Hallo,
mir ist bekannt, dass eine Person ihr Haus bei einer best. Bank finanziert hat.
Die Person musste ihr Haus aufgeben. Das Haus wurde von der Bank zu diesem Zeitpunkt noch nicht zum Verkauf angeboten.
Bei Nachfrage bei besagter Bank, ob das Haus zum Verkauf steht, bzw. dass ich daran Interesse habe rief man mich nach einiger Zeit zurück.
Auf Nachfrage zum Preis, wurde mir der Preis lt. Gutachten (total überhöht und in der Gegend nicht erzielbar) genannt. Auch würde man sich nochmals melden, wenn das Haus leer geräumt wäre und zum Verkauf gestellt wird.
Nachdem ich anmerkte, dass dieser Gutachterpreis bestenfalls eine grobe Grundlage für eine Zwangsversteigerung wäre wird mir mitgeteilt, dass die Bank durch eine Zwangsversteigerung zum Eigentümer geworden wäre.
?? Üblich ist doch, dass die Bank im Grundbuch eingetragen ist und bei Nichtzahlung der Restschuld die Immobilie zunächst versucht auf dem freien Markt zu verkaufen, bzw. leitet nach gewisser Zeit die Zwangsversteigerung ein?
Es ist mir jedenfalls neu, dass eine Bank eine immobilie die bei ihr finanziert ist, selbst durch eine Zwangsversteigerung erwirbt.
Denkbar scheint mir, dass Banken (die ja oft selbst auch als Makler auftreten) evtl. Immobilien im Wege der Zwangsversteigerungen erwerben, um sie dann gewinnbringend zu verkaufen.
Seltsam erscheint mir allerdings, dass dies auch getan wird, wenn die Bank selbst im Grundbuch steht und somit ja bereits zumindest teilweise Eigentümer ist. Geht sowas überhaupt?
Wer macht mich schlau?
Danke und Gruß Mariella