ich habe vor einem Jahr meine Ausbildung beendet und arbeite auch weiter bei einer Bank.
Leider ist meine momentane Stelle und auch die ausgeschriebenen freien Stellen nicht das, was mich erfüllt.
Ich hatte (auch schon während der Ausbildung) den Wunsch in Richtung Gerichtsvollzieher zu gehen. Leider hat das Finanzamt meine Bewerbung auf ein duales Studium abgelehnt und das Vitamin B noch keine Informationen bezüglich einer Anstellung beim Finanzamt mit Bankausbildung hervorgebracht.
Nun überlege ich, was man noch machen kann, ohne Umschulung oder zweite Ausbildung. Bei der Bank bleiben möchte ich nicht.
Wisst ihr, welche Berufe für mich noch in Frage kommen würden?
Da bist du whol nicht die einzigste. Wie wärs damit
Berufseinstieg bei einer öffentlich-rechtlichen Bank (z.B. Sparkassen, Volksbanken)
Ausbildung und Studium zum Finanzbeamten
Einstieg in ein größeres Unternehmen
studium, eventuell BWL oder etwas in dieser Richtung
Also vom Einstieg in eine öffentlich rechtliche Bank kann ich nur abraten! Da komme ich her und da ist es kaum anders als in der freien Wirtschaft…
Du hast mit deiner Ausbildung eine wunderbare Grundlage für viele Jobs, da kaufmännisch oft gefragt ist. Geh mal die Stellenanzeigen durch! Auch mal auf solchen Seiten wie monster.de etc. ich selbst bin mit meiner Aubsildung nun in einer Unternehmensberatung für Banken gelandet (vorher 5,5 Jahre Berufserfahrung).
Viele Versicherungen suchen für Treasury…andere Banken suchen Vertriebstrainer für Juniorberater…etc… Schau dich mal um.
die stellenanzeigen hab ich schon durchgeschaut und so recht ist nix zu finden - zumindest bei uns… altenpflegerin hät ich werden sollen, das suchen sie ohne ende!
versicherung möchte ich nicht machen, weg vom vertrieb - eher in die richtung sachbearbeitung.http://www.wer-weiss-was.de/app/article/write
coaching wär schon was für mich - bei meiner bank stehe ich jedoch schon auf soner „warteliste“, weil da auch nix frei ist… alle kloppen sich um die coachingstellen.
ich habe eine anzeige gefunden „kaufmännische sachbearbeitung“ einer zeitarbeitsfirma - keine genau beschreibung und zeitarbeit ist eigentlich auch nichts das, was ich wollte
mein bester freund ist personalkaufmann und meinte, ich könne mich auch darauf bewerben. ich hab von personal aber gar keine ahnung!? und auch die finanzbuchhalterstellen reizen mich jetzt nicht sonderlich - ich bin durch rechnungswesen mehr schlecht als recht…
wenn ich nicht weiß, was ich machen kann/will ist*s schlecht mit ortswechsel… dann bin ich woanders und… weiß immernoch nicht, was ich machen soll.
es geht ja nicht darum, dass ich keinen job habe oder auf biegen und brechen einen neuen arbeitgeber brauche, sondern dass ich nicht weiß, was ich mit meiner ausbildung anfangen soll, wenn ich nicht weiter in einer bank arbeiten möchte.
wenn ich nicht weiß, was ich machen kann/will ist*s schlecht
mit ortswechsel…
es geht ja nicht darum, dass ich keinen job habe oder auf
biegen und brechen einen neuen arbeitgeber brauche, sondern
dass ich nicht weiß, was ich mit meiner ausbildung anfangen
soll, wenn ich nicht weiter in einer bank arbeiten möchte.
Hast Du dir noch nie die Fragen
„Was möchte ich gerne machen?“ und
„Was kann ich gut?“
gestellt?
Daraus sollte sich Deine Antwort ergeben. Aus Deinem „Ich will nicht …“ ist nur schwer was herzuleiten.
doch sicherlich, aber die frage war ja „was kann ich mit dem beruf bankkauffrau noch machen“ mit hinweis darauf, keine umschuldung oder zweite ausbildung machen zu müssen…
Nun überlege ich, was man noch machen kann, ohne Umschulung
oder zweite Ausbildung.
Steht dir alles offen.
Wisst ihr, welche Berufe für mich noch in Frage kommen
würden?
Nein, es gibt 348 anerkannte Ausbildungsberufe plus unzählige Berufsfachschulberufe. Es wäre unqualifiziert, wenn wir hier daraus eine Auswahl treffen würden. Die Gefahr, dass du nochmals danach merkst, eine falsche Wahl getroffen zu haben, ist vorhersehbar. Das mußt du wirklich selber tun und, wenn dies dir nicht gelingt, lasse dich beraten (F2F, Berufsberatung). Fang hier an http://www.arbeitsagentur.de/nn_25270/Navigation/zen… und geh die dort angebotenen Schritte weiter. Wir wissen nicht, was du kannst, dir liegt, was du möchtest.
Ich hatte (auch schon während der Ausbildung) den Wunsch in Richtung :Gerichtsvollzieher zu gehen. Leider hat das Finanzamt meine Bewerbung auf ein :duales Studium abgelehnt
Leider kann ich dir keine Tipps für deine Berufswahl geben, da ich aus einer anderen Branche komme. Aber so viel:
Gerichtsvollzieher haben - zumindest in Berlin - nichts mit dem Finanzamt zu tun, sondern mit den Amtsgerichten. So weit ich weiß, ist der Gerichtsvollzieher eine Weiterbildung für den Rechtspfleger; ob es einen Quereinstieg gibt, müsstest du erfragen.
Was den Job an sich angeht: Es ist sicher ein toller Beruf, wenn man viel mit Menschen zu tun haben mag, wenn man Menschen gern berät und keine Probleme mit dem Papierkram hat. Das „Kuckuck-Kleber“-Image hat nur wenig mit dem tatsächlichen Aufgabenspektrum zu tun; es viel mehr um Sozial- und Rechtsfragen. Vielleicht meinst du eher die kontrollierenden Herrschaften vom Finanzamt?
Nein, es gibt 348 anerkannte Ausbildungsberufe plus unzählige
Berufsfachschulberufe.
ich danke dir für deine antwort und das ist jetzt auch nicht böse gemeint und nicht nur auf deine antwort bezogen, aber ich fühle mich hier etwas missverstanden…
vielleicht habe ich meine frage auch einfach nur schlecht gestellt.
ich machs mal an einem beispiel:
mein bruder lernt tischler.
nach seiner lehre möchte er aber in einer normalen tischlerei nicht weiterarbeiten.
er möchte aber in der richtung handwerk, holzverarbeitung bleiben und wird mit einer tischlerausbildung wohl kaum eine anstellung als krankenpfleger erhalten.
er könnte zu einem möbelproduzenten gehen, er könnte auch anfangen bei einem holzskulpturenhersteller anfangen, oder zu nem fensterbauer…
und die frage war, was kann ich noch mit der ausbildung als bankkauffrau anfangen?
unternehmensberatung, versicherung, wie in einer früheren antwort war ja schon in die richtige richtung… aber es gibt sicher keine 348 anderen berufe, die ich locker machen kann.
und wenn ich eh nur zum arbeitsamt verwiesen werde (was ja terminlich als berufstätiger im schichtdienst schon genial zu machen ist), frage ich mich, wozu es die möglichkeit gibt, hier fragen zu stellen.
ich finde den beruf total interessant und man kann durch weiterbildung nur gerichtsvollzieher werden, wenn man vorher ein paar jahre in der justiz (z.b. der rechtspfleger) tätig war ODER die variante die ich wollte, direkt über das finanzamt lernt - der mittlere dienst ist dann der zugang zum gerichtsvolzieher, der gehobene geht eher zum wirtschaftsprüfer.
aber ich hoffe halt, dass man auch irgendwie anders den beruf ergreifen kann, weil ich weiß, dass unsere ehemaliger GV hier weder den einen noch den anderen weg gegangen ist. allerdings hat der auch kurz nach der wende aufgehört und der arbeitsmarkt war in der ddr ja auch anders organisiert…
ich finde den beruf total interessant und man kann durch weiterbildung nur :gerichtsvollzieher werden, wenn man vorher ein paar jahre in der justiz (z.b. :der rechtspfleger) tätig war ODER die variante die ich wollte, direkt über das :finanzamt lernt - der mittlere dienst ist dann der zugang zum :gerichtsvolzieher, der gehobene geht eher zum wirtschaftsprüfer.
Hmm, auf die Gefahr hin, dass ich auf dem Begriff herumreite, aber ich nehme an, du meinst den Vollziehungsbeamten, das ist der Überbegriff für vollstreckende Kräfte in der Justiz- und Finanzverwaltung. Sh. auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Vollziehungsbeamter
Aber wie gesagt, „Gerichtsvollzieher“ bezieht sich auf die Aufgaben der Justizverwaltung.
Ich geb’s auf…
Die Hauptdiskussion geht hier ja um etwas anderes als die Unterscheidung eines Begriffes vom anderen. Allerdings rate ich vorsichtig, noch einmal genauer nachzulesen und dich bzgl. der Zugangsvoraussetzungen zu informieren, damit du später nicht vor dem falschen Tor stehst.
Viel Erfolg beim Entdecken und Gestalten deines zukünftigen Lebensweges.
sgw