denk doch mal an den armen Berater! Der steht auch unter einem
gewissen Druck und muss seine Zielsummen erreichen, da kommt
ihm eine doch offenbar ziemlich naive Kundin gerade recht.
Tja, da ist viel Wahres dran. Ich verstehs auch nicht, wie man so blauäugig Verträge unterschreiben kann, ohne Sie verstanden zu haben.
Allerdings halte ich eine Rückabwicklung auch für nur
schwerlich durchzusetzen, weil Deine Bekannte nicht beweisen
kann worüber in dem „Beratungsgespräch“ geredet worden ist.
Eventuell wurde über Zuzahlungen oder Erwerb von Wohneigentum
geredet???
Nein, das ist definitiv auszuschliessen, die Dame wohnt in selbstgenutztem Wohneigentum.
Ich würde ein Schreiben an die Bank bzw. Bausparkasse richten,
aus dem hervorgeht, dass dieser Vertrag von Anfang an nur zur
VL-Anlage dienen sollte und Deine Bekannte erst im Nachhinein
von einem anderen Berater auf das Missverhältnis zwischen
Bausparsumme und Sparbeitrag und die für sie damit verbundenen
finanziellen Nachteile aufmerksam gemacht worden ist. Aus
diesem Grunde bittet Deine Bekannte um Reduzierung der
Bausparsumme auf 10.000 Euro und um Gutschrift der anteiligen
Abschlußgebühr.
Sollte das zuvor geschilderte nicht fruchten, richtet ein
Schreiben an den Vorstand der Bank. Fragt nach, ob es bei
dieser Bank üblich sei unwissende Kunden derart über den Tisch
zu ziehen.
Diese Maßnahmen könnten eventuell helfen.
So in der Art werde ich versuchen zu helfen. Mal sehen was draus wird. Ich habe ja nichts gegen einen BS-Vertrag als Anlage der VL, aber wenn jemand so für dumm verkauft wird, kriege ich einen Hals.
Gruß
Ralf
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