Hallo,
wer soll nicht alles schon vor Kolumbus Amerika erreicht haben…
Phönizier, Ägypter, dänische Expeditionen, Chinesen, irische Mönche…
Die Liste ließe sich noch verlängern.
An der Mündung des St.-Lorenz-Stroms soll es aber die Legende geben, dass vor der offiziellen Entdeckung Amerikas baskische Fischer regelmäßig die Region besuchten, um Kabeljau zu fischen, den sie an Land trockneten und mit Salz konservierten.
Interessant ist vor allem folgender Zusammenhang:
In Amerika gab es die Na-Dené-Sprachen.
Zu diesen gehören etwa 40 Sprachen, die dem Athapaskischen zugeordnet werden.
Baskisch gehört zu den isolierten Sprachen, dass heißt, sie ist nicht näher mit einer anderen, bekannten Sprache verwandt.
Interessanterweise ordnen manche Linguisten aber sowohl Baskisch wie auch Athapaskisch in die Makrofamilie (Überfamilie) der Dene-Kaukasischen Sprachen ein.
Die indogermanischen Sprachen gehören ausdrücklich nicht in diese Sprachfamilie.
Baskisch - Athapaskisch, du merkst den (vielleicht zufälligen) Zusammenhang?
Atha ist auf baskisch soviel wie der Vater oder die Älteren.
Hätten wir demnach in Europa die (neuen) Basken und in Nordamerika die alten Basken?
Beweisbar ist diese Theorie sicher nicht, aber sie taugt allemal zum Nachdenken.
Gruß
Lawrence