Barcode - welchen wählen?

Liebe ExpertInnen,

für Wettbewerbe innerhalb des Sportvereins sollen die Teilnehmerkarten mit einem Barcode bedruckt werden. Zur Auswahl stehen 39 und 128, wobei 39 als TrueTypeFont kostenlos ist und 128 wohl nur mit Software zusammen verkauft wird, soweit ich sehe, nicht unter 139,- Euro.

Der Barcode muss 9 (+1) Ziffern abbilden. Wenn ich das richtig verstanden habe, braucht der 128 dafür nur 5 „Stellen“, weil er mit einem Code zwei Ziffern abdeckt. Heißt das auch, dass er den Platz besser nutzt und deshalb zuverlässiger ist?

Mich interessieren Erfahrungen mit dem 39, was die Zuverlässigkeit anbetrifft. Die Anforderungen sind nicht übermäßig hoch, aber jede zweite Karte händisch nachzutippen macht natürlich auch keinen Spaß. Die Geräte werden nicht im Freien eingesetzt, die Gefahr der Verschmutzung ist minimal. Wer weiß was?

Gruß Ralf

Moien

für Wettbewerbe innerhalb des Sportvereins sollen die
Teilnehmerkarten mit einem Barcode bedruckt werden. Zur
Auswahl stehen 39 und 128, wobei 39 als TrueTypeFont kostenlos
ist und 128 wohl nur mit Software zusammen verkauft wird,
soweit ich sehe, nicht unter 139,- Euro.

Wenn es nur um 2-4 Tage geht: Seagull Bartender Demo Edition …

Wenn du einen fähigen Programmierer zur Hand hast und ein Thermo/Karten-drucker im Spiel ist kann man damit auch selbst Codedruck-programme entwickeln. Ein kleines bisschen Ahnung und einmal ins Druckerprotokoll kucken reicht.

Wer weiß was?

Ich hab so ein Zeug mal verkauft. Vergiss die Codeart, mach dir eher Sorgen um den Drucker. Wird das ganze auf Thermo-, Karten-, Laser- oder Tinten-drucker gemacht ? Bei den 2 ersten: wie rum kommt der Code aus dem Drucker ?

Grossen Code 39 kann man auch bei einem mitteleren Tintendrucker noch scannen, Code 128 im angesprochenen double density-Modus in kleiner Codegrösse eher nicht. 39 braucht den Platz weil er einfach lesbar sein soll, 128 setzt auf hochauflösende Drucker und eine korrekte Skalierung.

128 hat aber weitere Vorteile: es gibt immer Quersummen. Falsche Zeichen sind mehr oder weniger ausgeschlossen. Und des sind mehr Zeichen ohne Hilfskrücken darstellbar (bei dir egal…).

Bei TrueType-Code39 kann in der Theorie ein Zeichen kippen (weil die Schriften keine Quersummen bilden). Und man muss den Start und Stopcode (meistens *) von Hand eingeben. Es gibt auch ein Skalierungsproblem: der Code muss eigentlich an die dpi des Drucker angepast sein. Das kann man per Schriften nicht wirklich machen.

cu

Moin, pumpkin,

Wenn es nur um 2-4 Tage geht: Seagull Bartender Demo Edition

inzwischen habe ich mir sowas mal näher angesehen - der Aufwand, den 128 in eine Applikation einzubinden, übersteigt eine Demo einigermaßen. Erstmal besorge ich mir jetzt einen Leser, dann sehe ich ja, ob der 39 nicht doch ausreicht.

128 hat aber weitere Vorteile: es gibt immer Quersummen.

Für Prüfziffern gibt es Code zuhauf, das wäre das wenigste. Mein Problem ist halt der Platz - die Labels müssen auf Streifen geklebt werden, auf die anschließend mit dem Luftgewehr geschossen wird :smile:))

Ausgabegerät ist ein Laserdrucker, die ersten Versuche habe ich mal mit der Lupe betrachtet. Sieht recht ordentlich aus.

Dank & Gruß
Ralf

moien

Wenn es nur um 2-4 Tage geht: Seagull Bartender Demo Edition

inzwischen habe ich mir sowas mal näher angesehen - der
Aufwand, den 128 in eine Applikation einzubinden, übersteigt
eine Demo einigermaßen.

Bei Laserdruckern ja, bei Thermos eher nein. Thermos erzeugen den Code und alle Prüfsummen selbst. Der Befehl sieht etwa so aus: . Data muss man halt anpassen. Aber bei Laser ist das ganze etwas komplexer.

Mein Problem ist halt der Platz - die Labels müssen auf
Streifen geklebt werden, auf die anschließend mit dem
Luftgewehr geschossen wird :smile:))

Mach die Codes recht hoch. Wenn einer dir Löcher reinballert bleibt immer ein lesbarer Streifen über. Die normalen Leser sehen ja nur den einen dünnen streifen wo der Laser auftrifft.

Alternative: Datamatrix-Codes und ein CCD-Leser. Die Leser kosten viel, gibts aber auch leihweise. Wesentlich kleiner als Datamatrix werden die Codes nicht. Da kann man auch Löcher reinballern und es bleibt trotzdem leserbar. Auf 1x1cm bringt man ~40 Zeichen mit Redundanz unter. So ein 1cm² Stamp überlebt auch ein Loch von 4mm Durchmesser locker. Und das Drucken auf Laser ist problemfrei.

Ausgabegerät ist ein Laserdrucker, die ersten Versuche habe
ich mal mit der Lupe betrachtet. Sieht recht ordentlich aus.

Versuch die dpi des Drucker zu treffen. Dann kann man sehr klein drucken. Code 39 besteht aus dünnen und dicken Streifen mit den Verhältniss 1:3 (oder 1:2). Für eine minimale Grösse macht man den dünnen Streifen exakt 1 dot des Drucker breit (Bei Tinte nimmt man 5, Tinte ist sau ungenau…).

cu

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Moin, pumpkin,

Versuch die dpi des Drucker zu treffen. Dann kann man sehr
klein drucken. Code 39 besteht aus dünnen und dicken Streifen
mit den Verhältniss 1:3 (oder 1:2). Für eine minimale Grösse
macht man den dünnen Streifen exakt 1 dot des Drucker breit

ich werde mal testen.

(Bei Tinte nimmt man 5, Tinte ist sau ungenau…).

kein Wunder - wer spuckt schon so genau.

Gruß Ralf