Baum

Hallo,
Freunde haben ein Haus gekauft.
Auf dem Grundstück steht ein riesen Baum. Dieser ist auch im Katasteramt eingezeichnet.
Wie kann ich den Baum wegkriegen. Gibts es Tricks?

Wenn man den Baum ohne Erlaubnis einfach fällt, welche Strafe erwartet meinen Freund?

Grüße vorab!

Hallo Annika,

Auf dem Grundstück steht ein riesen Baum.

das ist sehr schön!

Dieser ist auch im
Katasteramt eingezeichnet.

Das ist noch besser!

Wie kann ich den Baum wegkriegen.

Am besten gar nicht!

Gibts es Tricks?

Zum Glück keine!

Wenn man den Baum ohne Erlaubnis einfach fällt, welche Strafe
erwartet meinen Freund?

Das hängt von der lokalen Baumschutzverordnung ab. Je nach Größe und Alter können es schon gut fünfstellige Beträge werden. Und das ist m.E. noch viel zu wenig!

Fazit:
Deine Freunde haben sicher den Baum gesehen, als sie das Haus gekauft haben. Sie wissen das alte Bäume (zurecht!!!) geschützt sind.
Ergo sollten sie den Baum stehen lassen - Basta.

Moralinsauer

Gandalf

ach was moralinsauer,

ich sehe nur allerorts Bäume abholzen, nachgepflanzt werden Sträucher und Zwergbäume. In ein paar Jahrzehnten haben wir in den Städten Steppe.

Wer solche Bäume umsägt, sollte nicht nur zahlen , sondern persönlich für Nachwuchs sorgen und diesen bis zur gleichen Größe = mehrere Jahrzehnte pflegen müssen natürlich auf dem gleichen Grundstück).

Also auch von mir für so was keine Tips

A.

Hallo Anika
Einfach fällen würde ich auf gar keinen Fall! Das kostet nämlich richtig. Du musst versuchen, dass der Baum auf „natürliche“ Weise stirbt. Ein Baum der nicht mehr treibt kannst Du dann auch mit behördlicher Genehmigung fällen lassen.
Falls der Baum aus irgend einem Grund eine Gefahr darstellt, darf er auch gefällt werden, z.B. wenn er beim nächsten Sturm auf das Haus oder die Strasse fällt.
Das ist aber vermutlich nicht der Fall, versuch doch mal folgendes: grabe den Wurzelkopf des Baumes etwas frei, schlage dort einen Kupfernagel ein und bedecke das ganze wieder. Auf keinen Fall sollte der Nagel für irgend jemanden sichtbar sein, da sonst ebenfalls eine Strafe droht.
Gruss
Markus

E

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

… wobei ich allerdings sehr vorsichtig wäre.

Solche „Betrügereien“ sind sehr schwer geheimzuhalten, wenn man sie zuvor zusammen mit seinem echten Namen und der kompletten Anschrift im Internet veröffentlicht (die Denic war auch mal anonymer…).

Unterschätze niemals die Boshaftigkeit und Ziestrebigkeit von gelangweilten Internet-Trollen, die zu viel Zeit und zu wenig im Kopf haben! :wink:

Hi Markus,

…schlage dort einen Kupfernagel ein

wo, bitte, gibt’s Kupfernägel? Und wo, bitte, gibt’s Kupfernägel, die man in einen Wurzelstock einschlagen kann?

Gruß Ralf

Hi Markus,

versuch doch mal
folgendes: grabe den Wurzelkopf des Baumes etwas frei, schlage
dort einen Kupfernagel ein und bedecke das ganze wieder. Auf
keinen Fall sollte der Nagel für irgend jemanden sichtbar
sein, da sonst ebenfalls eine Strafe droht.

das wird immer wieder propagiert und klappt zum Glück nicht!
Mein Vater (Gärtner) wurde immer wieder im Kupfernägel gefragt und wenn er welche verkauft hätte, wäre er vielleicht reicher geworden.

Er hat mir einige Beispile gezeigt, wie Leute Bäume mit solchen Nägeln absterben lassen wollten.
Um den Nagel herum hatte sich eine etwa 2 cm dicke Schicht gebildet, die schwarzgrün war, und das wars aber auch schon.

Strafbar ist der Versuch bei einem geschützten Baum trotzdem!
Und ein geübter Baumkonservator weiß ganz genau, wo er die ‚intelligenten‘ Verstecke für diese Nägel findet.

Gandalf

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Hi Ralf,

wo, bitte, gibt’s Kupfernägel? Und wo, bitte, gibt’s
Kupfernägel, die man in einen Wurzelstock einschlagen kann?

um den Stock zu verzieren kannst Du es gerne machen, ansonsten schau Dir bitte meinen Artikel weiter oben an :wink:

Gandalf

Hallo Narf,

  1. hab ich nichts zu verheimlichen
  2. du denkst deine Emailadresse wäre Sicherer?
  3. die Anschrift von mir ist unerheblich, da es sich wirklich um einen Freund handelt.
  4. Ich wohne in einer Mietwohnung im 3. Stock und habe keinen Baum vorm Haus.
    Tut mir leid dich zu enttäuschen.

Den anderen Danke für die Hilfe.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

die Kupfernagelmär gibt’s schon lange, ob’s stimmt, sagt dir das „Stimmt’s Archiv“ der „Die Zeit“:

http://www.zeit.de/stimmts/1999/199920_stimmts_kupferna

Gerhard

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für Sensibelchen
Hi Gandalf,

wo, bitte, gibt’s Kupfernägel? Und wo, bitte, gibt’s
Kupfernägel, die man in einen Wurzelstock einschlagen kann?

Wer Kupfernägel in Bäume drischt (wobei ich bezweifle, dass das jemand schafft), der frisst Ratten beim Chinesen seines Vertrauens, dem wachsen Spinnen aus den Kniekehlen, wahrscheinlich hängen aus seinem Manta auch die Radarbändel raus. Was heißt „urban legends“ eigentlich auf deutsch? Und wo ich zwölfzöllige Kupfernägel herkriege, weiß ich immer noch nicht.

Gruß Ralf

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Hi Ralf,

Und wo
ich zwölfzöllige Kupfernägel herkriege, weiß ich immer noch
nicht.

bei
http://www.manufactum.de

gibt es Kupfernägel, aber nur maximal 75 mm lang.

Was zum Teufel willst Du mit 30 cm langen Kupfernägeln machen?!

Gandalf

Wie kann ich den Baum wegkriegen.

Schriebst du nicht gerade, es sei nicht dein Baum?

Aber sei es drum, die Sache lässt sich recht leicht klären. Melde dich bei dener Gemeinde und frage mal nach, ob es überhaupt eine Baumschutzsatzung bei euch gibt, denn längst nicht jede Gemeinde hat eine. Wenn nein, musst du dich allerdings zusätzlich erkundigen, ob das Ding ggf. auf anderer rechtlicher Grundlage geschützt ist. Dies ist üblicherweise landesrechtlich geregelt. Gibt es keinen Schutz, dann darf man Fällen, gibt es einen Schutz, dann muss man sich erkundigen, ob es hiervon ggf. Ausnahmen gibt (und die gibt es immer und nicht zu knapp). Dann muss man eben prüfen, ob ein Ausnahmetatbestand gilt und dann eine entsprechende Genehmigung einholen. Wird sie versagt, steht der Weg zum Verwaltungsgericht offen und es kommt dann zu einer richterlichen Entscheidung mit ggf. weiterem Rechtsweg.

Mit allem anderen macht man sich unbeliebt und das kann richtig teuer werden. Ich weiß zufällig von einer einzelnen Schwarzfällung, die schon vor Jahren mal in den fünfstelligen Bereich ging. Und du kannst drauf wetten, dass es Nachbarn, Spaziergänger, … gibt, die richtige Baumfans sind und dir die Behörden schneller auf den Hals schicken, als du deinen vergeblichen Nagelversuch überhaupt richtig starten kannst.

Gruß vom Wiz

Klotzkopp an Sensibelchen
Hi Gandalf,

Was zum Teufel willst Du mit 30 cm langen Kupfernägeln machen?!

Nichts, nada, niente. Mir ging es nur darum, das Beschaffungsproblem aufzuzeigen. All die Schwätzer, die Kupfernägel in Bäume wichsen, haben noch nie darüber nachgedacht, wie das ohne Nägel gehen soll.

Und dass sowas im Bootsbau verwendet wird, war mir völlig neu - ich dachte immer, es gäbe gar keine Kupfernägel. Muss mal forschen gehen, ob das wirklich ein traditionelles Verfahren ist. Nägel, für die Nagellöcher vorgebohrt werden müssen? Seltsam…

Gruß Ralf

Hi Wiz,

die Fragerin schrieb

Auf dem Grundstück steht ein riesen Baum. Dieser ist auch im Katasteramt eingezeichnet

Da frag ich mich, ob eine Änderung von Objekten, die im Kataster eingetragen sind auf alle Fälle einer Genehmigung bedürfen.
Meine Bäume, auch die großen, sind nicht im Kataster erfasst. Da scheint die Gemeinde also ein recht großes Interesse zu haben, diesen Baum zu erhalten. Oder seh ich das falsch?

Gandalf

Hallo Gandalf,

Da frag ich mich, ob eine Änderung von Objekten, die im
Kataster eingetragen sind auf alle Fälle einer Genehmigung
bedürfen.
Meine Bäume, auch die großen, sind nicht im Kataster erfasst.
Da scheint die Gemeinde also ein recht großes Interesse zu
haben, diesen Baum zu erhalten. Oder seh ich das falsch?

Die Tatsache, dass der Baum offenbar im Lageplan eingezeichnet ist, hat zunächst einmal überhaupt nichts damit zu tun, ob dieser Baum auch einen besonderen Schutz genießt. Vielmehr ist es so, dass früher recht häufig Landmarken für die Positionsbestimmung von Objekten herangezogen worden sind (Vermessung über GPS ist noch nicht so lange möglich und die Pläne sind oft richtig alt, da man ohne Not nicht neu vermisst). D.h. zunächst einmal würde ich der Einzeichnung im Kataster keine besondere Bedeutung beimessen. Sie ist höchstens ein Indiz dafür, dass wir es hier offenbar mit einem besonders großen und alten Baum zu tun haben, der dann natürlich schon eher in der Gefahr steht, unter die diversen Schutzverschriften zu fallen. Aber ob dies tatsächlich der Fall ist kann man wirklich nur im Einzelfall feststellen und dann gibt es wiederum die schon genannten Ausnahmetatbestände.

Gruß vom Wiz

1 Like

Hallo Narf,

Hallo!

  1. hab ich nichts zu verheimlichen

Noch nichts zumindest…

  1. du denkst deine Emailadresse wäre Sicherer?

Ehrlich gesagt: Ja. (Es gibt andere, nicht viel kompliziertere Möglichkeiten, mich hier im Forum ‚ausfindig zu machen‘, was mir durchaus klar ist. Hab auch nichts zu verbergen! Aber meine Email-Adresse gehört definitiv nicht zu diesen.)

Aber das tut nichts zur Sache. Mir wäre nie in den Sinn gekommen, dich in irgendeiner Art mobben zu wollen, weil deine ‚Email-Adresse nicht sicher ist‘.

Mit seinem echten Namen aufzutreten ist auch nichts, weswegen man sich schämen sollte, ganz im Gegenteil. Das gilt besonders für Foren wie diese.

  1. die Anschrift von mir ist unerheblich, da es sich wirklich
    um einen Freund handelt.

Wie gesagt: Du wärst erstaunt, wie kreativ einige Trolle sein können, die nix anderes zu tun haben.

  1. Ich wohne in einer Mietwohnung im 3. Stock und habe keinen
    Baum vorm Haus.

… was auch nichts zur Sache tut.

Tut mir leid dich zu enttäuschen.

Die einzige Enttäuschung ist diese bissige Antwort.

Den anderen Danke für die Hilfe.

Danke für die Spitzfindigkeiten!

Tut mir leid, wenn das nicht klar rüber gekommen ist. Aber ich wollte dich keineswegs angreifen oder besrohen, sondern lediglich auf eine Tatsache hinweisen.

Ich kann nicht sagen, daß ich es gut finde, die „Baum-Geschichte“ auf diese Art zu Ende zu bringen, aber das ist nur meine persöhnliche Meinung und der Rest nunmal deine Sache!

Ich hoffe, du kriegst keine Probleme damit, was auch immer du beschließt zu tun.

In diesem Sinne: Nicht immer gleich alles in den falschen Hals kriegen! Mag durchaus genug Leute geben, die einem über Internet das Leben schwer machen wollen (eben darauf wollte ich dich mit meinem letzten Post hinweisen!), aber dazwischen auch noch genug andere. :wink:

Es geht
Versuche eine Fällungsgenehmigung zu bekommen.

Ich kenne einen Fall der 5 oder 10 Tausend bezahlt hat weil er es nicht getan hat. (da es hier um 2 Bäume ging weiß ich es nicht mehr ganau, ist auch schon Jahre her)

Und wenn das gar nicht geht, lass es, es bringt nichts da STress zu machen. Versuche dan eher dich mit dem Baum zu arangieren und das was Du auf oder mit der gewonnenen Fläche vor hast auch mit dem Baum zu tun.

Manchmal gibt es so einfache lösungen, und dann ist es am ende sogar noch schöner mit dem Riesen!

Wenn es um Bauliche änderungen geht hole Dir einfach einen Rat ein:
www.bauberatung-deutschland.de

Warum wohl???

ach was moralinsauer,

ich sehe nur allerorts Bäume abholzen, nachgepflanzt werden
Sträucher und Zwergbäume. In ein paar Jahrzehnten haben wir
in den Städten Steppe.

Der Gesetze wegen -
keiner meiner Bekannten traut sich, heute noch einen Baum auf seinem Grundstück groß werden zu lassen. Alles was etwas größer wird, wird gnadenlos umgehackt, damit er nur nicht unter irgendwelche Gemeindesatzungen, Umweltauflagen etc. fällt und man dann irgendwann wie ein Dödel betteln/zahlen muss, in seinem eigenen Garten sinnvolle notwendige Veränderungen vorzunehmen!

Gruß N.