Hallo,
als Vorbemerkung: Ähnliches (nur kleiner und mit offenen NiCD-Zellen) hatte ich auch bereits vor, jedoch aufgrund Gewichts- und Kostengründen vorerst vertagt.
Also, grundsätzlich stimmt deine Rechnung schonmal, ABER: Die Solea-Scheinwerfer benötigen ja mindestens 10V zum Betrieb, nun schweigt sich die Firma Optima jedoch zu Entladekurven der Yellowtop 5,5 (welche du offenbar verwenden willst) leider aus. Du kannst ja nicht die komplette Energie nutzen, sobald die Batteriespannung auf 10V abgesunken ist, ist es eben dunkel. Das passiert wahrscheinlich nach etwa 4 Stunden, sobald es aber kalt ist, wesentlich eher. Nächster Punkt wäre die Entladeschlussspannung. Hier solltest du darauf achten, dass der Akku nie unter 10,5V entladen wird. Darunter wäre er tiefentladen, was auch bei den Optima-Batterien die Prozesse der Alterung enorm beschleunigen dürfte. Es wäre daher ein Tiefentladeschutz sinnvoll. Nachteil: das ganze schaltet noch eher ab.
Das nur am Rande.
Zum Ladegerät: welches CTEK verwendest du? Einer der Scheinwerfer benötigt ja allein schon etwa einen Strom von 4A. Das CTEK, was ich besitze, bringt angeblich 5A. Man sollte es mal nachmessen, jedoch denke ich, hier hat sich CTEK die Werte schöngerechnet, villeicht ist es auch die Peakleistung für ein paar Sekunden.
Der Verdacht drängt sich mir bei einem Blick in das Gerät auf, die Kühlfläche ist sehr klein, Konvektion durch das geschlossene Gehäuse unmöglich. Mein Notebooknetzteil mit lediglich 3,25A hat sicherlich die doppelte oder dreifache Kühlfläche.
Dazu kommt, dass diese 5A ja eh nur für einen Scheinwerfer reichen würden, es kommt also nicht bei der Batterie an, schlimmer noch, es wird weiterhin Energie verbraucht. Das wäre vermutlich der sichere Tod für den Akku.
Mein Einfall dazu: Ordentliches Schaltnetzteil (so um die 20A) und ein Solarladeregler (Stellt gleichzeitig Umschaltung, Laderegelung und Tiefentladeschutz sicher)
Dann kannst du das CTEK weglassen.
Nur mal interessehalber: Wofür braucht man soviel Licht? Fotografie?