Bankauskunft bei Mietvertrag: was steht drin?

Hallo zusammen,

ich bin derzeit auf Wohnungssuche und der neue Mieter benötigt eine Bankauskunft.

Ich habe bei meiner Hausbank einen Kredit und habe einen Dispo. Diesen nutze ich, aber überziehe ihn nicht.

Wird der neue Vermieter über diese Angaben informiert? Führen diese Angaben zu einer negativen Bankauskunft?

Was steht noch alles über mich in dieser Bankauskunft?

Vielleicht kann mir Jemand helfen, ich möchte diese Wohnung unbedingt haben.

Vielen Dank.

Hallo!

Nein, das steht da nicht drin.

Schau mal hier rein (aus einer Info der Postbank)

Sechs Monate Konto gut geführt.

Eine Alternative ist die sogenannte Bankauskunft, die von der Hausbank des Mieters erteilt wird. Anders als die Informationen der Schufa kann der Vermieter die Bankauskunft selbst anfordern, wenn ihm die Einverständniserklärung des zukünftigen Mieters vorliegt. Die Bonitätsbescheinigung der Bank gibt keine Details zu Kontostand, monatlichen Ein- und Ausgaben, Sparguthaben oder Krediten preis. „Eine Bankauskunft fasst allgemeine Informationen über die wirtschaftlichen Verhältnisse eines Kunden, seine Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit zusammen, damit Geschäftspartner Risiken besser einschätzen könne“, erläutert Astrid Bergen von der Postbank. Entscheidend für die Beurteilung ist insbesondere das letzte halbe Jahr vor Beantragung der Auskunft. Um eine durchweg positive Bewertung zu erhalten, sollte das Konto des Kunden mindestens die Hälfte der Zeit im Haben sein und der vereinbarte Dispo-Rahmen nicht mehr als zweimal überzogen werden. Scheck- oder Lastschriftrückgaben sollte man idealerweise völlig vermeiden – mehr als zwei Mal dürfen sie in keinem Fall vorkommen.

MfG
duck313

Hallo duck313,

vielen Dank für den Auszug.

Dann habe ich ein Problem :’(

Mein Konto ist in dem letzten halben Jahr nicht im Haben gewesen, aber immer im vereinbarten Dispo-Rahmen. Ich habe den Dispo nicht überzogen.

Erhält man dann von der Bank eine negative Bankauskunft?

Hallo!

Kann ich nicht definitiv sagen.
Sicherlich wäre die Auskunft schlechter als bei „immer im Haben“ aber besser als bei „ständig überzogen“.
Aber Tendenz ist doch, man kommt mit seinem Geld(Eingang) nicht aus, wenn es nie im Haben ist.
Es ist im Minus(aber noch Disporahmen), dann kommt Geldeingang, aber der reicht eben nicht aus um das Minus aufzufüllen.
Eigentlich müsste ja das Minus monatlich anwachsen, wenn nicht doch mal mehr übrigbleibt um den Dispokredit auszugleichen/zu senken.

Für einen Vermieter ist das natürlich nicht gut.
Trotzdem alles Gute bei der Anmietung der neuen Wohnung.

MfG
duck313