Bank Kreditkarte

Hallo Leute :slight_smile:

Ich möchte einen größeren Betrag parken, und eine Kreditkarte wäre auch zu wünschen.
Ich habe nun zwei Fragen zur TF-Bank:
1
Habe ich dort eine IBAN und kann daher Geld überweisen und kriegen? Auch Lastschriften gehen?
Die IBAN ist ja wohl nötig, damit es zum Parken geeignet ist. Auf der Webseite (https://tfbank.at/) findet man darüber nichts, hatten die aber m.W. früher.
2
Ich habe ein Klapphandy und möchte auch bleiben dabei. Brauche ich für TF notwendig ein Fone mit der App? Oder kann ich auch eine SMS mit der PIN kriegen?
Falls nicht: weiß jemand eine Kreditkarte, die mit „PIN kriegen“ gesichert ist?

liebe Grüße
martinX

Hallo,

ich kann für einen „gewöhnlichen“ Privatkunden keinen Grund entdecken, warum man ausgerechnet bei der Tochter einer ausländischen Bank ein Konto eröffnen müsste, um dort Geld anzulegen. In dem Fall, dass das Unternehmen in Schwierigkeiten kommt, sind die ausländischen Tochtergesellschaften ganz weit weg vom Stammsitz. Dies vorab.

IBAN steht für International Bank Account Number und setzt sich in Österreich (wie auch in Deutschland) aus Länderkennzeichen, Kontonummer, Bankleitzahl und Prüfziffer zusammen. Daher hat auch jedes Konto eine eindeutige IBAN. Das gilt aber nicht zwingend für jede Kreditkarte. Ob es für eine Kreditkarte eine eigene IBAN gibt, hängt vom kartenausgebenden Institut ab. Falls Du also wissen willst, ob Dein Konto eine IBAN haben wird, lautet die Antwort ja. Falls Du wissen willst, ob Deine Kreditkarte eine IBAN haben wird, lautet die Antwort *vielleicht.

Gruß
C.

Für die Geldanlage hat man in der Regel ein Tagesgeldkonto oder einen Sparbrief. Dieses ist an ein Referenzkonto gekoppelt, was nicht zwangsläufig bei der gleichen Bank bestehen muss.

Danke schön für die Tipps :slight_smile:

lG
martinX

Du hast da was falsch verstanden! Die Kreditkarte der TF-Bank ist eines der zig „Aliasse“ der Advanzia Gebuhrenfrei-Kreditkarte.

Das ist eine revolvierende Karte. Sprich: Da gibt es das „selbstüberweisen“ statt des Lastschrifteinzugs, weil das als „Aufnahme eines (teuren) Kredits“ zählt. Du musst aber einen Mindestbetrag pro Monat abzahlen. Wenn das nicht taggenau pünklich da ist, schlägt das hochpreisige Preisblatt zu.

Im Gegensatz zu anderen Kreditkarten dieser Art (z. B. Bank Norwegian, Hanseatic Genialcard, Barclay …) gibt es dort auch nicht die Möglichkeit, nachträglich das Lastschriftverfahren einzustellen.

Zudem kann diese Karte nicht im Guthaben geführt werden, da damit deren Geschäftsmodell konterkariert wird. Die komplette Überweisung wird abgelehnt, wenn dadurch ein positiver Kontostand entsteht. („Lustig“ wird das, wenn man am letzmöglichen Tag seine Rechnung bezahlt, dabei aber ein paar EUR mehr zahlt. Dann geht alles zurück und Du zahlst Verzugszinsen.) Dieser Mechanismus bedeutet aber eh, dass das, was Du vorhast, bei denen nicht funktioniert!

Die Kreditkarte der DKB kann im Guthaben geführt werden (wird AFAIK sogar verzinst). Die gibt es zwar nur mit Girokonto bei denen, aber das ist am Ende ja eher eine „Kopfsache“. Ob Du an ein Girokonto oder ein Kreditkartenkonto überweist, ist aus Nutzersicht relativ egal. Kläre die Details aber vor Kontoeröffnung mit dem Kundenservice der Bank!

Ich selbst würde an deiner Stelle mit so einem „Kombi-Produkte-Denken“ aufhören. Eine Kreditkarte ist nicht zur Geldanlage gedacht.

Ich selbst habe aktuell übrigens das gleiche Anliegen bzgl. der Geldanlage. Bin mit der Kreditkarte bei der Bank Norwegian. Die bieten auch Tagesgeldkonten an. Aktuell verzinsen die mit 2% Kreditkarte und Tagesgeld sind aber zwei getrennte Produkte und somit unabhängig voneinander. Allerdings ist bei denen die mobile App Pflicht. Zudem weiß ich nicht, ob auch Österreicher als Kunde angenommen werden.

Credit Agricole zahlt 2,5 % für 1 Jahr und für 2 bis 3 Jahre etwas mehr. Und man braucht keine app.
Procedere fand ich unkompliziert und sie sind gut erreichbar.

https://www.ca-personalfinancemobility.de

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Die DKB hat die Bedingungen vor einiger Zeit geändert. Statt Kreditkarte gibt es kostenlos nur noch eine Debitkarte. Ich glaube nicht, dass auf der Kreditkarte noch irgendetwas verzinst wird.

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Korrekt.

Die Debitkarte hat auch den Vorteil, dass das Geld direkt vom Girokonto runtergeht, und nicht irgendwo nen Monat als Kredit schlummert.

Wobei, die meisten Banken geben jetzt auch gezwungenermaßen Debit-Karten raus, weil das Maestro-System, das u.a. zumindest im europäischen Ausland weitgehend Kartenzahlung ermöglichte, abgeschaltet wird.

Wenn man jederzeit an sein Geld ran will und zumindest ein paar Zinsen bekommen möchte, wäre ein Tagegeldkonto wohl das Richtige. Das hat keine IBAN und kann nicht für normale Zahlungen verwendet werden, aber man kann jederzeit zwischen diesem und dem Girokonto Geld hin und herschaufeln. Es kostet also 2minuten, an dieses Geld ran zu kommen.
Die DKB hat mal für ein halbes Jahr 3,5% geboten, inzwischen bekommt man auch nur noch 1%.
Andere Banken dürften kaum anders sein.

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Auch Tagesgeldkonten haben eine IBAN.

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Schon möglich, dass die bankintern alle eine IBAN haben. Ich habe jedenfalls Festgeldkonten, von denen ich die IBAN nicht kenne. Überweisungen laufen über das Verrechnungskonto, das eine IBAN hat, oder über ein Konto der Bank. So ist es übrigens auch bei meiner Kreditkarte. Überweisungen gehen an die Bank mit der Kreditkartennummer im Verwendungszweck.

Sie haben definitiv eine.

Festgeld ist etwas grundlegend anderes als Tagesgeld. Die Einbuchung erfolgt nicht durch manuelle Überweisung/Buchung des Kunden, sondern wird systemseitig nach Beauftragung des Festgeldes durch Kunden/Bank eingebucht. Gleiches gilt für die Rückbuchung bei Fälligkeit.

Ja, da gibt es zwei Varianten, wie ich eingangs schrieb: