Baustelle: Bad sanieren

Hallo Zusammen!

Wir bekommen im Mai unser neues Badezimmer und gestern hat sich ein für uns momentan unlösbaers Problem aufgetan.
Unser Bad besteht momentan aus Dusche und Badewanne. Unser neues Bad solle ebenfalls aus Dusche und Badewanne bestehen, wobei wir aber keine Duschtasse haben möchten, sondern den Duschbereich verfliesen wollen und der Ablauf soll durch eine Duschrinne passieren.

Jetzt ist aber folgendes zu berücksichtigen:
Bei der derzeitigen Duschtasse läuft das Wasser schlecht ab, wir vermuten daher, das wir derzeit schon zu wenig Gefälle haben.
Wenn wir die neue barrierefreie Dusche haben, bekommen wir demnach noch weniger Gefälle zusammen.
Jetzt kommt aber noch etwas dazu!
Die Decke, gemessen am etwa 1,5m entfernten Treppenaufgang hat eine Stärke von 17 cm. Die Decke noch 2m weiter entfernt vom Bad hat dort aber 19 cm.
Nun befürchten wir, dass im schlimmsten Fall die Decke Richtung Badewanne eventuell nur mehr 15 cm stärke haben könnte.

Diesen schlimmsten Fall angenommen, hab ich mich erkundigt und herausgefunden, dass es Duschrinnen mit einer geringen Einbautiefe von 63mm gibt (die geringste). Das würde ja bedeuten, dass wir mindestens diese 63mm von der derzeitigen Oberfläche abtragen müssten, da würde für die übergebliebene Decke ja nur mehr ein Maß von knapp 9 cm bleiben!!!

Sind meine Überlegungen bis jetzt überhaupt realisierbar?
Welche Probleme können auftreten, wenn ich die Decke bis auf 8-9 cm aufstemme (habe Angst, dass darunter die Decke beim Stemmen aufbricht)?
Sollte man vorher durch Durchbohren der Decke die tatsächliche Deckenstärke eruieren?
Ich habe einmal gehört, dass man für so Abläufe ein Gefälle von 2% (also 2cm pro m) benötigt, ist das richtg so, oder gibt es da Außnahmen? (Unser Bad liegt im 1. Stock)

Ich bin euch für jede Antwort dankbar!

Liebe Grüße!
Andrea

Hallo, Andrea,
ich habe vom Bauen keine Ahnung. Ich würde, um sicher zu gehen, einen Architekten zu rate ziehen.

Gruß
Hanna

da kann ich dir leider gar nicht weiterhelfen.
wünsche dir bei den bemühungen ums neue Bad viel Glück.
gruss brischten

Hallo Andrea

An der Betondecke sollte man keine Stemmarbeiten durchführen,ohne Rücksprache mit einem Statiker.

Aber brauchst Du auch nicht !!
Da auf die Betondecke eine Trittschall.-und Wärmedämmung ca.20mm(wahlweise auch höher)kommt, darüber eine Estrichschicht,die mindestens 40-50mm hoch sein sollte.Der Estrich kann auch höher aufgebracht werden,wobei man das Gewicht beachten sollte,dass zusätzlich auf die Betondecke kommt.(Tragfähigkeit)
Mit dem Estrichaufbau kann auch das Gefälle zur Duschrinne hin angepasst werden,da auf diesen nur noch Fliesenkleber+Fliesen kommen.
Bei www.dallmer.de gibts Duschrinnen und gute Hinweise mit Zeichnung.

Hoffentlich konnte ich Dir weiterhelfen

Liebe Grüße
H.Schorr

Sorry, aber für solch komplizierte Sarnierungsproblem bin ich nicht der richtige Ansprechpartner

Gruß Kramer

Hallo! Danke für deine Hilfe!
Wir haben jetzt festgestellt, dass die Decke um 10 cm dicker ist. Also doch 27-29 cm hat.
Es wurde nur im Vorraum eine dünnere Betondecke eingezogen, die restlichen sind alle dicker.

Die Dallmer Seite hab ich mir schon angeschaut, aber da hat uns nichts so wirklich zugesagt.

Haben übrigens heute schon die Bad-Möbel bestellt und nächste Woche bestellen wir den Rest.
Bis dahin haben wir noch Zeit uns eine Duschrinne aus zu suchen!

LG, Andrea

Hallo Andrea,
so wie Du die Ssche schilderst ist eine Dusche ohne Duschtasse einfach nicht möglich. Letztendlich sieht man es aber erst, wenn die alte Duschwanne raus ist. 15 cm solltest Du mindestens vom Rozhbeton bis Oberkannte Badfliese haben. Den Rohbeton aufzuschlagen kann ich aus Gründen der Statik nicht empfehlen. Es gibt Duschtassen die haben einen Rand von 2 cm, diese würde ich Dir empfehlen und Du hast viele Sorgen los.
Der derzeitige schlechte Ablauf kann auch durch verstopfte Ablaufrohre kommen (Haare etc.)

Das wars erstmal. Viel Erfolg.
LG
Klaus

sorry kann dir nicht weiter helfen