. Soll ich jetzt wieder in die Tierklinik - und dort zeigt er wiederum keine auffälligen Symptome? Wer von Euch kennt sich hier aus und kann mir etwas dazu sagen.
