Guten Tag,
mich erreichte soeben eine Mail mit den Vorgaben zum Anschluss eines Baukrans:
„Vor dem Anschlusskabel muss ein Fehlerstromschutzschalter der Klasse B…“
Aha, klaro, allstromsensitiv. Passt auch zu den technischen Daten „invertergesteuert“.
Aber weiter geht der selbe Satz so:
„…der Klasse B, ausgelegt für 50A, mit thermomagnetischen Auslösern und Auslösekennlinie des Typs C installiert werden.“
OK, da hat jemand entweder einen Bock geschossen und FI mit LS verwechselt, oder er will echt einen FI/LS (RCBO) mit 50A „C“ Kennlinie, allstromsensitiv mit 30mA Differenzstrom, haben. Sowas gibt es m.W. nicht - zumindest nicht bezahlbar.
Also reduzieren wir die Forderung auf zwei Teilforderungen:
- FI Typ B, 4polig, 30mA
- LS, 50A „C“, 3polig
Nur: Der Kran kommt mit 32A Stecker (Nennleistung 20kVA, passt ja)!
Den werde ich ganz sicher NICHT mit 50A absichern.
Soll man auf so einen Quark eigentlich eingehen oder denen einfach nur eine 32A Steckdose mit 32A „C“ Automat und Typ B FI hinsetzen?