Liebe/-r Experte/-in,
Ich bin auf der Suche nach einem eigenen „Heim“ und
werde u.a. von einem Fachmann von geno-tec beraten.
Das ist eine neue Form von Wohnungsbau-Genossenschaft.
Ich bin mir völlig unsicher, ob das eine gute Sache ist.
Kennt von Euch jemand GENOTEC und kann etwas dazu sagen.
Ich würde mich über einen Hinweis sehr freuen.
außer dass ich davon gehört habe, kann ich dazu nichts Konkretes sagen. Ist Ihre Hausbank vertrauensvoll? Haben Sie sonst einen Berater in finanziellen Dingen? Kennen Sie einen Rechtsanwalt? Dann fragen Sie einfach mal dort nach. Sollten Sie im Raum Heilbronn, Hohenlohe, Schwäbisch Hall wohnen, dann könnte ich Ihnen einen Rechtsanwalt benennen, und/oder mir selbst die Sache einmal anhand Ihrer Unterlagen anschauen. Ich hoffe Ihnen damit weitergeholfen zu haben.
Grüße W. Blind
Ich persönlich halte von dem Modell nichts; ich biete meinen Kunden, bei passender Liquidität, eine solide Finanzierung, derzeit mit Zinsbindung bis ca. 30 Jahre. Ansonsten habe ich auch Kunden, denen ich von einer Immobilie dringend abrate. Denn man bindet sich für den Rest des Lebens.
Das Wichtigste am Anfang ist aus meiner Sicht eine saubere Bestandsaufnahme in Form einer unabhängigen Beratung. Die Beratung durch genotec kennt nur ein Ziel. Das kann dann auch mal schnell daneben gehen.
Haben Sie keinen festen Finanzberater für Ihre finanziellen Angelegenheiten?
die sogenannte „dritte Lösung des Wohnens“ ist mit Vorsicht! zu genießen. Der Mietkauf verspricht Schuldenfrei ins Eigenheim und ganz ohne Eigenkapital. Unter dem Strich ist diese Form von „Finanzierung“ teurer als ein Bankenkredit birgt in sich auch sehr hohe Risiken. Man muss erstmal Mitglied werden indem man Genossenschaftsanteile kauft, nichts anderes als Unternehmensbeteiligung, wenn die Firma mal insolvent ist, ist auch die Einlage weg. Desweiteren funktioniert dieses Modell nur dann wenn immer frisches Kapital dazu kommt, d.h. immer neue Mitglieder gewonnen werden, falls nicht bricht das System zusammen. Erinnert mich doch ganz an ein „Schneeballsystem“. Dann die monatliche Belastung: bestehend aus Ansparanteil und Miete, die man an Genotec zahlt. Nicht viel weniger als die ganz normale Kreditrate bei der Bank. Meine Meinung: Finger weg! Schau unter diesem Link mal nach, da wurde diese Form von Finanzierung genau unter die Luppe genommen: http://www.test.de/themen/bauen-finanzieren/meldung/…
Hallo,
ja die fa.genotec ist mir bekannt. die fa. ist noch nicht so lange am markt. das konzept funktioniert ähnlich wie beim bausparen. enien Betrag einzahlen, ein paar jahre warten und dann ein haus beziehen und mtl. raten zahlen. man kann das haus auch jederzeit zum ursprünglichen preis erwerben, wobei die geleistetn zahlungen angerechnet werden. die initiatoren sind meies wissens ehemalige mitarbeiter der bausparkasse schwäbisch hall. wo soll denn das haus stehen?
wenn man zeit hat und warten kann, kann das eine durchaus interessante alternative zum kauf sein.
bei weiteren fragen kontaktieen sie mich einfach.
ich kenne die Firma bisher nicht. Nach ein wenig „googlen“ bin ich dann auf diesen Hinweis gestoßen:
Kritik von Verbraucherschützern
Seitens des Verbraucherschutzes gibt es Kritik gegen das Konzept von Genotec[1][2], weil u. a. befürchtet werden müsse, dass der Kunde schlimmstenfalls weder Wohnraumnutzung noch Eigentum erhält, sondern stattdessen seine Kapitaleinlage teilweise oder ganz verliert[3]. Angesichts dessen, dass andere Genossenschaften Jahrzehnte benötigten, um hohe Mitgliederzahlen zu erreichen, schätzte im Jahr 2006 die Zeitschrift Finanztest die Planungen als unrealistisch ein.[4] Entgegen der Ankündigung, vier Jahre nach Gründung im August 2006 die ersten Immobilien zuzuteilen, wurde die erste Immobilie für einen Kunden erst am 24. Februar 2007 zur Verfügung gestellt.[5] Die Zeitschrift Finanztest hielt 2006 die Kosten des Genotec-Modells für höher als die einer Bankenfinanzierung.[6] Die Verbraucherzentrale Sachsen riet 2006, sich über die finanziellen Risiken, die mit Geldanlagen bei Genossenschaften verbunden seien, genau zu informieren.[2]
Auch in den Zeitschriften Stern[7] und Focus[8] erschienen kritische Artikel. Genotec hat Vorwürfe von Verbraucherschützern und berichtenden Journalisten stets zurückgewiesen.
nein, bisher kenne ich genotec nicht, da ich in Sachsen wohne und arbeite.
An Ihrer Stelle würde ich mir die Satzung der Genossenschaft sehr gut durchlesen und auch mit Leuten sprechen, die bereits eine Wohnung von genotec bezogen haben. Da es um viel Geld geht, ist auch eine Rechtsberatung hilfreich.
Leider habe ich von Wohnungsbau-Genossenschaften keine Ahnung,aber ich würde wenn nur eben möglich alleine was auf die Beine stellen.Denn je mehr was zu sagen haben desto mehr können auch dazwischen funken.
Von diesem Modell ist dringend abzuraten. Nicht nur Verbraucherschützer warnen davor. Erkundigen Sie sich doch mal, wieviel Eigenheime bereits erstellt wurden und denken Sie dann mal nach…