Hallöchen, liebe Gartenfüchse!
Mein neuer Garten ist ein Bauchwehkandidat:
Es ist nicht mal ne Woche her, dass ich mich irrsinnig darüber ärgerte, dass unser Hauseigentümer ungefragt in unserem neuen Garten einen völlig gesunden Flieder (war ca. 3 m hoch mit drei Haupttrieben oder wie man das wohl nennt) an der Rückseite unseres zur Mietwohnung gehörenden Gartens fällte. Auf Rückfrage stand dieser zu dicht am Gartenzaun und hätte selbigem bei weiterem gesunden Wachstum beschädigen können (stimmte leider).
Nun hat sich gestern überraschend herausgestellt, dass der Vermieter unseren Garten teilweise verlegen (um 90° „drehen“) wird, damit noch ein anderer Mieter ein Gärtchen erhalten kann. Somit werden aus unseren ehemals 27 x 9 m Garten quer zum Haus nun 13 x 19 Meter längs gemacht. Der rückwärtige Gartenzaun wird also um 10 Meter nach hinten versetzt - der Flieder ist völlig umsonst gestorben… *kraisch*
Nun habe ich also ziemlich exakt in der Mitte meines Gartens einen traurigen Baumstumpf samt reichlich Wurzeln. Und der Vermieter ist nicht geneigt, selbigen entfernen zu lassen. Wenn’s uns stört, dürfen wir aber gern selber… :-/
Da ich weder über schweres Gerät verfüge und Wurzeln/Baumstümpfe ausgraben ganz generell nicht zu meinen Hobbies gehört, hab ich mich nun gefragt, ob ich das Stumpfproblem vielleicht faulerweise einfach unter den Teppich (sprich: ein Hügelbeet) kehren sollte.
Ich werde nämlich nicht megaviel aber doch einiges an Erdaushub produzieren, wenn ich zwei Sitzplätze (jeweils ca. 5 m²)für meinen Hopfenpavillon und das Holzfliesen-Terässchen ca. 15 cm tief auskoffere.
Seid ehrlich zu mir: Ist es eine völlig beknackte Idee, den Aushub zur Baumstumpfbeerdigung und gleichzeitiger Schöpfung eines staudenbepflanzten Hügelbeets zu verwenden?
Ihr könnt mir gern gnadenlos erzählen, was für ne faule Socke ich bin. Ich bin da schmerzfrei und will eigentlich bloss wissen, ob da über dem Stumpf überhaupt was zu wachsen bereit wär.
Danke für eure Meinungen und liebe Grüße von der Front!
„Luise“