Da wir gerade letzte Woche das durchexerziert haben, mal ein praktisches Beispiel:
Ein Haus wird für 138.400 Euro „Schlüsselfertig“ angeboten. 138qm, 1,5 Geschosse, etc. Basisaustattung KfW 70. Zzgl. Tapeten und Böden.
Das Grundstück sollte 118.000 Euro kosten (720qm). Man bot es uns großzügig für 110.000 Euro an.
Man könnte also naiv annehmen, dass man für ~248.000 Euro ein schlüsselfertiges Haus auf einem schönen Grundstück vorfände.
Doch als der Vertreter dann mal da war und wir sehr penetrant nachfragten, kamen noch ein paar Kleinigkeiten dazu:
- Kaufnebenkosten (Notar, Grunderwerbssteuer) 5.500 €
- Bodenplatte: 15.000 €
- Aussenanlagen (Garten) 5.000 € Minimum
- Baunebenkosten (Wasser/Strom/Abwasser/Gas/Telefon/…) aufs Grundstück und anderes: 22.000 € (optimistisch geschätzt)
- Eigenleistungen (Tapen, Böden (Basic)) 2.000 Euro.
Summe = 297.900 Euro für ein Fertig-Haus, in dem noch alles Standard ist (kein Kamin, kein Wintergarten, keine FBHeizung, keine Garage, kein Zaun, einfache Fliesen).
Wir suchen jetzt weiter nach gebrauchten Immobilien (Rechenbeispiel: 200k Kaufpreis, 20k Nebenkosten, 30k Renovierung ~ 250k für ein größeres Haus, größeres Grundstück in gewachsener Wohnlage) 