das ist nicht selten. Viele haben das schon erlebt, vor allem bei den sog. Flexi-Vital-Konten in attraktivem Rot, bei denen mit jeder Abhebung mehr drauf ist: Die werden schnell voll, meistens ist schon bei drei- oder viertausend Euro Schluss.
Man muss sich dazu vor Augen führen, dass das Konto ja bloß eine abstrakte Darstellung der Vorgänge ist, die real im Geldspeicher stattfinden, der für den Inhaber des Kontos eingerichtet ist. Üblicherweise sind das Kompartimente mit zwanzig Liter Fassungsvermögen. Wenn nun jemand mehr als diese zwanzig Liter Golddublonen (lose geschüttet) besitzt, muss das Konto geschlossen werden, weil die Zuordnung von mehreren Geldspeichern zum gleichen Konto zu große Fehlerquellen birgt.
Man sieht ja jetzt viel Werbung für XXL-Konten. Das sind Konten, die mit Fünfzigliterspeichern verbunden sind, so dass das Risiko der Überfüllung geringer wird.
Und schon traditionell die sog. Festgeldkonten, bei denen die Dublonen gerollt und verlötet, sozusagen in festen Stangen, aufbewahrt werden und dadurch zwar weniger Raum brauchen, aber auch schwerer wieder aus dem Speicher rauszukriegen sind. Die üblichen automatischen Dublonensauger und pneumatischen Transfersysteme funktionieren da nicht, deswegen ist die Verfügung über Festgeld-Guthaben im Vergleich zu solchen auf laufenden Konten schwieriger.