Bank verhält sich unkooperativ - was tun =

Gesetz ändern ?

Du meinst es wird nachträglich zu ungunsten des Stromerzeugers
ein
Gesetz geändert (EEG)?
Was bringt dich zu so einer Aussage?

Wenn ich davon ausgehe das Gesetze bald keine Gültigkeit mehr
haben,
würde ich auch keine Kredite mehr vergeben. :smile:

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

schön, das es noch ein paar Leute gibt, die sich für Alternative Energien interessieren (siehe auch www.sonne-24.de)

Hmm…also so richtig sicher bin ich mir jetzt auch nicht mehr.

Beispiel; 2008 sollen alle AKWs vom Netz gehen (Gott sei dank), aber evlt. wird dieses Gesetz jetzt doch gekippt…(Diskussionen laufen). Traurig aber wahr.

Wegen Einspeisevergütung; meines Wissens wird die für den jeweiligen Vertrag für 20 Jahre garantiert. So wie alte Verträge von alten Versicherungen auch weiterhin gültig sind…

…aber wer weiss schon, was sich manche Leute (Lobbyisten) noch alles so einfallen lassen.

Ich glaube aber nicht, das es das das EEG Gesetzt bei bestehenden Anlage gekippt wird.

Jürgen

Bank verhält sich unkooperativ

Auch aus meiner Erfahrung scheint es einige Banken zu geben
die
keine selbständigen Kunden wollen/brauchen. Ich habe da nichts
gegen
nur sollen sie es sagen und nicht so einen Eiertanz machen!!

Gruß
Stefan

Endlich mal ne vernünftige Aussage, die wohl war, aber auch irgendwie traurig ist.

-(

Ich jedenfalls bin von meiner Hausbank enttäuscht, schon alleine weil Sie sich nicht für diese Art der Energieerzeugung interessiert…

…aber noch ist nicht aller Tage Abend.

Jürgen

doch, ist ein Eiertanz

Ein Mitarbeiter (3Jahre) dieser GmbH möchte ein Haus kaufen,
die
Bank fordert den letzten Einkommenssteuerbescheid und die
aktuelle
Abrechnung.

Und nu erzähl du mir das ist kein Eiertanz.

Gruß
Stefan

Natürlich ist das ein Eiertanz. Und warum ? Klar, weil vor einigen Jahren ein Herr von und zu Schneider die Banken gelinkt hat, und diese darauf reingefallen sind, weil sie so geldgierig sind.

Keine Sorge, die Banken holen sich ALLES wieder, dauert nur etwas. Vone wem ? Ja von wem wohl. Vom Weihnachtsman…

Jürgen

Natürlich ist das ein Eiertanz. Und warum ? Klar, weil vor
einigen Jahren ein Herr von und zu Schneider die Banken
gelinkt hat, und diese darauf reingefallen sind, weil sie so
geldgierig sind.

Du bist anscheinend unbelehrbar. Du kannst gerne weiter herumrennen und behaupten, Deine Bank sei unkooperativ. Dummerweise bist Du es, der unkooperativ ist und einem absolut normalen Ansinnen der Bank nicht nachkommst.

Die Bank hat die Interessen ihrer Kapitageber zu berücksichtigen und kann das Geld nicht einfach unters Volk kippen, wie Du das gerne hättest. Sie schützt damit auch im übrigen auch Deine Interessen, denn so wie ich das verstanden haben, unterhälst Du bei der Bank auch Guthaben, die letztlich genau das Geld darstellen, das die Bank wieder verleiht.

Mit Herrn Schneider hat das im übrigen überhaupt nichts zu tun. Die gesetzlichen Vorgaben (d.h. insbesondere § 18 KWG) zur Kreditvergabe wurden in den letzten Jahren eher liberalisiert als verschärft.

Gruß,
Christian

nein, du bist unbelehrbar

Du bist anscheinend unbelehrbar. Du kannst gerne weiter
herumrennen und behaupten, Deine Bank sei unkooperativ.
Dummerweise bist Du es, der unkooperativ ist und einem absolut
normalen Ansinnen der Bank nicht nachkommst.

Das mache ich auch.

Die Bank hat die Interessen ihrer Kapitageber zu
berücksichtigen und kann das Geld nicht einfach unters Volk
kippen, wie Du das gerne hättest. Sie schützt damit auch im
übrigen auch Deine Interessen, denn so wie ich das verstanden
haben, unterhälst Du bei der Bank auch Guthaben, die letztlich
genau das Geld darstellen, das die Bank wieder verleiht.

Nein, kann Sie das Geld nicht einfach unters Volk „kippen“ ? Aber Sie konnte es doch mal, damals als ein gut angezogener Herr Dr. von uns zu Schneider zu den Banken kam, und erzählt hat; ey Leute, ihr könnt mit mir viel Geld verdienen. Da sind sie alle hinten angestanden. Oh ja, dieser nette Herr Dr. Schneider, der tut ja nur gutes, den müssen wir unterstützen, können sogar noch viel Geld dabei verdienen…und plumps, viel der Reiter in den Graben. Macht doch nichts, sagt sich der Reiter. Das bezahlen uns die anderen, die nach Schneider kommen. Das kriegen wir schon.

Mit Herrn Schneider hat das im übrigen überhaupt nichts zu
tun. Die gesetzlichen Vorgaben (d.h. insbesondere § 18 KWG)
zur Kreditvergabe wurden in den letzten Jahren eher
liberalisiert als verschärft.

Natürlich hat es damit zu tun, und entschuldige bitte, ich glaube wirklich, bei dir hakt es, schon alleine weil du meinst, ich sei unbelehrbar. Unterlasse bitte derartige Aussagen, du bist nicht mein Lehrer. Und du bist auch nicht der, der zu entscheiden hat, wie man hier mit mir umgeht !

Merke dir das bitte ! Du bist unwichtig. Min. so unwichtig wie ich. Halte dir das vor Augen, bevor du rumtönst. Auch für die Zukunft und für dein weiteres Leben.

Jürgen

1 Like

die kleinen Geheimnisse des Kreditgeschäfts

Nein, kann Sie das Geld nicht einfach unters Volk „kippen“ ?
Aber Sie konnte es doch mal, damals als ein gut angezogener
Herr Dr. von uns zu Schneider zu den Banken kam, und erzählt
hat;

Du brauchst gar nicht erst Herrn Schneider zu bemühen. Derartige Fehler werden immer wieder gemacht und kommen immer dann zustande, wenn Bankvorstände meinen, sie wüßten besser, welche Kredite zu vergeben seien als die zahllosen Mitarbeiter in Kredit- oder Sicherheitenabteilungen, die sie extra zu diesem Zweck mehr oder wenger fürstlich entlohnen. Ich habe selbst erlebt, wie sogenannte Geheißkredite (also auf Geheiß des Vorstandes) zustandekamen, weil Vorstände ihrem Golfkumpan oder Nachbarn was gutes tun wollten.

Derartige Vorgänge sind unerfreulich aber solange nicht zu vermeiden, wie sich Vorstände mit Ja-Sagern umgeben, die es nicht wagen, ihrem Chef zu erklären, daß er bei Dingen, von denen er keine Ahnung hat, besser die Klappe halten sollte und die Fachleute ihre Arbeit machen zu lassen.

Das ändert nichts daran, daß die weitaus größte Zahl der Kredite nach den intern und extern vorgegeben Regeln abgewickelt werden und dazu gehört eben auch, daß man sich einen Eindruck von den wirtschaftlichen Verhältnissen des Kreditnehmers verschafft.

Natürlich gibt es auch Projektfinanzierungen, bei denen man auf die aus dem finanzierten Objekt kommenden Zahlungsströme abstellt. Bei derartigen Finanzierungen, die es beispielsweise bei Großinvestitionen gibt, wird aber in der Regel ein Heer von Fachleuten diverser Disziplinen beschäftigt, die das Geschäftsmodell, die Planungsrechnungen und die rechtlichen Rahmenbedingen abklopfen.

Das ist in Deinem Fall weder möglich noch nötig. Die Förderung alternativer Energieerzeugung ist wie dargestellt ein Politikum und damit nur eingeschränkt planbar. Erst im letzten Jahr wurde relativ spontan und ohne große Ankündigung die steuerliche Begünstigung von Windkraftfonds und Konsorten gestrichen, was bei etlichen Projekten zu deren Einstellung führte. Aus diesem Grund wird kein Bankangstellter, der bei Verstand ist, seine Unterschrift unter einen Kreditvertrag setzen, der ausschließlich auf darauf abstellt, daß die Einspeisevergütung während der gesamten Kreditlaufzeit regelmäßig und in unveränderter Höhe fließt.

Mit Herrn Schneider hat das im übrigen überhaupt nichts zu
tun. Die gesetzlichen Vorgaben (d.h. insbesondere § 18 KWG)
zur Kreditvergabe wurden in den letzten Jahren eher
liberalisiert als verschärft.

Natürlich hat es damit zu tun, und entschuldige bitte, ich
glaube wirklich, bei dir hakt es, schon alleine weil du
meinst, ich sei unbelehrbar. Unterlasse bitte derartige
Aussagen, du bist nicht mein Lehrer. Und du bist auch nicht
der, der zu entscheiden hat, wie man hier mit mir umgeht !
Merke dir das bitte ! Du bist unwichtig. Min. so unwichtig wie
ich. Halte dir das vor Augen, bevor du rumtönst. Auch für die
Zukunft und für dein weiteres Leben.

Außer „unbelehrbar“ fiel mir kein passendes Adjektiv für jemanden ein, der vom Kreditgeschäft offensichtlich keine Ahnung hat und trotz wiederholter Erläuterung bei der Meinung bleibt, die Bank verhalte sich bei Befolgung der bestehenden Regeln unkooperativ.

In meiner inzwischen mehrjährigen Kreditpraxis hat sich immer wieder gezeigt, daß es besser ist, einen Kunden vor die Tür zu setzen als ihm im Rahmen des Glaube-Liebe-Hoffnung-Prinzips den gewünschten Kreditbetrag zu genehmigen. Wer mit den notwendigen Informationen nicht rüberkommt, hat entweder etwas zu verbergen, verfügt über die entsprechenden Informationen nicht oder will sie aus Prinzip nicht rausrücken. Alle drei Varianten sind denkbar schlechte Voraussetzungen für eine für beide Seiten angenehme Geschäftsbeziehung.

Wenn Du meinst, Du wüßtest das alles besser, dann liegt es an Dir, Dir eine andere Bank zu suchen (und sei Dir sicher, eine Bank wird die Finanzierung so übernehmen, wie Du Dir das vorstellst) oder selber eine zu gründen.

Gruß,
Christian

Abend Christian,

wiedermal haben wir so unterschiedliche Meinungen wie sie nur
sein können. :smile:

Du brauchst gar nicht erst Herrn Schneider zu bemühen.
Derartige Fehler werden immer wieder gemacht und kommen immer
dann zustande, wenn Bankvorstände meinen, sie wüßten besser,
welche Kredite zu vergeben seien als die zahllosen Mitarbeiter
in Kredit- oder Sicherheitenabteilungen, die sie extra zu
diesem Zweck mehr oder wenger fürstlich entlohnen. Ich habe
selbst erlebt, wie sogenannte Geheißkredite (also auf Geheiß
des Vorstandes) zustandekamen, weil Vorstände ihrem Golfkumpan
oder Nachbarn was gutes tun wollten.

Na klar, der kleine Mitarbeiter macht demnächst die großen Geschäfte.
Schön wenn man auf die Leute hauen kann die maßgeblich die Geschicke
der gesamten Company (Bank) leiten. Der ach so schlaue und kleine
Mitarbeiter zieht sich halt auf Betriebsanweisungen, etc. zurück
und ist natürlich nie was Schuld. Er hat ja nur seinen Job gemacht.
Wenn der Vorstand etliche Mios macht, dann ist das sein Job, geht mal
was schief dann ist er der Böse, tolle Wurst.

Nee, da machst du dir dein Leben etwas zu einfach.

Derartige Vorgänge sind unerfreulich aber solange nicht zu
vermeiden, wie sich Vorstände mit Ja-Sagern umgeben, die es
nicht wagen, ihrem Chef zu erklären, daß er bei Dingen, von
denen er keine Ahnung hat, besser die Klappe halten sollte und
die Fachleute ihre Arbeit machen zu lassen.

Gut gebrüllt Löwe!!

Das ändert nichts daran, daß die weitaus größte Zahl der
Kredite nach den intern und extern vorgegeben Regeln
abgewickelt werden und dazu gehört eben auch, daß man sich
einen Eindruck von den wirtschaftlichen Verhältnissen des
Kreditnehmers verschafft.

Entweder stimmt das nicht oder die Regeln variiren je nach Berater.
Die Regel bei selbständigen 10.000% Sicherheit und bei privaten
etwa 90% ist nicht überall so.

Natürlich gibt es auch Projektfinanzierungen, bei denen man
auf die aus dem finanzierten Objekt kommenden Zahlungsströme
abstellt. Bei derartigen Finanzierungen, die es beispielsweise
bei Großinvestitionen gibt, wird aber in der Regel ein Heer
von Fachleuten diverser Disziplinen beschäftigt, die das
Geschäftsmodell, die Planungsrechnungen und die rechtlichen
Rahmenbedingen abklopfen.

Das ist ja nun gänzlicher Unsinn (T’schuldigung mußte mal sein).
Es gibt ein EEG (Eneuerbare Energien Gesetz) und ein guter Bänker
sollte das auswendig aufsagen können. Es gibt kein Risiko außer
die Gesetzgebung ändert im nachhinein bestehende Verträge. OK, das
hat es schon gegeben aber doch in hömeopatischen Mengen.

Das ist in Deinem Fall weder möglich noch nötig. Die Förderung
alternativer Energieerzeugung ist wie dargestellt ein
Politikum und damit nur eingeschränkt planbar.

Glaubst du nicht an unsere Gesetze?

Das Gerede über Schneider ignoriere ich mal.

Christian, es geht sich doch nicht über das Risiko eine
Photovoltaik Anlage für ca. 30k€ zu finanzieren, sondern darum
das ein Selbstständiger dies nur bei wenigen Banken mit viel hantier
schaft und ein Angestellter locker zur Bank geht, einen Kredit bekommt
und den dann nicht bedienen kann.

Wenn man sich mit diesen Dingen beschäftigen würde, dann wüßte der
Bänker das Photovoltaik nahezu kein Risiko birgt. Es gibt übrigens
Banken die das verstanden haben und die verdienen genauso wie der
gesamte Bereich Solar Kohle ohne Ende.

Aber unsere renomierten Banken beschäftigen sich lieber damit
Leasingangebote für PKWs abgeben zu wollen (Herr schmeiß Hirn vom
Himmel).

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

Na klar, der kleine Mitarbeiter macht demnächst die großen
Geschäfte.
Schön wenn man auf die Leute hauen kann die maßgeblich die
Geschicke
der gesamten Company (Bank) leiten.

genau das eben nicht. Es besteht ein Unterschied in der Aufgabenstellung zwischen „kleinem Mitarbeiter“ und Vorstand. Der Vorstand trifft geschäftpolitische Entscheidungen, gibt Strategien vor und pflegt Kontakte auf internationaler Ebene. Der Mitarbeiter wurde (nicht zuletzt mit bankinternen Schulungen) mit dem notwendigen Rüstzeug ausgestattet, Kreditentscheidungen zu treffen bzw. -empfehlungen abzugeben.

Wenn der Vorstand diese Empfehlungen ignoriert, stellt er die von ihm selbst vorgegebene Ablauf- und Aufbauorganisation in Frage. Wenn er den Mitarbeitern nicht zutraut, die richtigen Entscheidungen zu treffen, darf er sie nicht mit solchen Aufgaben betrauen.

Ich habe ja nun inzwischen den ein oder anderen kleinen Einblick in die ein ode andere deutsche Bank gewonnen. Es gab in der Vergangenheit mehrere Institute, die zumindest in erheblichen Schwierigkeiten waren. Diese Schwierigkeiten wurden nie durch massenhafte Ausfälle kleiner Kredite verursacht sondern waren immer die Folge von großen Ausfällen, bei denen die zugrundeliegenden Kredite vom Vorstand entschieden wurden und eben meist entgegen der Empfehlungen der nachgeordneten Stellen.

Diese großen Ausfälle nennt man auch den „long fat tail“, bezeichnet nach der graphischen Darstellung von Ausfallwahrscheinlichkeit und Kreditvolumen im Koordninatensystem. Vor diesem langen fetten Schwanz hat jeder, der sich mit Risikosteuerung beschäftigt, eine Heidenangst. Diese Ausfälle treten mit einer geringen Wahrscheinlichkeit ein, können dann aber die Existenz des Institutes gefährden. Genau diese Kredite werden aber oftmals nicht aus kreditmäßigen Erwägungen vergeben, sondern weil sie Vorstand A mit Vorstand B gut versteht oder man sich erhofft, auch die nächste Finanzierung des südamerikanischen Grubenprojektes an Land zu ziehen, an der man dann auch wieder nicht risikoadäquat verdient.

Wenn der Vorstand etliche Mios macht, dann ist das sein Job,
geht mal
was schief dann ist er der Böse, tolle Wurst.

Kein Vorstand einer nennenswert großen Bank beschäftigt sich mit einigen Millionen. Entscheidungen dieser Größenordung werden auf unterster Ebene getroffen und damit nicht zuletzt auch von mir.

Wir reden hier von Krediten in dreistelliger Millionengröße und darüber. In diesen Fällen werden von den nachgeordneten Stellen Analysen erstellt und Empfehlungen abgegeben, die dann über mehrere Kompetenzträger und -gremien schließlich zum Vorstand gelangen. Wenn diese Vorlagen dann mit mehreren negativen Kommentaren vom Vorstand genehmigt werden, muß man sich schon fragen, warum sich ein Vorstand einen derartigen Apparat leistet, wenn er dessen Arbeit komplett ignoriert.

Das ändert nichts daran, daß die weitaus größte Zahl der
Kredite nach den intern und extern vorgegeben Regeln
abgewickelt werden und dazu gehört eben auch, daß man sich
einen Eindruck von den wirtschaftlichen Verhältnissen des
Kreditnehmers verschafft.

Entweder stimmt das nicht oder die Regeln variiren je nach
Berater.
Die Regel bei selbständigen 10.000% Sicherheit und bei
privaten
etwa 90% ist nicht überall so.

Ich muß hier leider feststellen, daß Dir dafür zwangsläufig der Überblick fehlt.

Natürlich fallen Entscheidungen unterschiedlich aus, wenn sie von verschiedenen Personen oder gar in verschiedenen Abteilungen oder Banken getroffen werden.

Die Beurteilung eines Kredites an einen Selbständigen findet allerdings ebenso zwangsläufig auf beiden Ebenen statt, d.h. auf Ebene des privaten Einkommens sowie auf der Ebene der selbständigen Tätigkeit (d.h. des Unternehmens). Dies, weil beide Ebenen schlicht und ergreifend miteinander verquickt sind.

Natürlich gibt es auch Projektfinanzierungen, bei denen man
auf die aus dem finanzierten Objekt kommenden Zahlungsströme
abstellt. Bei derartigen Finanzierungen, die es beispielsweise
bei Großinvestitionen gibt, wird aber in der Regel ein Heer
von Fachleuten diverser Disziplinen beschäftigt, die das
Geschäftsmodell, die Planungsrechnungen und die rechtlichen
Rahmenbedingen abklopfen.

Das ist ja nun gänzlicher Unsinn (T’schuldigung mußte mal
sein).

Nein, mußte nicht sein.

Es gibt ein EEG (Eneuerbare Energien Gesetz) und ein guter
Bänker
sollte das auswendig aufsagen können.

Wieso das?

Es gibt kein Risiko
außer
die Gesetzgebung ändert im nachhinein bestehende Verträge. OK,
das
hat es schon gegeben aber doch in hömeopatischen Mengen.

Siehe dazu den Hinweis auf die Änderung in Sachen steuerlicher Begünstigung von Windkraftfonds & Konsorten. Das kommt vor und das ist Teil der Risikoeinschätzung.

Das ist in Deinem Fall weder möglich noch nötig. Die Förderung
alternativer Energieerzeugung ist wie dargestellt ein
Politikum und damit nur eingeschränkt planbar.

Glaubst du nicht an unsere Gesetze?

Das kommt auf das Gesetz an. Der Gesetzgeber hat in den vergangenen acht Jahren oft genug bewiesen, daß ihn Bestandsschutz nicht wirklich interessiert, auch wenn das BVerfG ihn dabei oft genug zurückpfiffen hat. Wenn sich ein Geschäftsmodell nur deshalb rechnet, weil ein bestimmtes Gesetz den Umsatz sichert, sollte man zumindest kritisch sein.

Christian, es geht sich doch nicht über das Risiko eine
Photovoltaik Anlage für ca. 30k€ zu finanzieren, sondern darum
das ein Selbstständiger dies nur bei wenigen Banken mit viel
hantier
schaft und ein Angestellter locker zur Bank geht, einen Kredit
bekommt
und den dann nicht bedienen kann.

Diesen Allgemeinplatz kann ich schlicht und ergreifend nicht bestätigen.

Wenn man sich mit diesen Dingen beschäftigen würde, dann wüßte
der
Bänker das Photovoltaik nahezu kein Risiko birgt. Es gibt
übrigens
Banken die das verstanden haben und die verdienen genauso wie
der
gesamte Bereich Solar Kohle ohne Ende.

Echt? Dann muß ich da mal mit meinen Kollegen sprechen, die sich mit der Intensivbetreuung von derartigen Engagements beschäftigen. Die scheinen da irgendetwas verpaßt zu haben.

Aber unsere renomierten Banken beschäftigen sich lieber damit
Leasingangebote für PKWs abgeben zu wollen (Herr schmeiß Hirn
vom
Himmel).

Keine Ahnung, wovon Du sprichst. Ich habe noch nie eine KFZ-Leasingfinanzierung gesehen.

Dieser letzte Satz hatte vor allem einen Sinn: Er sollte verdeutlichen, daß es eben nicht die Banken gibt, sondern unterschiedliche Tochtergesellschaften, Bereiche und Abteilungen, die sich mit verschiedenen Arten von Geschäften beschäftigen.

Wer den Auftrag hat, Leasingfinanzierungen zu vertreiben, der macht das auch. Wer den Auftrag hat, Leverage-finance-Produkte auf den Markt zu werfen, der wird das erledigen und wer Immobilienfinanzierungen im Produktbauchladen hat, wird auch diese unter diese unter das Volk bringen.

Jeweils beide anderen Bereiche mögen den Kopf darüber schütteln, was der andere Bereich für einen Schund macht, aber es hilft nun einmal nichts: Jeder macht das, was er als Auftrag bekommen hat.

Für Außenstehende mag das inkonsequent erscheinen, aber es ist die Folge der Arbeitsteilung und Spezialisierung.

Gruß,
Christian

Abend Christian,

Wenn der Vorstand etliche Mios macht, dann ist das sein Job,
geht mal
was schief dann ist er der Böse, tolle Wurst.

Kein Vorstand einer nennenswert großen Bank beschäftigt sich
mit einigen Millionen. Entscheidungen dieser Größenordung
werden auf unterster Ebene getroffen und damit nicht zuletzt
auch von mir.

Wieviele Nullen da nun dran stehen zwischen Vorstand und MA ist doch
wurscht oder?

Ich muß hier leider feststellen, daß Dir dafür zwangsläufig
der Überblick fehlt.

Schon ein bisser’l arrogant oder? Das sagt mein Banker auch immer,
nur er verdient auch nichts mehr an mir.

Natürlich fallen Entscheidungen unterschiedlich aus, wenn sie
von verschiedenen Personen oder gar in verschiedenen
Abteilungen oder Banken getroffen werden.

Ich denke ihr habt Regeln, gelten die nur für bestimmte Mitarbeiter?

Die Beurteilung eines Kredites an einen Selbständigen findet
allerdings ebenso zwangsläufig auf beiden Ebenen statt, d.h.
auf Ebene des privaten Einkommens sowie auf der Ebene der
selbständigen Tätigkeit (d.h. des Unternehmens). Dies, weil
beide Ebenen schlicht und ergreifend miteinander verquickt
sind.

Ist ja OK aber die meisten Banken übertreiben es eben.

Das ist ja nun gänzlicher Unsinn (T’schuldigung mußte mal
sein).

Nein, mußte nicht sein.

OK!

Es gibt ein EEG (Eneuerbare Energien Gesetz) und ein guter
Bänker sollte das auswendig aufsagen können.

Wieso das?

Weil es da Geld zu verdienen gibt und wenn meine Jungs nicht wissen
wo es Geld gibt dann bekommen die Haue!

Es gibt kein Risiko
außer
die Gesetzgebung ändert im nachhinein bestehende Verträge. OK,
das
hat es schon gegeben aber doch in hömeopatischen Mengen.

Siehe dazu den Hinweis auf die Änderung in Sachen steuerlicher
Begünstigung von Windkraftfonds & Konsorten. Das kommt vor und
das ist Teil der Risikoeinschätzung.

Ich kenne mich da nicht aus aber dort wurden bestehende Verträge die
gesetzlich gesichert waren im nachhinein geändert?

Der Gesetzgeber hat in den
vergangenen acht Jahren oft genug bewiesen, daß ihn
Bestandsschutz nicht wirklich interessiert

Die da wären?

Christian, es geht sich doch nicht über das Risiko eine
Photovoltaik Anlage für ca. 30k€ zu finanzieren, sondern darum
das ein Selbstständiger dies nur bei wenigen Banken mit viel
hantier
schaft und ein Angestellter locker zur Bank geht, einen Kredit
bekommt und den dann nicht bedienen kann.

Diesen Allgemeinplatz kann ich schlicht und ergreifend nicht
bestätigen.

Schade, gerade du hast doch gesagt, dass selbständig und privat nicht
getrennt werden kann und man Gesellschaftervertrag, …
benötigt, schon vergessen?

Wenn man sich mit diesen Dingen beschäftigen würde, dann wüßte
der
Bänker das Photovoltaik nahezu kein Risiko birgt. Es gibt
übrigens
Banken die das verstanden haben und die verdienen genauso wie
der gesamte Bereich Solar Kohle ohne Ende.

Echt? Dann muß ich da mal mit meinen Kollegen sprechen, die
sich mit der Intensivbetreuung von derartigen Engagements
beschäftigen. Die scheinen da irgendetwas verpaßt zu haben.

Mag wohl so sein.

Aber unsere renomierten Banken beschäftigen sich lieber damit
Leasingangebote für PKWs abgeben zu wollen (Herr schmeiß Hirn
vom Himmel).

Keine Ahnung, wovon Du sprichst. Ich habe noch nie eine
KFZ-Leasingfinanzierung gesehen.

Ich spreche davon das mittlerweile jede Bank meint ins
Leasinggeschäft einsteigen zu müssen. Versucht man ein Auto zu
leasen und der Leasinggeber stellt eine Bankanfrage, dann ist die
Hausbank noch beleidigt nicht zuerst gefragt worden zu sein.

Dieser letzte Satz hatte vor allem einen Sinn: Er sollte
verdeutlichen, daß es eben nicht die Banken gibt,
sondern unterschiedliche Tochtergesellschaften, Bereiche und
Abteilungen, die sich mit verschiedenen Arten von Geschäften
beschäftigen.

Es gibt einen Firmenberater , der dann auch privat Berater wird, falls
man privat und geschäftlich die gleiche Bank hat. Kann ich im übrigen
nur noch von abraten!

Kann es sein, dass du auch nicht mehr am kleinen Kunden dran bist?

Gruß
Stefan

Hallo,

Wenn der Vorstand etliche Mios macht, dann ist das sein Job,
geht mal
was schief dann ist er der Böse, tolle Wurst.

Kein Vorstand einer nennenswert großen Bank beschäftigt sich
mit einigen Millionen. Entscheidungen dieser Größenordung
werden auf unterster Ebene getroffen und damit nicht zuletzt
auch von mir.

Wieviele Nullen da nun dran stehen zwischen Vorstand und MA
ist doch
wurscht oder?

mag wohl sein, aber Du brachtest das ein.

Ich muß hier leider feststellen, daß Dir dafür zwangsläufig
der Überblick fehlt.

Schon ein bisser’l arrogant oder? Das sagt mein Banker auch
immer,
nur er verdient auch nichts mehr an mir.

Ich habe in den letzten zwölf Monaten ungefähr 1000 Kreditvorlagen bearbeitet. Wieviele Selbständige kennst Du, die „unangemessen“ behandelt wurden?

Natürlich fallen Entscheidungen unterschiedlich aus, wenn sie
von verschiedenen Personen oder gar in verschiedenen
Abteilungen oder Banken getroffen werden.

Ich denke ihr habt Regeln, gelten die nur für bestimmte
Mitarbeiter?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es gibt Regeln und es gibt Auslegungen und es gibt personenbezogene Beurteilungen.

Die Beurteilung eines Kredites an einen Selbständigen findet
allerdings ebenso zwangsläufig auf beiden Ebenen statt, d.h.
auf Ebene des privaten Einkommens sowie auf der Ebene der
selbständigen Tätigkeit (d.h. des Unternehmens). Dies, weil
beide Ebenen schlicht und ergreifend miteinander verquickt
sind.

Ist ja OK aber die meisten Banken übertreiben es eben.

Bei wievielen der rd. 3000 Kreditinstituten in Deutschland kannst Du das beurteilen?

Es gibt ein EEG (Eneuerbare Energien Gesetz) und ein guter
Bänker sollte das auswendig aufsagen können.

Wieso das?

Weil es da Geld zu verdienen gibt und wenn meine Jungs nicht
wissen
wo es Geld gibt dann bekommen die Haue!

Du bist vermutlich Fachmann in Deinem Bereich. Man kann aber (leider) nicht erwarten, daß Bankmenschen in jedem Bereich der Wirtschaft so fit sind, wie der betreffende Unternehmer. Es liegt an letzterem, seine Branche begleitend zu seinem Kreditwunsch zu erläutern. Das schaffen allerdings komischerweise die wenigsten.

Es gibt kein Risiko
außer
die Gesetzgebung ändert im nachhinein bestehende Verträge. OK,
das
hat es schon gegeben aber doch in hömeopatischen Mengen.

Siehe dazu den Hinweis auf die Änderung in Sachen steuerlicher
Begünstigung von Windkraftfonds & Konsorten. Das kommt vor und
das ist Teil der Risikoeinschätzung.

Ich kenne mich da nicht aus aber dort wurden bestehende
Verträge die
gesetzlich gesichert waren im nachhinein geändert?

Ich erinnere nur an die inzwischen wieder vom BVerfG gekippte rückwirkende Besteuerung der Spekulationsgewinne bei Immobilien.

schaft und ein Angestellter locker zur Bank geht, einen Kredit
bekommt und den dann nicht bedienen kann.

Diesen Allgemeinplatz kann ich schlicht und ergreifend nicht
bestätigen.

Schade, gerade du hast doch gesagt, dass selbständig und
privat nicht
getrennt werden kann und man Gesellschaftervertrag,

benötigt, schon vergessen?

Nein, ich verstehe allerdings nicht, was Du mir damit sagen willst.

Dieser letzte Satz hatte vor allem einen Sinn: Er sollte
verdeutlichen, daß es eben nicht die Banken gibt,
sondern unterschiedliche Tochtergesellschaften, Bereiche und
Abteilungen, die sich mit verschiedenen Arten von Geschäften
beschäftigen.

Es gibt einen Firmenberater , der dann auch privat Berater
wird, falls
man privat und geschäftlich die gleiche Bank hat. Kann ich im
übrigen
nur noch von abraten!

Kann es sein, dass du auch nicht mehr am kleinen Kunden dran
bist?

Ich war noch nie am kleinen Kunden dran, weil ich noch nie bei der Deutschen Bank oder einer Sparkasse gearbeitet habe. Der Punkt ist, daß der Außenstehende Reaktionen einer Bank sieht, während er tatsächlich die Reaktionen verschiedener Abteilungen sieht.

Gruß,
Christian

Abend

Ich habe in den letzten zwölf Monaten ungefähr 1000
Kreditvorlagen bearbeitet. Wieviele Selbständige kennst Du,
die „unangemessen“ behandelt wurden?

In den letzten 12 Monaten würde ich mal so auf 10 tippen.

Ist ja OK aber die meisten Banken übertreiben es eben.

Bei wievielen der rd. 3000 Kreditinstituten in Deutschland
kannst Du das beurteilen?

Alle großen Deutsche Bank, Dresdner, Sparkasse, etc… die anderen
2980 sind für kleine Leute kaum erreichbar.

Es gibt ein EEG (Eneuerbare Energien Gesetz) und ein guter
Bänker sollte das auswendig aufsagen können.

Wieso das?

Weil es da Geld zu verdienen gibt und wenn meine Jungs nicht
wissen wo es Geld gibt dann bekommen die Haue!

Du bist vermutlich Fachmann in Deinem Bereich. Man kann aber
(leider) nicht erwarten, daß Bankmenschen in jedem Bereich der
Wirtschaft so fit sind, wie der betreffende Unternehmer.

Es geht darum gesetzliche Vorgaben bezüglich Geld (Kredit)
abzuschätzen, wenn das nicht ursächlich das Geschäft der Banken ist
dann weiß ich nicht was ihr macht. Die Technik ist lange geklärt.

Es liegt an letzterem, seine Branche begleitend zu seinem
Kreditwunsch zu erläutern. Das schaffen allerdings
komischerweise die wenigsten.

Das sind keine Bänker sondern Handwerker!

Ich erinnere nur an die inzwischen wieder vom BVerfG gekippte
rückwirkende Besteuerung der Spekulationsgewinne bei
Immobilien.

Super, das ist das einzige was mir auch bekannt war, was hat das mit
dem Thema zu tun (Wind, Solar)?
Was haste sonst noch?

schaft und ein Angestellter locker zur Bank geht, einen Kredit
bekommt und den dann nicht bedienen kann.

Diesen Allgemeinplatz kann ich schlicht und ergreifend nicht
bestätigen.

Schade, gerade du hast doch gesagt, dass selbständig und
privat nicht
getrennt werden kann und man Gesellschaftervertrag,

benötigt, schon vergessen?

Nein, ich verstehe allerdings nicht, was Du mir damit sagen
willst.

Wie schon erwähnt Selbstständiger 10.000% Sicherheit, Angestellter 90%
warum auch immer.

Kann es sein, dass du auch nicht mehr am kleinen Kunden dran
bist?

Ich war noch nie am kleinen Kunden dran, weil ich noch nie bei
der Deutschen Bank oder einer Sparkasse gearbeitet habe. Der
Punkt ist, daß der Außenstehende Reaktionen einer Bank sieht,
während er tatsächlich die Reaktionen verschiedener
Abteilungen sieht.

Und genau diese Aussage ist nicht wahr. Solange du unter einem
zweistelligem mio Betrag machst sind das nicht verschiedene
Abteilungen sondern ein einziger Berater (der zwar nichts entscheiden
darf, aber defakto mit seinen Berichten doch entscheidet).

Diese Berater, ich nenn sie mal MiniFirmenbetreuer haben ein
erhebliches Problem damit zum einen die Leistung der Selbstständigen
zu beurteilen und zum anderen überhaupt Potential einer Idee
einzuschätzen. Schon klar das kann er auch nicht aber wer kann es
denn? Da wird ohne Ende Potential in unserer Wirtschaft ungenutzt
liegen gelassen, weil ein Bänkerjüngling (MiniFirmenbetreuer)
es einfach nicht überblickt.

Gruß
Stefan

Das ist schlicht falsch!

Sorry, dann lese ich die falschen Zeitungen. Oder wurde das Gesetz kürzlich geändert ? Ich habe die Auskunft, dass die Vergütungen gesenkt wurden, wenn diese Information falsch ist, ziehe ich diesen Teil meiner Ausführungen zurück.

Was allerdings die Halbwertszeit unserer Gesetze angeht, bleibe ich bei meiner Skepsis. Wenn die RWE jetzt das Atomausstiegsgesetz zu unterlaufen versucht, ahne ich nicht Gutes für die Einspeisevergütung.

Mahlzeit!

Das ist schlicht falsch!

Sorry, dann lese ich die falschen Zeitungen.

Sieht so aus.

Oder wurde das Gesetz kürzlich geändert ?

Nein.

Ich habe die Auskunft, dass die
Vergütungen gesenkt wurden, wenn diese Information falsch ist,
ziehe ich diesen Teil meiner Ausführungen zurück.

  1. Änderungen der Vergütung bedürfen einer Gesetzesänderung.

  2. Die Senkung der Vergütung um 5% pro Jahr bezieht sich auf den
    Beginn der Einspeisung. Einmal angefangen ist die Vergütung für
    20 Jahre plus Erstellungsjahr fest.

Übrigens die Senkung um 5% pro Jahr begründed der Gesetzgeber damit,
das durch den erhöten Bedarf an Solarmodulen deren Preis um 5% pro
Jahr zurückgehen und somit die Investitionskosten sinken. Das hat
sich, im Groben, so auch in den letzten 5 Jahren bewahrheitet.

Was allerdings die Halbwertszeit unserer Gesetze angeht,
bleibe ich bei meiner Skepsis. Wenn die RWE jetzt das
Atomausstiegsgesetz zu unterlaufen versucht, ahne ich nicht
Gutes für die Einspeisevergütung.

Aber doch nicht rückwirkend. Bestehende Verträge werden in der Regel
nicht rückwirkend per Gesetz geändert. Bis auf den Spaß mit den
Immobilien (und da gab es Übergangsfristen) ist mir nichts bekannt.

Les dir bitte mal folgende Meldung durch:
„Solarstrom ist am 27. Juli tagsüber erstmals preiswerter als der
Bezug konventionellen Kraftwerksstroms an der Leipziger Strombörse
gewesen.“
Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW)

Das ist keine Liebhaberei mehr!

Gruß
Stefan

Hallo,

Ich habe in den letzten zwölf Monaten ungefähr 1000
Kreditvorlagen bearbeitet. Wieviele Selbständige kennst Du,
die „unangemessen“ behandelt wurden?

In den letzten 12 Monaten würde ich mal so auf 10 tippen.

ich kann das weiterhin nicht nachvollziehen. Selbständige sind per se weder bessere noch schlechtere Kunden als andere.

Ist ja OK aber die meisten Banken übertreiben es eben.

Bei wievielen der rd. 3000 Kreditinstituten in Deutschland
kannst Du das beurteilen?

Alle großen Deutsche Bank, Dresdner, Sparkasse, etc… die
anderen
2980 sind für kleine Leute kaum erreichbar.

Zunächst: Unter den 3000 sind jeweils rd. 1000 Sparkassen und genossenschaftliche Banken.

Im übrigen ist noch bei jeder Filiale der Deutschen oder Dresdner Bank die Risikoeinschätzung einheitlich, noch nicht einmal in meinem Büro. Insofern ist mir nicht klar, wie Du zu einer so allgemeinen Aussage kommst.

Es gibt ein EEG (Eneuerbare Energien Gesetz) und ein guter
Bänker sollte das auswendig aufsagen können.

Wieso das?

Weil es da Geld zu verdienen gibt und wenn meine Jungs nicht
wissen wo es Geld gibt dann bekommen die Haue!

Du bist vermutlich Fachmann in Deinem Bereich. Man kann aber
(leider) nicht erwarten, daß Bankmenschen in jedem Bereich der
Wirtschaft so fit sind, wie der betreffende Unternehmer.

Es geht darum gesetzliche Vorgaben bezüglich Geld (Kredit)
abzuschätzen, wenn das nicht ursächlich das Geschäft der
Banken ist
dann weiß ich nicht was ihr macht. Die Technik ist lange
geklärt.

So wie Du es darstellst, müßte jeder Bankangestellter in jedem Fachgebiet der Wirtschaft so fit sein, daß er alle gesetzlichen Regelungen kennt. Das kann niemand leisten.

Es liegt an letzterem, seine Branche begleitend zu seinem
Kreditwunsch zu erläutern. Das schaffen allerdings
komischerweise die wenigsten.

Das sind keine Bänker sondern Handwerker!

Ja, eben, deswegen sollten sie in der Lage sein, dazustellen, wie ihre Branche tickt. Seltsamerweise schaffen das auch einige.

Ich erinnere nur an die inzwischen wieder vom BVerfG gekippte
rückwirkende Besteuerung der Spekulationsgewinne bei
Immobilien.

Super, das ist das einzige was mir auch bekannt war, was hat
das mit
dem Thema zu tun (Wind, Solar)?
Was haste sonst noch?

Wind (wie erwähnt), Energiebesteuerung, Gewinnbesteuerung im allgemeinen, Abzugsfähigkeit von bestimmten Aufwandspositionen usw. Diese Unwägbarkeiten sind schon für die Unternehmen ein Problem, weil man schon auf einen Zeitraum von wenigen Jahren nicht mehr von Planungssicherheit ausgehen kann. Bei der Risikobeurteilung verschärft sich das Problem.

schaft und ein Angestellter locker zur Bank geht, einen Kredit
bekommt und den dann nicht bedienen kann.

Diesen Allgemeinplatz kann ich schlicht und ergreifend nicht
bestätigen.

Schade, gerade du hast doch gesagt, dass selbständig und
privat nicht
getrennt werden kann und man Gesellschaftervertrag,

benötigt, schon vergessen?

Nein, ich verstehe allerdings nicht, was Du mir damit sagen
willst.

Wie schon erwähnt Selbstständiger 10.000% Sicherheit,
Angestellter 90%
warum auch immer.

Ich kann das weiterhin nicht nachvollziehen. Überbesicherung führt u.U. dazu, daß die Sicherheitenverträge nichtig sind, insofern wird man sich hüten, übermäßige Sicherheiten zu vereinbaren. Warum das Dokumentationsbedürfnis bei Selbständigen bzw. Unternehmern ausgeprägter ist, habe ich m.E. dargestellt.

Ich war noch nie am kleinen Kunden dran, weil ich noch nie bei
der Deutschen Bank oder einer Sparkasse gearbeitet habe. Der
Punkt ist, daß der Außenstehende Reaktionen einer Bank sieht,
während er tatsächlich die Reaktionen verschiedener
Abteilungen sieht.

Und genau diese Aussage ist nicht wahr. Solange du unter einem
zweistelligem mio Betrag machst sind das nicht verschiedene
Abteilungen sondern ein einziger Berater (der zwar nichts
entscheiden
darf, aber defakto mit seinen Berichten doch entscheidet).

Dennoch beschäftigen sich mit einer Kreditanfrage im genannten Bereich ganze Heerscharen von Mitarbeitern, auch wenn der Berater oft der einzige ist, der mit dem Kunden spricht.

Gruß,
Christian