Barauszahlung - falscher Auszahlungsbetrag

Hallo.

Mir ist etwas dummes passiert: Am Freitag Nachmittag habe ich mir bei meiner kontoführenden Bankfiliale am Schalter einen größeren Geldbetrag abgehoben. Der Bankbeamte hat mir das Geld vorgezählt und ich habe mitgezählt. Es schien alles zu stimmen. Ich selbst habe nicht noch einmal nachgezählt. Ich habe die Scheine in einen Umschlag gesteckt. Als ich das Geld brauchte (etwa 2 Stunden später um ein Auto zu bezahlen) stellte ich fest, dass die Summe im Umschlag nicht der Summe entsprach, die ich abheben wollte und die auch von meinem Konto abgebucht wurden.

Konkret:

  • Ich wollte 10.000 abheben
  • Bekommen habe ich 9.000
  • Unterschrieben habe ich die Abbuchung von 10.000
  • Von meinem Konto wurden 10.000 abgebucht

Ich habe den Fall sofort am Freitag Abend bei der Bank Hotline gemeldet. Die sagten mir, ich solle am Montag morgen gleich zur Filiale gehen. Das werde ich natürlich tun, aber vielleicht gibt es ja hier Leute, denen Ähnliches passiert ist oder einen Tip haben, wie ich am besten vorgehen kann.

Vielen Dank im vorraus.

Hallo kalinkula,

die Bänker werden am Freitagabend bestimmt hektisch die Kassendifferenz gesucht haben, incl Innenrevison.
Am Besten, wenn Du Online-Banking machst, eine Mail direkt an Deinen Kundenberater schicken und am Montag gleich bei Schalteröffnung dort persönlich erscheinen oder anrufen. Das klärt sich bestimmt.

Berichte mal bitte am Montag, was die Bänker gesagt haben.

LG
Harleybiene

Hallo,

tatsächlich hatte die Bank eine Differenz in ihrem Bargeldbestand und die Sache war in 2 Minuten geklärt.

Vielen Dank.
K

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Hallo,

tatsächlich hatte die Bank eine Differenz in ihrem
Bargeldbestand und die Sache war in 2 Minuten geklärt.

vielen Dank für die Rückmeldung. Sie wird zukünftig bei der Argumentation helfen, daß nicht alle Bankmitarbeiter Verbrecher sind und das Geschäftsmodell der Kreditinstitute nicht nur auf der Bereicherung am Kunden beruht.

Gruß
Christian

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Fairerweise muss man auch sagen, dass sich nicht alle Kunden bereichern…

Als Azubi hab ich mal einer Metzgerei beim abholen von Wechselgeld ca 100 DM zuviel mitgegeben.

Am nächsten Tag stand die Verkäuferin mit 100 DM und 3 Leberkäs-Semmeln für die ganze Filiale da und meinte dass sie damit den Versuch honorieren möchte, ihnen Geld zu schenken, dies aber völlig unnötig sei.

Gruss HighQ

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Hallo Christian,

vielen Dank für die Rückmeldung. Sie wird zukünftig bei der
Argumentation helfen, daß nicht alle Bankmitarbeiter
Verbrecher sind und das Geschäftsmodell der Kreditinstitute
nicht nur auf der Bereicherung am Kunden beruht.

Du sprichst mir aus der Seele. Deshalb auch meine Bitte um Rückmeldung an den UP.

Gruß
Sabine

Hallo,
so lang sie bei der Kontoführung bleiben, mag das ja stimmen.
Den Rest mag ich aber nicht diskutieren, das muß jeder selbst entscheiden, ob er z.B. seine Versicherungen in der Bank kaufen will.

Geschäftsmodell der Kreditinstitute nicht nur auf der Bereicherung am Kunden

von wem sollen sie denn sonst leben? Wie diverse Großbanken vom Staat (für mich hat auch eine Bürgschaft einen Wert) nachdem sie sich verspekuliert hatten?

SCNR Rene

Fairerweise muss man auch sagen, dass sich nicht alle Kunden
bereichern…

Hat ja auch niemand behauptet :wink:

Gruß
Christian

Hallo,

entscheiden, ob er z.B. seine Versicherungen in der Bank
kaufen will.

da ist der Vertragspartner ohnehin eine Versicherung und nie ein Kreditinstitut.

Geschäftsmodell der Kreditinstitute nicht nur auf der Bereicherung am Kunden

von wem sollen sie denn sonst leben? Wie diverse Großbanken
vom Staat (für mich hat auch eine Bürgschaft einen Wert)
nachdem sie sich verspekuliert hatten?

So viele Institute waren das nicht. Von nennenswerter Bedeutung waren nur die Commerzbank (zahlt derzeit zurück), die BayernLB, die WestLB, die HSH, die IKB und die Hypo Real Estate. Großbank im eigentlichen Sinn war davon nur die Commerzank.
http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzmarktstabilisieru…

Gruß
Christian

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