Hallo,
mein Nachbar hat ein Angebot bekommen, sinngemäß:
DSLxxx für 9,99€ pro Monat.
Ab dem 7. Monat 39,90 €.
Da solche Verträge üblicherweise eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten haben, ist diese Angabe bezügl. 6 Monaten und ab dem 7. in meinen Augen Bauernfängerei.
Das wäre nur sinnvoll, wenn man den Vertrag über 6 Monate mit einer Verlängerungsoption abschließen könnte.
Dem, dar auf der Suche nach einem günstigen Angebot ist und unter den Anbietern vergleichen will.
Super Smartphone 1 €… dann wühlst du dich durchs Kleingedruckte.
Manche sind dazu nicht in der Lage und tappen in die Schuldenfalle.
Um was geht es Dir jetzt? Um die Oma die den QR-Code nicht lesen kann oder um Internetnutzer, die nicht in der Lage sind eine Werbung zu lesen und zu verstehen?
Tut mir leid, wenn du das nicht verstehen kannst oder willst.
Es geht letztendlich um Ausgrenzung. Hast du selbst schön gesagt.
Wer nicht in der Lage ist, muss zusehen wo er bleibt und muss eben den kürzeren ziehen.
Wo siehst du hier Ausgrenzung? Wenn jemand ein Angebot nicht lesen oder verstehen kann dann soll er es nicht wahrnehmen.
Wer einen Auftrag erteilt ohne zu wissen um was es geht, muss dann eben mit den Konsequenzen leben.
Dann ist er mittendrin (wahrscheinlich mehr als ihm lieb ist) und nicht ausgegrenzt.
Naja, das ist schon nervig heutzutage. Den Spaß mit den billigen oder gar kostenlosen ersten Monaten sollte man möglichst kennen und natürlich genau nachgucken. Aber die exakten Bedingungen werden gerne tief in der jeweiligen Seite versteckt.
Ich habe neulich ein Probeabo einer Zeitung nicht genommen, das ist eigentlich wollte, weil ich trotz langem Suchen die volllständigen Bedingungen nicht fand. Da stand was von „monatlich kündbar“, aber wer weiß, was im Kleingedruckten stand…
Ich finde es jedenfalls positiv, dass 1&1 seine „Glasfasertarife“ aktuell mit einem Preis von dauerhaft 29,99 € bewirbt (bei 50 Mbit/s wohlgemerkt :-).
Da wird in der Alltagswerbung doch wesentlich dreister getäuscht und gelogen (besonders Lebensmittel, normalerweise erlaubt).
Bei dieser Werbung, um die es hier geht, steht doch ganz klar und deutlich da "die ersten sechs Monate reduziert auf xxx, ab dem 7. Monat beträgt der Preis xxx ".
Ich kann da keine Täuschung erkennen, denn diese Phrase ist nicht in dem Kleingedruckten versteckt sondern der Aufhänger an prominenter Stelle und nur die Erweckung von „auch haben will“ und damit Anstoß zur Durchführung des Kaufentschlusses.
Solange der Käufer geschäftsfähig ist und nicht entmündigt, kann man von ihm verlangen, dass er sich ausreichend informiert.
tja… ich denke schon
Für Transparenz würde z.B. auch die Angabe der Gesamtkosten (777,60 in 24 Monaten) beitragen. Warum man das selbst ausrechnen muss… bleibt das Geheimnis der entsprechenden Entscheider.
es wäre gut, wenn du mal das Angebot zeigen könntest.
Sonst wird doch wieder im luftleeren Raum diskutiert.
Bei Vodafone sieht es so aus, und da ist es einigermaßen okay, finde ich.
Wer das nicht mehr versteht, wird auch unabhängig davon Probleme im Alltag haben.
dir ist aber klar, dass es hier um reine Addition geht, oder?
Wenn sich jemand dazu nicht in der Lage sieht, dann soll er sich Hilfe dazu holen.
du hast das Angebot gelesen, verstanden und fühlst dich getäuscht?
Über was hat man dich denn getäuscht?
Was ist nicht so, wie es zu erwarten ist?
Vermutung: du fühlst dich über- oder gefordert.
Man muss das Angebot wirklich lesen und nicht nur die erstbeste und größte Zahl ansehen.
Eventuell muss man sogar einige Zahlen zusammen rechnen und erst dann vergleichen.
Das macht natürlich etwas Arbeit. Für den einen mehr, für den anderen weniger.
Nicht mal das hast du geschnallt.
Addition und Multiplikation. Aber das ist nicht der Punkt.
Den Rest spare ich mir mal.
Wenn ich es nicht verstanden hätte, würde ich mich nicht dran stoßen.
dann erkläre mir deine Definition von Täuschung.
Das setzt imo voraus, dass du es nicht verstanden hättest, also im Glauben wärst, der geringere Betrag gilt dauerhaft.
Wenn du es verstanden hast → keine Täuschung.
Nein, du hast das Angebot nicht verstanden. Es wendet sich ausdrücklich an Unternehmer. Da ist nichts mit Verbraucherschutz. Unternehmer fallen nicht unter die Regelungen der von dir gewünschten ‚Nannyrepublik‘. Da gelten ganz andere Regeln. Allen voran, wer als Unternehmer zu blöd ist einen Vertrag, bzw. ein Vertragsangebot zu verstehen ist selber schuld.