Bank für Tagesgeldkonto

Ich suche eine sichere und, wenn möglich, zinsbringende Bank für ein Tagesgeldkonto. Bitte nur Antworten mit Erfahrung. Vielen Dank!!

hi,

Bank of Scotland,
Credit Europe

1822 Direkt
IKB
aus meiner Erfahrung sind die noch nicht Pleite. Zukunft kann ich aber keine voraussagen.

aus meiner Erfahrung sind die noch nicht Pleite.

Ob ein Institut pleite ist, entscheidet nicht Deine Erfahrung, sondern die BaFin.

Ansonsten bringst Du vier Institute ins Spiel, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Bank of Scotland,

Befindet sich seit 2009 nach dem Beinahezusammenbruch mehrheitlich im Besitz des britischen Staates. Die deutsche Niederlassung ist im britischen Einlagensicherungsfonds und dazu noch im deutschen, was im Krisenfall viel Rennerei bedeutet.

Credit Europe

Ein Kreditinstitut, das eigentlich eine Handelsbank ist, sich im Eigentum einer türkischen Familie befindet und der niederländischen Einlagensicherung angehört.

IKB

Ein Kreditinstitut, das so pleite war wie man nur sein kann und gerade noch rechtzeitig von den deutschen Kreditinstituten und dem Gesellschafter KfW gerettet wurde, der die Bank dann für einen Appel und ein Ei an den Finanzinvestor Lone Star verkloppte, der nun händeringend einen Käufer sucht. Erleichtert wird dieses Vorhaben nicht dadurch, daß im Herbst Bürgschaften vom Soffin auslaufen, was auch der Grund dafür ist, daß die Bank in den Hitlisten für die besten Guthabenzinsen seit Monaten ganz weit vorne auftaucht.

1822 Direkt

Die 1822direkt ist eine Tochter der Frankfurter Sparkasse, die wiederum eine Tochter der Hessischen Landesbank ist, die wiederum Sparkassen und zwei Bundesländern gehört. Alle drei Institute gehören dem S-Verbund und damit den diversen Sicherungssystemen der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute an, die nicht nur die Guthaben der Kunden absichern, sondern auch den Fortbestand der Mitgliedsinstitute.

Wenn ich überhaupt eine Einlagensicherung als sicher bezeichnen würde, dann diese.

3 Like

Hallo erstmal,
warum ist deiner Ansicht nach der deutsche und auch der britische Einlagensicherungsfond unsicher?
Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

ich kann mir kein Urteil über den deutschen oder britischen Einlagenfond bilden, weil ich schlichtweg keine Ahnung habe…
Es geht mir nur darum, dass jemand Erfahrung gemacht hat und mir Banken nennt, wo ich mein Geld anlegen kann.

Gruß
Karin

Hi,

ich kann mir kein Urteil über den deutschen oder britischen
Einlagenfond bilden, weil ich schlichtweg keine Ahnung habe…

Die Frage ging ja auch nicht an Dich, sondern an exc. Ein Blick auf die Artikelbaumstruktur kann durchaus erhellend sein … :wink:

Gruß S

Hallo,
wenn ich eine direkte Mail erhalte, gehe ich davon aus, dass ich gemeint bin…

Gruß

1 Like

Hallo,

wenn ich eine direkte Mail erhalte, gehe ich davon aus, dass
ich gemeint bin…

das hier ist nicht das usenet, in dem vor allem mit Mails kommuniziert wird, sondern ein Forum. Die Einstellung, ob Du über alle neuen Artikel in einem Artikelbaum informiert werden möchtest, kannst Du selber vornehmen (rechts in der Optionsleiste bzw. in den Einstellungen im Profil).

Gruß
C.

Hallo,

warum ist deiner Ansicht nach der deutsche und auch der
britische Einlagensicherungsfond unsicher?

daß der britische Einlagensicherungsfonds unsicher ist, habe ich nicht geschrieben, sondern nur, daß die Zuständigkeit von zwei Sicherungseinrichtungen zu Rennerei führt, weil im Ernstfall der eine auf den anderen zeigen wird.

Generell hält sich mein Glaube an die privaten Sicherungssysteme in Grenzen, weil die einfach bei größeren Ausfällen überfordert wären. Bestenfalls die Sicherungssysteme der öffentlich-rechtlichen wären leistungsfähig genug, um eine wirklich ernsthafte Erschütterung des Systems zu überstehen. Die wenigsten wissen, daß die Sparkassen-Finanzgruppe nach ihrer aggregierten Bilanzssumme gemessen das größte Kreditinstitut der Welt darstellt. Hinzu kommt der staatliche Hintergrund, der auch nicht unterschätzt werden sollte.

Insofern: das letzte, was in Deutschland zahlungsunfähig wird, ist die Bundesbank. Unmittelbar davor stehen alle Kreditinstitute, die der S-Finanzgruppe angehören.

Gruß
C.

1 Like

Zur Bank of Scotland:

Du verwechselst du was, Probleme hatte die RBS, die „Royal Bank of Scotland“. Die „Bank of Scotland“ ist ein anderes Institut, sieht auch hier beispielsweise:
http://www.kurz-nachgedacht.de/geld/45-zinsen-auf-ta…

1 Like

Ich hatte den Einwurf schon vermißt, der eigentlich jedesmal kommt, wenn die Bank of Scotland ins Spiel kommt. Aber auch Dir erkläre ich es gerne: die Bank of Scotland gehört seit Januar 2009 zur Lloyds Banking Group an der der britische Staat seit März 2009 die Mehrheit hält.

Wenn du es eh vermutet hast hättest du es auch direkt dazuschreiben können.

Egal, zum Thema:
Früher habe ich auch oft mein Tagesgeldkonto gewechselt wenn es irgendwo signifikant bessere Zinsen gab, aber dann änderten sich die Zinssätze immer schneller und es wurde mir irgendwann zu bunt.

Mittlerweile teile ich mein Geld auf drei Konten auf, das ist noch übersichtlich genug um nicht den Überblick zu verlieren:

* 40% + den regelmäßigen Sparbeitrag bei der Bank of Scotland wegen des sehr guten Zinssatzes. Alle 6 oder 12 Monate schaue ich dann ob ich etwas auf andere Konten verteile.
* 30% (oder einen festen Betrag) bei der Ing Diba wegen des guten Zinssatzes und des Sitzes in Deutschland
* 30% (oder einen festen Betrag) auf meiner Postbank Sparcard direkt trotz des Zinssatzes und der Vorfälligkeitszinsen ab einem Abhebebetrag über 2000€ pro Monat da ich dort mit der Karte innerhalb von Minuten an mein Geld komme.

Ab einem bestimmten Betrag hat man halt mehr Probleme und muss sich auch mit der Einlagensicherung (UK „nur“ bis 100.000€) befassen. Die Frage ist aber wie man das kalkulieren will, wie ja bekannt sind auch die Banken europa- und weltweit sehr verflechtet. Wenn das gesamte Konstrukt ins Wanken gerät ist auch der Einlagensicherungsfonds nichts wert… Sooo viel sicherer ist die Verteilung auf drei Banken eh nicht, ginge eine in Insolvenz würde die Einlagensicherung wahrscheinlich nicht funktionieren, passt mehr eben nicht mehr… Aber, wie gesagt, zwei würde ich für mich eh immer nehmen, Postbank Sparcard + „echtes“ Tagesgeldkonto.

2 Like

Korrektur, es sollte natürlich heißen

„ginge eine in Insolvenz würde die Einlagensicherung wahrscheinlich _noch_ funktionieren“

Wenn du es eh vermutet hast hättest du es auch direkt
dazuschreiben können.

Öhm, was soll ich denn dazuschreiben? „Ja, ich meine wirklich Bank of Scotland“? Wäre es nicht stattdessen besser und einfacher, diejenigen, die mich korrigieren wollen, würden sich vorher informieren?

Das habe ich getan, und zwar als -war es Anfang dieses Jahres?- die Meldung durch die Presse ging dass die Royal Bank of Scotland Probleme hat. Da haben wohl einige ihre Einlagen bei der Bank of Scotland reduziert, jedenfalls schickte diese dann einen Brief in dem wenn ich mich korrekt erinnere stand, dass die Einlagensicherung erhöht wurde. Das war wohl das hier:

"
Die Bank of Scotland ist am 21. September 2011 dem Bundesverband deutscher Banken (BdB) beigetreten. Sie ist nunmehr auch Mitglied in einem deutschen Einlagensicherungsfonds
"

http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_of_Scotland

Ok, wusste ich gar nicht, dann wäre das Ing Diba Konto für mich eigentlich überflüssig.

Es ist sicherlich schon erwähnenswert dass dieser Vorfall eben nicht die Bank of Scotland betraf.

2 Like

Das habe ich getan, und zwar als -war es Anfang dieses
Jahres?- die Meldung durch die Presse ging dass die Royal Bank
of Scotland Probleme hat.

Da wäre die Presse aber spät dran gewesen. Die RBS kam 2008 in Schwierigkeiten.

Die Bank of Scotland ist am 21. September 2011 dem
Bundesverband deutscher Banken (BdB) beigetreten. Sie ist
nunmehr auch Mitglied in einem deutschen
Einlagensicherungsfonds

Richtig; aber die ersten 85.000 Pfund darf man sich von der britischen Einlagensicherung wiederholen. Könnte sein, daß die in dem Moment andere Sorgen und Interessen hat als ausgerechnet deutschen Kleinsparern ihre Kohle zurückzuzahlen.

Es ist sicherlich schon erwähnenswert dass dieser Vorfall eben
nicht die Bank of Scotland betraf.

Das ändert doch nichts an dem, was ich ursprünglich schrieb und daß mich ständig Leute unnötigerweise meinen, korrigieren zu müssen. Schlimm genug, daß es Leute gibt, die so sehr nach den höchsten Zinssätzen jagen, daß sie am Ende nicht einmal wissen, wie die Bude heißt, bei der sie ihre Kohle lagern.

2 Like

Lassen wirs einfach gut sein, wir sprachen über verschiedene Dinge bzw. Vorfälle. Und da es genügend Firmen gibt die unter einem leicht anderen Namen im Kundengeschäft auftreten als sie rechtlich tragen gehört es selbst für BoS Kunden nicht zur Allgemeinbildung ohne weitere Recherche zu wissen ob sie nun offiziell Royal BoS heißt oder nicht.

rechtlich tragen gehört es selbst für BoS Kunden nicht zur
Allgemeinbildung ohne weitere Recherche zu wissen ob sie nun
offiziell Royal BoS heißt oder nicht.

Tja, das sehe ich ein bißchen anders. Geldanlage in Form von Guthaben/Tagesgeldern ist Kreditvergabe und da bin ich irgendwie empfindlich.