Meine Eltern möchten den Hof zwischen meiner Schwester und mir aufteilen. Dabei geht es um folgende Bestandteile:
• Wohnhaus (500 m²) mit lebenslangem Wohnrecht für unsere Eltern → würde ich übernehmen
• Scheune → soll von meiner Schwester zu einem Wohnhaus umgebaut werden
• Stall (aktuell ohne Tierhaltung)
• Halle mit Hebebühnen und Werkbänken und Unterstand für Landmaschinen
• Baufällige Garagen
• 5 ha Ackerland (laut Boris beträgt der Bodenwert hierfür 11,80 €/m²)
• 1 ha Weidefläche
Die Aufteilung gestaltet sich schwierig. Meine Schwester führt an, dass sie eine ruinöse Scheune übernimmt, während mir das große Wohnhaus zufallen würde – auch wenn dieses umfassend saniert werden muss.
Ich halte es für sinnvoll, die landwirtschaftlichen Flächen gemeinsam über eine GbR zu bewirtschaften. Dadurch könnten wir Verwaltung und Nutzung klar regeln und steuerlich effizient aufstellen, ohne dass eine Entnahme ins Privatvermögen erforderlich wäre.
Meine Schwester hingegen möchte das gesamte Ackerland alleine übernehmen und schlägt vor, die übrigen Flächen (Stall, Halle, Unterstand etc.) als Gemeinschaftseigentum zu belassen.
Ich finde es unfair zu sagen, dass das Wohnhaus wesentlich mehr wert ist als die Scheune, weil ich enorm viel Geld reinstecken muss und meine Eltern da noch wohnen.
Was meint ihr?