Bau einer Biogasanlage am Ortsrand verhindern?

Komisch auch, dass gerade Rinde zum angeblichen
Treibhauseffekt massiv beitragen, solche Mast-Ställe aber
massiv neben Biogasanlagen gebaut werden (müssen) - da spielt
das aber plötzlich keine Rolle mehr.

Jetzt hauste was durcheinander. Also zum einen wird man
sicherlich keine Ställe errichten nur um die Biogasanlage
bedienen zu können. Entweder gibt es einen Bedarf für so eine
Anlage oder die Anlage existiert bereits. Zum anderen geht es
ja grade darum, die anfallenden Treibhausgase (also nicht die,
die direkt aus der Kuh kommen) sinnvoll weiterzuverarbeiten.
Von der CO2-Bilanz her ist das jedenfalls ausgeglichen -
zumindest bezogen auf die Kuh, das drumherum produziert
natürlich wieder CO2, aber das ist ja bei jeder Technik so.

Nein, leider nicht! Es gibt in der näheren Umgebung einige Beispiele, dass dem ganz und gar nicht so ist. Deswegen habe ich dieses fiktive Beispiel kreiert um festzustellen, ob man TATSÄCHLICH nichts gegen solche Machenschaften tun kann.

Dieses Beispiel über das wir sprechen ist aus verschiedenen Details konstruiert und liegt natürlich nah an einer Wirklichkeit. Da ist ein Bauer Mitglied einer Genossenschaft, liefert die Biomasse an einer gemeinsam betriebenen Anlage (die nicht ausgelastet weil überdimensioniert ist) ab und kommt dann auf den Trichter dass er die Profite auch allein einstreichen könnte. Es wird also NICHT zusätzlich Strom erzeugt, sondern die bisher angelieferte Biomasse nun selber verarbeitet. Und andere bauen Rindermastställe, weil man den Dung scheinbar besonders gut in Biogasanlagen verarbeiten kann.

Hier geht einiges schief - die Energiewende in D kann man inzwischen fast mit dem „Aufbau Ost“ vergleichen, da hat auch keine genauer hin geschaut und es wurde vieles kaputt gemacht was nicht hätte sein müssen.

Zu viel Staat ist sicher schlecht, viel zu wenig aber offenkundig auch.

Viele Grüße,
Frank

Ich kenne den Begriff, dieser Fall hat damit aber NULL zu tun :smile:
Bitte on topic bleiben, danke!

Viele Grüße,
Frank

Nicht ganz 100%tig - denn auch deutsche Bauern können nun mit
spielen, wie dieser Thread ja schön zeigt. Und das offenbar
problemlos auf Kosten der Allgemeinheit. :frowning:

naja… Schau dir doch bitte an wo die Gewinne hinfließen:

[zitat]
Für eine Gigawattstunde Sonnenstrom erhalten die Anlagenbesitzer je nach Baujahr grob geschätzt 250.000 Euro. Wenn der Strom nach Frankreich tatsächlich für zwei Euro pro Kilowattstunde verkauft wurde, wie es hieß, dann würde das einem Profit von 1,75 Millionen Euro entsprechen.[/zitat]

und die 1,75 Mio bekommt der Stromkonzern. Für nichts! Das ist doch das Problem. Die Stromkonzerne verdienen an jeder kwh produziertem Strom in PV Anlagen und Biogasanlagen mit. Allerdings müssen sie im Gegenzug dafür investieren, d.h. Geld ausgeben was den Gewinn schmälert.

Dumm nur …

naja… Schau dir doch bitte an wo die Gewinne hinfließen:

[zitat]
Für eine Gigawattstunde Sonnenstrom erhalten die
Anlagenbesitzer je nach Baujahr grob geschätzt 250.000 Euro.
Wenn der Strom nach Frankreich tatsächlich für zwei Euro pro
Kilowattstunde verkauft wurde, wie es hieß, dann würde das
einem Profit von 1,75 Millionen Euro entsprechen.[/zitat]

und die 1,75 Mio bekommt der Stromkonzern. Für nichts! Das ist
doch das Problem.

… dass die große Mehrheit der deutschen Photovoltaikanlagen nicht bei den großen Stromkonzernen steht.

… dass die große Mehrheit der deutschen Photovoltaikanlagen
nicht bei den großen Stromkonzernen steht.

genau das ist doch das Thema: sie verdienen aber daran kräftig mit!

Aha. Und wie machen die das, Geld mit Anlagen zu verdienen, die ihnen gar nicht gehören?

Hallo

[zitat]
Für eine Gigawattstunde Sonnenstrom erhalten die
Anlagenbesitzer je nach Baujahr grob geschätzt 250.000 Euro.
Wenn der Strom nach Frankreich tatsächlich für zwei Euro pro
Kilowattstunde verkauft wurde, wie es hieß, dann würde das
einem Profit von 1,75 Millionen Euro entsprechen.[/zitat]

Du möchtest doch nicht ernsthaft TP als zitierfähige Quelle angeben? Gerade dieser Artikel strotz wieder mal nur so von Demagogie, Halbwahrheiten und Unterschlagung von Fakten.

und die 1,75 Mio bekommt der Stromkonzern. Für nichts! Das ist
doch das Problem. Die Stromkonzerne verdienen an jeder kwh
produziertem Strom in PV Anlagen und Biogasanlagen mit.
Allerdings müssen sie im Gegenzug dafür investieren, d.h. Geld
ausgeben was den Gewinn schmälert.

Die Zahlen hat der Autor erfunden und konsequent alle entstehenden Kosten ignoriert. Natürlich verdienen die Stromkonzerne an der Leistung die sie anbieten (müssen), schliesslich teleportiert sich der Strom nicht von alleine von Willis Hausdach zur Tischlerei in Lyon, genau wie jeder andere Großhändler und Spediteur bezahlt wird.

.L

Voll OT

Aha. Und wie machen die das, Geld mit Anlagen zu verdienen,
die ihnen gar nicht gehören?

Na, offenbar ist es vorgekommen, dass Frankreich mal eine extremen Energieengpass hatte. Und deutsche Netzbetreiber kauften den Solarstrom für sagen wir mal 35ct/kWh ein. Diese Preis wird ja für die jeweilige Anlage garantiert (und ist von der Art der Anlage und dem Inbetriebnahmezeitpunkt abhängig).
Wenn nun tatsächlich 2€ pro kWh von Frankreich bezahlt worden wären, dann wäre dies schon ein satter Gewinn.
Strom kostet übrigens sonst irgendwo bei 3-6ct. je kWh.
Die Differenz zwischen dem, was Strom sonst kostet und dem, was den Photovoltaikinvestoren gezahlt wird, wird über die EEG-Umlage den Stromkunden belastet.
Und es gab auch schon negative Energiepreise, einem Abnehmer wurde also Geld gezahlt, damit er „überschüssigen“ Strom nimmt.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/negative-energiep…

Dass man diese Phänomen hier verschwiegen hatte, zeigt, wie seriös die Quelle ist.

und sich jedes Mal Zeit nehmen muss um jedem, aber auch jedem, in aller Ruhe die Gefahren und Potentiale von Geothermie zu erklären).

Welche Gefahren bei welcher Art Geothermie meinst du?

nasziv

Welche Gefahren bei welcher Art Geothermie meinst du?

Es gibt ja grundsätzlich 3 Arten von Geothermie. Flache Geothermie für den Hausgebrauch (in der Regel nur Wärmeproduktion), klassische Geothermie (Wärme und/oder Strom) sowie petrothermale Geothermie (Wärme und/oder Strom).

Je nach dem welche man meint gibt es unterschiedliche Gefährdungspotentiale. Zunächst mal werden für alle Arten Bohrungen abgeteuft. Dabei können hydraulische Schichten kurzgeschlossen werden. Das kann zu Kontaminationen oder anderen chemischen Wechselwirkungen führen (Google: Staufen). Daneben gibt es noch die Möglichkeit, dass ein Gasvorkommen oder ein Ölvorkommen angebohrt wird. Besonders Gasvorkommen könnten problematisch werden (google: blowout preventer).

Bei der klassischen Geothermie wird das Wasser gefördert und wieder injeziert. Durch die Druckänderungen können Erdbeben induziert werden (google: Landau). Darüber hinaus wird in der Regel stimuliert (also hydraulisch oder chemisch der Wasserzufluss verbessert). Auch dadurch können Erdbeben induziert werden.

Vor allem bei der petrothermalen Geothermie wird auch hydraulisch stimuliert (Fracking). Hier kann es auch zu induzierten Erdbeben kommen. Darüber hinaus werden beim Fracking generell toxische Stoffe verwendet, die problematisch werden können, wenn beim Fracking ein Grundwasserleiter angetroffen wird oder man nicht ordentlich mit den verwendeten Flüssigkeiten umgeht.

So. Ich glaube das gibt einen kleinen Abriss über Risiken bei der Geothermie. Wobei alle diese Risiken natürlich weitgehend handhabbar sind. Zumindest ist bei den Geothermieprojekten die ich betreue noch nichts passiert und wir haben Tag und Nacht ein Auge drauf, dass das auch so bleibt.

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extremen Energieengpass hatte. Und deutsche Netzbetreiber
kauften den Solarstrom für sagen wir mal 35ct/kWh ein.

neuerdings wird also strom direkt beim solaranlagenbesitzer gekauft? und nicht mehr an der strombörse? und natürlich kauft den ein großenergieerzeuger und nicht ‚frankreich‘ (wer immer das auch sein mag) selber?

Strom kostet übrigens sonst irgendwo bei 3-6ct. je kWh.

blödsinn.

Und es gab auch schon negative Energiepreise, einem Abnehmer
wurde also Geld gezahlt, damit er „überschüssigen“ Strom
nimmt.

das nennt man ‚regelenergie‘. die wird dringend benötigt und es wird sogar für das angebot bezahlt und nicht nur für die tatsächliche abnahme. ich möchte dich mal sehen, wenn deine geräte permanent den geist aufgeben, weil grad mal wegen zu geringer last die spannung über die normwerte steigt. und das passiert permanent und nicht ‚das gab es schon mal‘.

Dass man diese Phänomen hier verschwiegen hatte, zeigt, wie
seriös die Quelle ist.

das man hier derartigen unsinn schreibt, zeigt, wie wenig ahnung man hat. vielleicht doch mal schlau machen, wie das stromnetz funktioniert?

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