Batterie

Hallo aus Hamburg!
Ich habe mir einen gebrauchten Mover (Rangierhilfe) für den Wohnwagen gekauft.
Das sind 2 Motoren a 700Watt,
Stromaufnahme durchschnittlich 15A, max. 60A
Jetzt fehlt mir noch eine passende Batterie. Eine normale Autobatterie kommt nicht in Frage (Gase, Wartung).
Für einen kostengünstigen Lösungsvorschlag wäre ich dankbar…

Hallo !

Und was für eine Spannung benötigt die Batterie bzw. die Motoren?

Und wieso keine Autobatterie ? Was war denn ursprünglich eingebaut als Akku ? Und welche Kapazität hatte diese Batterie ?

Außer Autoakkus(wartungsarm bis wartungsfrei) bleiben da doch wegen der Leistung fast nur Gelakkus übrig.

Aber aufladen muß man alle,sie entladen sich mehr oder weniger während der Nichtnutzung.
Aber mit Dauerladegeräten kann man auch Autoakkus ständig betriebsbereit halten.
Und die „Gase“ sind ein Problem ?

MfG
duck313

Hallo aus Hamburg!

Ich habe mir einen gebrauchten Mover (Rangierhilfe) für den
Wohnwagen gekauft.

Das sind 2 Motoren a 700Watt,

Stromaufnahme durchschnittlich 15A, max. 60A

Maximal 60A PRO Motor, denke ich.

Jetzt fehlt mir noch eine passende Batterie. Eine normale
Autobatterie kommt nicht in Frage (Gase, Wartung).

Doch, kommt sie. Deine Einwände verstehe ich nicht.
Gasen wird der Akku bei Überladung.
Aber dafür hat man doch dann vernünftige Ladegeräte.
Und wartungsfreie Autoakkus sind auch schon erfunden und für ein wenig höheren Preis erhältlich.

Alternativ: Traktionsakku. In etwa so, wie eine Autobatterie, darf aber regelmäßig stärker entladen werden und kostet das n-fache eines Autoakkus.

Für einen kostengünstigen Lösungsvorschlag wäre ich
dankbar…

Kostengünstig, einfach beschaffbar und für mobilen Einsatz optimal geeignet? Da fällt mir nach wie vor nur der Autoakku ein.

Moin,

Jetzt fehlt mir noch eine passende Batterie. Eine normale
Autobatterie kommt nicht in Frage (Gase, Wartung).

Doch, kommt sie. …

Nein, die Einwände bestehen zu recht!

Nachzulesen bei Varta-Batteriewissen,
unter: Warum sollte man eine Starterbatterie besser nicht
über einen längeren Zeitraum für Versorgungszwecke einsetzen?

Für einen kostengünstigen Lösungsvorschlag wäre ich
dankbar…

Der Wohnwagen hat doch wohl schon eine Bord-Batterie.
Für den Mover-Betrieb sollte es möglichst ein Akku gleichen Types+Größe(Ah) sein.

Caravan-Rangierhilfen Hier wird eine Batterie >50Ah, besser >80Ah empfohlen.

Z.B. http://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategoryF…

Blei Akku speziell für den Bereich zyklischen Anwendungen als Deep-Cycle-Variante.
Diese Akkus sind besonders für folgende Bereiche geeignet:
Caravan, Marine, Rollstühle, Reha, Golfcaddys, Elektromobile, Scooter und weitere.
http://www.blei-akkus.com/Zyklenanwendungen

mfg
W.

Moin! Moin!
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich habe ein paar weitere Hinweise vom Hersteller erhalten:
12vDC,
Kapazität ab 60Ah,
Gel-Batterien oder Rundzellentechnologie
Ladegerät mit IUoU-Kennlinie
Da werd ich mal Angebote einholen, um mich an die Preise zu gewöhnen…
Mit freundlichen Grüßen
Dino

Moin! Moin!

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich habe ein paar
weitere Hinweise vom Hersteller erhalten:

12vDC,

Kapazität ab 60Ah,

Gel-Batterien oder Rundzellentechnologie

Ladegerät mit IUoU-Kennlinie

Da werd ich mal Angebote einholen, um mich an die Preise zu
gewöhnen…

Mit freundlichen Grüßen

Hallo Dino !

Hier ein Link eines Gelakkus mit diesen Anforderungen:

http://www.conrad.de/ce/de/product/250326

Rufe dazu die „Download Dokumente“ zum Akku auf,man kann die Entladekurven sehen bei hohen Lastströmen,wie sie wohl bei Deiner Anwendung im „Mover“ vorkommen können.

MfG
duck313

Hi, um den Preis bekommt man das auch in lifeypo4 mit einer wesentlich höheren Belastbarkeit und einem Bruchteil an Gewicht.
40Ah kosten 60€ x 4 Zellen.
bei Hochstrombeastung liefert der 40Ah Lifeypo4 sicher mehr als der 60Ah Pb.

Aber vernünftiger weise sollte man sich am Pb Markt etwas umsehen; ich halte den Preis 285€ für 60Ah Pb übertrieben.
OL

…lifeypo4 mit 40Ah kosten 60€ x 4 Zellen.

Stimmt in etwa.
Ca. 240€ nur die Zellen.

Aber das ist nur ein Teil der Rechnung!

Balancer und entsprechendes Ladegerät gehören dann auch dazu,
wie der fachgerechte zusammenbau.

Diese Kleinteile inkl. kosten ohne Montage ca. 50-80€
Allein ein passendes Ladegerät nochmal um die 90 bis 150€.

Nicht umsonst kostet eine fertigkonfektionierter „Akku 20Ah/12,8V“ schon > 440€.
Oder ohne Transport/Zoll etc. ca. 380 €: http://www.batteryspace.com/customizelifepo4prismati…

Aber vernünftiger weise sollte man sich am Pb Markt etwas
umsehen; ich halte den Preis 285€ für 60Ah Pb übertrieben.

Ach wirklich ?
Dann schau Dir mal die Rohstoff-Preise an !
Januar 2009 1.132,74 US $/t. vs.
Januar 2011 2.601,65 US $/t.

http://www.westmetall.com/de/markdaten.php?action=sh…

Es geht aber auch mit Pb preiswerter.
Z.B. Panther AGM 60 Blei-Vlies Akku 12V 60Ah zyklenfest w…

OL

mfg
W.

Hi, ja es ist richtig es kommen noch die Zellenbalancer
Der Rest der Ladetechnik ist nicht teurer als bei Pb soferne man Zellbalancer verwendet.

Aber vernünftiger weise sollte man sich am Pb Markt etwas
umsehen; ich halte den Preis 285€ für 60Ah Pb übertrieben.

Ach wirklich ?

ja du beweist es am Ende mit 143€, das ist schon einmal die Hälfte von dem was ich für einen zu hohen Preis 285 € halte. Und Agm ist für diese Anwendung nicht weniger geeignet.
Genau das ist die Aussage meiner Antwort. Aber um den stolzen Preis von 285€ bekomme ich eben eine Leichtgewichtalternative die wirklich hochstromfähig ist.
Wie gesagt man muss sich etwas am Markt umsehen da man um die 285 eben statt 20 Kg auch 6 Kg ausreichen, oder eben einen Bleiakku der deutlich unter 285€ zu bekommen ist, ja auch unter 143€.
Übrigens die genannten Preise für Lifeypo4 sind inkl. Fracht und Steuern. Zellbalancer kosten fix und fertig unter 10 Euro x 4 Stk. und benötigen kein weiteres Montagematerial.
Von den fertigen Akkupacks ist ohnehin abzuraten, wobei die ohnehin zu teuer sind.
was man noch braucht sind Zellverbinderplättchen um wenige Cent.

ol

Es geht aber auch mit Pb preiswerter.

Z.B. Panther AGM 60 Blei-Vlies Akku 12V 60Ah zyklenfestwa…

eben das schrieb ich,

Moin,

Jetzt fehlt mir noch eine passende Batterie. Eine normale
Autobatterie kommt nicht in Frage (Gase, Wartung).

Doch, kommt sie. …

Nein, die Einwände bestehen zu recht!

Ich bitte dich: Für eine Rangierhilfe?
Das Ding fährt ein paar Meter und steht dann ewig.
Ist ja kein Stapler, der täglich von 100% voll auf 20% entladen wird.
Ich würde da wirklich einen einfachen Starterakku nehmen.
Der Aufpreis für Antriebsakkus ist - meiner Meinung nach - hier nicht gerechtfertigt.

Aber wir wissen ja nicht, wie lange der rangieren muss.
Für einmal rückwärts in die Lücke rein, einmal raus, das Ganze 4mal im Jahr, braucht es keinen Traktionsakku.

Moin,

Nein, die Einwände bestehen zu recht!

Ich bitte dich: Für eine Rangierhilfe?
Das Ding fährt ein paar Meter und steht dann ewig.

Ich würde da wirklich einen einfachen Starterakku nehmen.

Den Du nach aber spätestens 1 - 11/2 Jahren,
oder sogar früher entsorgen kannst.

Der Aufpreis für Antriebsakkus ist - meiner Meinung nach -
hier nicht gerechtfertigt.

Doch, da ein Startvorgang eben nur Sekunden dauert.

Aber wir wissen ja nicht, wie lange der rangieren muss.

Das Rangieren eines Caravans,
kann aber durchaus mal eine 1/4h,
je nach Gelände, in Anspruch nehmen.

Die sehr dünnen Platten von Starterbatterien,
sind bei der Belastung dann aber schon unwiederbringlich geschädigt !

Für einmal rückwärts in die Lücke rein, einmal raus, das
Ganze 4mal im Jahr, braucht es keinen Traktionsakku.

Von Traktionsakkus war hier nicht mal die Rede,
da die noch teurer sind, durch Einzelzellenaufbau.

Schon ein altes weises Sprichwort,
das für andere Dinge auch oft herhalten muß,

"Wer billig kauft, kauft doppelt",
trifft auch hier zu !

mfg
W.
P.S.
Ich weiß, weil ich im gegensatz zu vielen
Elektikern oder auch Kfz-lern, wovon ich rede,
wenn es ums Thema „elektrochemische primär/sekundär Speicher“ geht.
Es ist in der allgemeinen E-Technik und auch im Kfz-Bereich,
bisher aber eben ein Randthema gewesen,
das jetzt erst in einen Fokus gerückt wird, durch die E-Mobilität bei Kfz’s.
Bei mir ist es schon seit 1978, eines der Hauptarbeitsgebiete.

Moin,

… das ist schon einmal die Hälfte von dem was ich für einen zu hohen Preis 285 € halte.

Ist halt auch eine Frage der Marke.

Aber Grundsätzlich gilt, Zitat:

Der größte Nachteil von zyklenfesten AGM- (VRLA) 
oder Gelbatterien (VRLA) sind ihre hohen Anschaffungskosten 
(bis zu dreimal über den Kosten einer nassen Standard-Batterie), ...

Und Agm ist für diese Anwendung nicht weniger geeignet.

Ich schon.
GEL-Akkus sind allgemein etwas Zyklenfester.
**Aber,

  • Vertragen aber keine Temperaturen >37°C beim Laden/Entladen.
  • Haben 80% der Kapazität einer ähnlich großen AGM-Batterie.
  • Haben geringere Kapazität bei niedrigen Temperaturen.
    ect.**
    Also keine Batterie, die für den Kfz-Bereich taugt!
    http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq7.ht…

…Aber um den stolzen Preis von 285€ bekomme ich eben eine Leichtgewichtalternative die wirklich hochstromfähig ist.

Ja und nein.
Denn bisher weiß keiner wirklich,
ob die „neuen“ LiFepo-Typ auch halten,
was die Datenblätter versprechen,
da es die erst seit 2001 gibt.
Zudem sollte man beim Selbstkonfektionieren,
auch wissen was man macht. :wink:

Vorteil für PB AGM-Akku ist,

  • auch durch Batterie-Laien einfacher zu handhaben,
  • weil die schon vorhandene Ladeeinrichtung des Bordakkus benutzt werden kann
  • nur ein 2.Bordakku und weiteres Trennrelais dazu gesetzt wird.

mfg
W.