ich habe innerhalb der Familie Geld zinsfrei verliehen. Die Rückzahlung ist binnen 10 Jahren in monatlichen Raten vereinbart, die in ihrer Höhe schwanken werden.
Jetzt schwanke ich zwischen einem neu abzuschließendem Bausparvertrag mit flexibler Einzahlungsmöglichkeit und einem vorhandenen Bank of Scotland-Tagesgeldkonto.
Der Bausparvertrag wäre eigentlich meine erste Wahl, allerdings sehe ich dort nur 1 x im Jahr die Kontoauszüge (oder?). Bei der BoS habe ich wegen des Brexits Bedenken.
Ich will nicht rumzocken, Aktien sind mir auch ein Buch mit sieben Siegeln. Ich suche quasi nur einen Topf, in den das zurückgezahlte Geld ohne Wertverlust einfließen und ich gelegentlich mal ein Auge drauf werfen kann. Das klassische alte Sparbuch scheint es ja gar nicht mehr zu geben.
einen Bausparvertrag kann ich in der heutigen Zeit nicht mehr empfehlen, die Zinsen die man dort erhält lohnen sich nicht mehr, Wohnungsbauprämie bekommt fast keiner mehr, dafür sind die Abschluss- und spätere Darlehensgebühren recht hoch.
Auch eine Anlage mit Tagesgeldkonto ist nicht sinnvoll.
Ich für meinen Teil, würde das Geld in Aktienfonds anlegen, dazu solltest du dir aber einen Experten in deiner Nähe suchen, der dir da behilflich sein kann.
Alternativ (kommt darauf an) wie hoch deine Rückzahlungen sind, wäre auch der Kauf einer kleinen Eigentumswohnung in der Nähe einer Universität eine gute Kapitalanlage. Studenten suchen stets Wohnungen und meist bekommt man Renditen bei der Vermietung von 5 % und höher.
Gruß Phönix
so viel Geld ist es nun nicht, dass es für den Kauf einer Eigentumswohnung reichen würde. Nur ein kleiner 5-stelliger Betrag. Aktienfonds scheiden ebenfalls für mich aus.
Es geht um sichere Geldanlage über zehn Jahre, die Aktienmärkte stehen so hoch wie nie, weil die Notenbanken wie die Blöden Geld ins System drücken und man empfiehlt jemandem, der mit Aktien nichts am Hut hat, einen Aktienfonds. Famos.
Und sich eine halbe Stunde vorher darüber beschweren, daß hier Leute antworten, die keine Ahnung haben, nur weil Rückfragen zur Klärung des Sachverhalts gestellt wurden.
Mal abgesehen davon, daß es
bei Bausparverträgen schon ewig nicht mehr gibt und seit vier Jahren auch nicht mehr geben darf.
das Sparkonto gibt’s noch, aber klar. Vielleicht nicht überall, aber die Sparkassen bieten das noch an. Ansonsten gäbe es noch die Tagesgeldkonten von Audi- und VW-Bank, bei denen es noch „immerhin“ 0,10% Habenzinsen gibt.
Worüber man nachdenken könnte, aber eigentlich bei ungleichen Rückzahlungsbeträgen und einer unerfahrenen Anlegerin gleich wieder verwerfen kann, wären gemischte Fonds, die in Aktien und Anleihen anlegen, was die Verlustwahrscheinlichkeit bei Marktverwerfungen im einen oder anderen Bereich reduziert. Aber da die Beträge schwanken, läuft das auf Einzelgeschäfte hinaus (im Gegensatz zu einem Sparplan) und auf der anderen Seite müßtest Du Dich ein bißchen in das Thema einlesen.
Am Ende: nimm ein Sparkonto bei einer Sparkasse oder eines der genannten Tagesgeldkonten. Dann wird das Geld allenfalls durch Inflation weniger und falls die nennenswert wiederkommt, steigen auch die Zinsen wieder.
Ein Hellseher wie du es bist, weiß natürlich immer sofort, was der Fragende am Hut hat.
Aber Abschlussgebühren gibt es immer noch!
Daran erkennst du ja schon, dass ich schon länger als 4 Jahre weder Bausparverträge empfehle noch vermittele.
Dafür muß man nicht Hellseher sein, schließlich stand es im Text. Im übrigen würde ich, der ich ja nun auch erst seit knapp 30 Jahren vom Fach bin, auch niemand anderem mit dem beschriebenen Anlageziel einen Aktienfonds empfehlen, der mehr Ahnung von Aktien hat.
Warum, schrieb ich übrigens auch.
Ja und? Du schriebst etwas von Darlehensgebühren und die gibt’s, wie ich schrieb, schon ewig nicht mehr und seit vier Jahren sind sie auch nicht mehr erlaubt.
Daran erkenne ich vor allem, daß Du Dich hier nicht zu Bausparverträgen verbreiten solltest.
Wie ich bereits geschrieben habe, solltest du dich von einem Fachmann beraten lassen, der dir das richtige Produkt aussuchen kann. Per Internet ist dies leider nicht möglich.
Bei solch einem Fond kannst du z.B. eine Einmalzahlung von z.B. 500 € beantragen und dann wann immer du willst weitere Beträge überweisen.