Bautrockner kaufen

Hallo Wissende,
Wie bei anderer Gelegenheit schon beschrieben habe ich gewisse Probleme mit (zu) hoher Luftfeuchtigkeit in minen Lagerräumen die mein Holzspielzeug zu sehr „arbeiten“ läßt.
Ich habe jetzt eine Möglichkeit gefunden eine Teil des Lagers abzutrennen um dort mit Hilfe zweier Bautrockner klimatisch ein besseres Umfeld zu schaffen.
Die sollen kein Vermögen kosten, Wände und Böden sind nicht feucht. Nach langem Vergleich tendiere ich zu folgenden Geräten:
ebay Art.#: 192053326396 und zu ebay Art.#: 372594102055
Wobei mir der letztere (TROTEC TTK 122 E) von den Leistungsdaten und der ausfühlichen und detailierteren Beschreibung mehr zusagt.
Wie ist dazu Euere Meinung?
Gruß Hartmut


Wie oft bist du in dem Lager? Die genannten Geräte haben das Problem, dass irgendwann der Behälter voll ist. Hat das Lager vielleicht einen Bodenabfluss?

Btw., die Dinger sind Luftentfeuchter mit kleiner Leistung. Ein Bautrockner ist was völlig anderes.

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Ich habe die Möglichkeit eine Bohrung durch die Wand zu machen und den Ablaufschlauch zur Dauerentwässerung ins Freie zu leiten (der Brombeerstrauch darunter wirds mir danken). Das habe ich so schon vorgehabt.

[quote=„loderunner, post:2, topic:9473095“]
mit kleiner Leistung [/quote]

deshalb auch 2 Stück. der Raum ist ca. 170 m2 groß und 220 cm hoch.

Hallo,
moeglicherweise laesst sich das Problem auch mit Lueften loesen.
Manche lassen bei Sonne schoen warme Luft rein und wundern sich. Vereinfacht, lass NUR kalte Luft rein, also bei Sommertemperaturen so von 4 bis 7 Uhr, nein nicht nachmittags. Wenns ganz heiss wird, paar Tage nicht lueften.
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Moeglichst Durchzug
unten kalte Luft rein, oben gegenueber eine Oeffnung als Abzug.
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Damit es kein Blindflug wird, Feuchtemessgeraet aufstellen. Dann siehst Du ob es feuchter oder trockener wird, egal wie genau die einfachen Eieruhren auch anzeigen.
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Steigerung des Luftdurchsatzes mit Wandluefter und Zeitschaltung, oder noch teurer mit Feuchtemessung innen und aussen, dann kommst Du vermutlich immer noch nicht zu den Kosten der Entfeuchter-Stromfresser.
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Ganz anderer Ansatz, am Boden ist es oft kuehler und deshalb feuchter, Empfindliches also weiter oben lagern. Und gleichzeitig Huerden gegen Frischluft-Stroemung im unteren Bereich vermeiden.

Hallo Helmut, das mit dem Lüften ist mir bekannt und physikalich auch verstanden. :slightly_smiling_face: (Den Keller im Winter lüften im Sommer verrammeln.)
Das Lager befindet sich in einer Scheune und ist gut durchlüftet. Ich nahm bei meinem Vorhaben an, das ist das Optimum ist. Total gefehlt. Das Schwindverhalten von den Holzartikeln verträgt die wechselnde Feuchte überhaupt nicht. Ich werde diesen und spätere weitere Räume „zu“ machen und mittels Trockner eine gleichmäßige Luftfeuchte auf relativ niedrigem Niveau halten.
Ich möchte hauptsächlich wissen welche der Trockner geeigneter sind. Ob jemand die Marken „Trotec“ oder „Nemaxx“ kennt.

Ich betreibe einen Comfee DG-30 im Keller. Es fiunktioniert, es soll auch mit Schlauch funktionieren (benutze ich nicht mangels Ablauf).
Aber du wirst dich erschrecken, was das Ding an Strom braucht, bis die Luft trocken ist. Und ich könnte mir vorstellen, dass danach zwei Geräte eher zu viel sind, weil ja nichts mehr nach kommt (wenn nicht das holz Feuchtigkeit abgibt oder die Tür dauernd aufgemacht wird). Mit einem Gerät dauert es halt anfangs länger.

Was immer du dir da aussuchst: es sollte eine automatische Feuchtigkeitsregelung haben. Zeitschalter kostet richtig Geld, wenn das 500W-Gerät unnütz versucht, nicht vorhandenes Wasser zu extrahieren.

moin,

ich sehe bei dir eigentlich nur ein Problem: dein Gebäude selbst.

Wenn ich mich an die früheren Beiträge richtig erinnere, war die letzte Vermutung:
Ware und Lager kalt, feuchte-warme Luft dringt ein und kondensiert an der Ware, Ware wird feucht.

Das würde bedeuten, dass der Trockner bei niedrigen Temperaturen sehr effektiv arbeiten müsste.
Der kalte Raum selbst steht dann auch in Konkurrenz zum Trockner.

Bei tiefen Temperaturen ist so ein Trockner ohnehin höchst ineffizient. Er ist dann mehr eine Heizung - was bei einer Bautrocknung ja nicht falsch ist.
Bei kühlen Räumen musst du besonderen Wert auf das Abtauen legen. Sonst vereist dir der Trocknet und ist letztlich nur damit beschäftigt, sich zu enteisen.

Dein Problem müsste durch das Abschotten des Lagers schon nahezu behoben sein.
Nun brauchst du nur einen kleinen Trockner, um das Lüften zu ersetzen. Ich gehe mal davon aus, dass keiner sein Lager aktiv belüften wird/will, wenn das Wetter es gerade zu lässt.

Wenn doch ein Trocknet, dann tendiere ich zum Trotec. Zum einen steht nur bei dem die Heißgas-Abtauung mit dabei.
Zum anderen haben wir für kleinere Räume seit Ewigkeiten 2 kleine TTK 140, die laufen sehr gut.

Ich würde ihn aber relativ ‚hoch‘ einstellen, damit er nicht permanent läuft, nur das nötigste erledigt und nicht anfängt die Umgebung und das Mauerwerk zu trocknen.

grüße
lipi

Noch 'ne Frage,
Der Raum den ich im Auge habe ist ein ehmaliger Schweinestall in einer Fachwerkscheune 10 x 17 m. Der wurde nachträglich in die Scheune eingebaut, ist leicht erhöht gegenüber dem Scheuenboden und mit einem Spatboden versehen. Die Decke sind Spanplatten auf dicken Vierkanthözern.
Die Wände sind aus Porotonhohllochziegeln die innen vor dem Fachwerkmauerwerk hochgezogen wurden. Teilweise sind Zuluftöffnungen vorhanden die ich leicht verschließen kann. In der Mitte des Raum waren 2 Abluftkamine aus GFK die ich schon entfernt habe.
Was ist zu befürchten wenn der Trockner „zuviel“ trocknet? Außer, dass ich ärmer würde.
Gruß Hartmut

Das Holz könnte platzen.

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