Baum-Triebling entfernen: Wieviel Wurzel "darf" bleiben?

Hallo,
wir haben in unserem Garten dank der Nachbarbäume immer einige Ahörner, Eichen und Haselnüsse im Miniformat :slight_smile:
In der Regel graben wir diese aus, soweit es geht. Nun hatte ich allerdings einen Haselnussstrauch, der quasi in einem Spalt unserer Einfahrt gewachsen ist. Den hatte ich bisher immer abgeschnitten und habe jetzt gesehen, dass der schon einen ordentlich Stamm bekommen hat (ist also jedes Jahr wieder neu ausgetrieben).
Ich habe daher heute mal einige Steine der Auffahrt entfernt um den Strauch komplett auszugraben, was mir allerdings nicht geglückt ist, da die Fingerdicke Wurzel in zwei Richtungen unter die Einfahrt geht, bzw. einmal unter eine Betonplatte.
Ich habe ihn auch nicht herausgezogen bekommen, weswegen ich ihn an den Wurzeln abgeschnitten habe.

Was ich mich jetzt frage: Stirbt die Wurzel nun ab, oder muß ich damit rechnen, dass die wieder austreibt und im nächsten Jahr wieder durch die Ausfahrt kommt?
Oder anders gefragt, wie viel Wurzel darf in der Erde verbleiben, die dann nicht weiter wächst. Frage ich mich halt auch, wenn ich z.B. Beikräuter entferne und ein Stück Wurzel in der Erde verbleibt, weil sie abreisst.

Vielleicht hat ja jemand hier Ahnung.

Vielen Dank für die Antwort.

Hasel neigt nicht dazu, an den Wurzeln spontan Knospen zu bilden, anders, als manch anderer Strauch und Baum.
Ab Stammbasis treiben sie kräftig nach Schnitt, das hast Du ja gesehen…
Wenn Du aber bis in die Wurzel hinein geschnitten hast ist damit zu rechnen, dass Ruhe ist. :blush:

Grüße,
987

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