Baumloser Sattel Barefoot

Hallo, ihr Lieben,

ich habe, wie vielleicht einige schon in einem anderen Artikel gelesen haben, eine kugelige, 1,44 m große Fjordstute. Ich habe totale Probleme einen richtigen Sattel zu finden. Meinen Wintec VS Sattel habe ich letzten Monat prüfen, das Kopfeisen auswechseln und aufpolstern lassen. Der Sattler sagte schon, daß man da vermutlich nicht mehr viel machen kann. Nun habe ich vom Barefoot Sattel gelesen und hätte gerne einige Erfahrungen/Meinungen von Euch.
Kann mir jemand sagen, welche Größe 125 cm Langgurt in einer Kurzgurtgröße ist?

Vielen Dank für die Info

Gruß

Happymac

hi

Ich habe totale Probleme einen richtigen Sattel zu finden.

*grins* sorry *nochmalgrins* … ich habe für zwei Pferde mehrjährige Sattelodysseen hinter mir deswegen weiss ich wie es dir geht ;o)

Nun habe ich vom Barefoot Sattel gelesen und hätte gerne einige
Erfahrungen/Meinungen von Euch.

den umweg hatte ich auch schon - auf beiden Pferden. Es gibt Menschen die davon begeistert sind (das sind meistens die die nicht häufigerals 2- 3/Woche reiten,dann meistens nur ins Gelände gondeln, nie gepäck dabei haben und auch ansonsten keine Ambitionen

was durchaus auch seine Berechtigung hat , ohne Frage

Will man aber etwas ernsthafter mit seinem Pferd arbeiten, auch mal gymnastizieren, mal springen oder mal Wanderritte mit Gepäck machen, scheiden die Barefoot aus … eben weil sie KEINEN Baum haben, der den Druck des reiters / gepäcks gleichmässig aufs pferd verteilt - der Druck ist immer punktuell ( da kann man drunterpolslern was man will)

ausserdem setzen sie einen so hin dassman automatisch auf den Oberschenkeln bzw. seinem hintern sitzt - Knieschluss ist unmöglich, vor allem bei rundrippigen Pferden (und Fjordies zählen zu den etwas runderen ;o) ) , mit den Waden kommt man dann nurmit viel Glücknoch ans Pferd

zum anspruchslosen ins gelände gondeln : JA - ganz sicher eine gute Alternative
zum Arbeiten : nein

Kann mir jemand sagen, welche Größe 125 cm Langgurt in einer
Kurzgurtgröße ist?

NEIN … weil die benötigte Kurzgurtlänge zusätzlich von der Länge der Gurtstrupfen abhängt ! Genauso wie die Langgurtlänge sich von Sattelmodell zu Sattelmodell unterscheidet !

D.h. an einem Torsion hatte ich Kurzgurtlänge 70 - an meinem Westernsattel 34" - am Cobra-Englischsattel 60 … und das alles beim gleichen Pferd ;o)

Gruß h.

Hallo,
kann die Erfahrungen meiner Vorrednerin nicht bestätigen.
Ich reite seit vielen Jahren fast nur noch Torsion und juckel nicht nur ins Gelände, sondern arbeite auch mit meinen Pferden!
Für mich ist der größte Vorteil, dass ich mit drei Satteldecken und einem Sattel zu meinen Pferden gehe und dann alle hintereinander arbeiten kann, ohne viel Sattelschlepperei.
Für die Pferde habe ich andere Vorteile entdeckt (logisch). Sie arbeiten im Rücken freier, und ich spüre vor allem sehr viel leichter, wenn sie den Rücken locker mitschwingen. Für mich ist letzteres weniger wichtig, aber ich glaube mein Pferdemädchen hat mit dem Torsion das erste Mal verstaden, wovon ich immer rede.
Außerdem passt der Sattel in jeder Trainingsphase unabhängig vom Muskelaufbau. Diesen Vorteil habe ich sonst nur bei meinem Orthoflex, eben weil er flexibel ist.
Weil ich so zufrieden mit den Eigenschaften des Torsion bin, habe ich ihn schon oft verliehen. Dabei kamen verschiedene Kritiken. Eine Freundin mit einem „runderen“ Pferd fand, er würde nach vorne rutschen und springen im Gelände wäre unsicher ab einer bestimmten Höhe. Eine andere hatte auch Probleme, mit den Beinen an´s Pferd zu kommen.
Ich bin 1,78 und habe diese Probleme weder auf meiner Araberstute, noch auf meinem Connemara noch auf dem Kaltblut meines Mannes, aber ich springe nicht!
Bei der Dualaktivierung bin ich „aktiver“ als im Gelände (klar) und beim Westerntraining sitze ich wieder etwas anders, aber ich fühle mich immer wohl und meine Pferde vor allem auch.
Da sich die Meinungen über den Torsion aber oft so unterscheiden, würde ich ihn einfach mal ausprobieren.
Hoffe, ich konnte helfen,
lieben Gruß, motte-s