Komisch auch, dass gerade Rinde zum angeblichen
Treibhauseffekt massiv beitragen, solche Mast-Ställe aber
massiv neben Biogasanlagen gebaut werden (müssen) - da spielt
das aber plötzlich keine Rolle mehr.Jetzt hauste was durcheinander. Also zum einen wird man
sicherlich keine Ställe errichten nur um die Biogasanlage
bedienen zu können. Entweder gibt es einen Bedarf für so eine
Anlage oder die Anlage existiert bereits. Zum anderen geht es
ja grade darum, die anfallenden Treibhausgase (also nicht die,
die direkt aus der Kuh kommen) sinnvoll weiterzuverarbeiten.
Von der CO2-Bilanz her ist das jedenfalls ausgeglichen -
zumindest bezogen auf die Kuh, das drumherum produziert
natürlich wieder CO2, aber das ist ja bei jeder Technik so.
Nein, leider nicht! Es gibt in der näheren Umgebung einige Beispiele, dass dem ganz und gar nicht so ist. Deswegen habe ich dieses fiktive Beispiel kreiert um festzustellen, ob man TATSÄCHLICH nichts gegen solche Machenschaften tun kann.
Dieses Beispiel über das wir sprechen ist aus verschiedenen Details konstruiert und liegt natürlich nah an einer Wirklichkeit. Da ist ein Bauer Mitglied einer Genossenschaft, liefert die Biomasse an einer gemeinsam betriebenen Anlage (die nicht ausgelastet weil überdimensioniert ist) ab und kommt dann auf den Trichter dass er die Profite auch allein einstreichen könnte. Es wird also NICHT zusätzlich Strom erzeugt, sondern die bisher angelieferte Biomasse nun selber verarbeitet. Und andere bauen Rindermastställe, weil man den Dung scheinbar besonders gut in Biogasanlagen verarbeiten kann.
Hier geht einiges schief - die Energiewende in D kann man inzwischen fast mit dem „Aufbau Ost“ vergleichen, da hat auch keine genauer hin geschaut und es wurde vieles kaputt gemacht was nicht hätte sein müssen.
Zu viel Staat ist sicher schlecht, viel zu wenig aber offenkundig auch.
Viele Grüße,
Frank