Hallo Martin
Jetzt habe ich mir ein Funkuhrwerk mit 1,5V Batterie bestellt. Da ich keine Lust habe alle halbe Jahre die Uhr komplett zu zerlegen…
Was hast Du Dir denn für eine exotische Uhr gekauft?
Ich besitze mittlerweile 4 Funkuhren verschiedener Hersteller. Keine davon muss zum Wechseln der Batterie zerlegt werden, sie haben alle ein von außen zugänglich.
Gehe ich - das schließe ich aus Deiner Absicht, ein vorhandenes Netzgerät zur Versorgung der Uhr zu verwenden - richtig in der Annahme, dass Du ein „Sparbrötchen“ bist, der die Ausgabe von sagenhaften 1,50€ alle anderthalb bis drei Jahre für eine neue Batterie scheut? Nun, ich schätze, jetzt wird´s teurer.
… dachte ich mir das ich einfach einen Trafo an die Uhr klemme.
Habe aber leider keinen Trafo mit 1,5Vout gefunden, also sollte der mit 8,7V her halten + einem Potentiometer.
Falscher Lösungsansatz. So lässt sich keine Spannung genau einstellen, vor Allem nicht, wenn Du das Potentiometer als veränderlichen Widerstand mit der Uhr in Reihe geschaltet haben solltest.
Pustekuchen…
Die Spannung fällt sofort auf 0,51V ab.
Und jetzt ist die Uhr kaputt. Der Zusammenbruch der Spannung auf einen Wert von weit unter 1,5V lässt darauf schließen, dass Du ein oder mehrere elektronische Bauteile in der Uhr „gehimmelt“ hast.
Du kannst jetzt natürlich noch viel Geld für weitere Versuche, eine „billige“ Lösung hinzubekommen (mit 3€ wirst Du da bei weitem nicht hinkommen) ausgeben, um den Kauf einer neuen Uhr wirst Du nicht herumkommen.
Und erlaube mir noch folgenden Ratschlag:
Betreibe die dann mit einer Batterie, und lass Dich durch den Preisunterschied nicht dazu verleiten, an Stelle einer Alkali-Mangan-Zelle eine billigere Kohle-Zink-Zelle zu benutzen.
Die halten bei weitem nicht so lange und neigen bei solchen „Langzeitanwendungen“ leicht zum Auslaufen - womit Deine Uhr dann schon wieder zu Elektroschrott würde.
Gruß merimies