eben las ich bei wikipedia, dass der Acker-Hahnenfuß basenhold ist. Der Acker-Hahnenfuß kommt collin bis montan auf nährstoffreichen, lehmig-tonigen Äckern vor und gilt als Lehmzeiger. Er ist basenhold. http://de.wikipedia.org/wiki/Acker-Hahnenfu%C3%9F#Vo…
Nun verstehe ich durchaus, was damit gemeint ist: die Pflanze mag basische Böden.
Aber ist basenhold wirklich ein Wort, das in der biologischen Literatur gebräuchlich ist?
Die Google-Suche spricht eigentlich dagegen: ganze 923 Ergebnisse für „basenhold“ OR „basenholde“ http://www.google.de/search?hl=de&as_q=&as_epq=&as_o…
eben las ich bei wikipedia, dass der Acker-Hahnenfuß basenhold
ist.
Ob die Artikel wohl alle vom selben Verfasser sind, der sich
einer altertümelnden Sprache befleißigt?
„Bücher werden aus Büchern geschrieben“ (Georg C. Lichtenberg).
Ich nehme an, daß der Terminus „basenhold“, wenn er auftaucht, immer wieder abgeschrieben wurde.
Vielleicht stammt er aus einer Zeit, wo man Pflanzen, die einen basischen Untergrund liebten, also lateinisch: „basophil“ waren, mit „basenhold“ eindeutschen wollte.
Manche Autoren (Botaniker) sind auch froh, wenn sie Synonyma finden um die Artikel etwas abwechslungsreicher und nicht monoton zu gestalten.
Andere Botaniker können sich an einem Wort wie „basenhold“ geradezu berauschen und bauen vielleicht zu einem basenholden Acker-Hahnenfuß eine engere Beziehung auf.