langsam treibt es mir die Magensäure nach oben. Wie kann es angehen, daß der Steuerzahler für vermasselte Spekulationsgeschäfte der Bayerischen Landesbank (ca. 1,3 Mrd. Euro) aufkommen soll? Ich ziehe doch auch nicht meinen Nachbarn zur Rechenschaft für meine Schulden?
Wird denn der Steuerzahler auch an Gewinnen der Bank beteiligt?
Ist das nicht unverschämt?
Zusatz
Gibt es Gesetze, die verursachte Schulden des Freistaates Bayern regeln? Steht irgendwo geschrieben, daß der Steuerzahler für fehlgeschlagene Spekulationsgeschäfte zu Rande gezogen werden kann?
langsam treibt es mir die Magensäure nach oben. Wie kann es
angehen, daß der Steuerzahler für vermasselte
Spekulationsgeschäfte der Bayerischen Landesbank (ca. 1,3 Mrd.
Euro) aufkommen soll?
wie kommst Du darauf, daß der Steuerzahler für irgendwas aufkommen soll? Bayern muß (nach derzeitigem Stand der Dinge) nicht nachschießen.
Aber selbst wenn er das müßte, passierte dies aus dem laufenden Haushalt.
Wird denn der Steuerzahler auch an Gewinnen der Bank
beteiligt?
Ja, sicher, indem Gewinne an das Land ausgeschüttet werden, was wiederum den Bedarf an Steueraufkommen reduziert.
Im übrigen weiß ich gar nicht, was Du hast: die Bude hat doch letztes Jahr sogar noch einen Gewinn erzielt.
Vermutlich,…
…weil es für manche Menschen einfach nicht nachvollziehbar ist, dass man in der Lage ist, Dinge objektiv zu beurteilen und nicht mit den Stammtischwölfen heult.
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Gibt es Gesetze, die verursachte Schulden des Freistaates
Bayern regeln? Steht irgendwo geschrieben, daß der
Steuerzahler für fehlgeschlagene Spekulationsgeschäfte zu
Rande gezogen werden kann?
wird er doch gar nicht. Musst Du einen Cent mehr Steuern zahlen weil irgendeine Landesbank Verlust gemacht hat? Oder ein anderes staatliches (oder kommunales) Unternehmen?
Wie bei Tests gilt immer die Devise: Was Reporter schreiben ist die reine Wahrheit.
Das ist natürlich ironisch gemeint. Reporter haben nicht unbedingt die Weisheit mit Löffeln gefressen und stellen Dinge daher nicht ganz korrekt dar. Manchmal auch mit Absicht um einen gewissen Effekt zu erhaschen.
Die Bayern LB muss aufgrund der Abschreibungen erhöhte Rückstellungen aus angehäuften Reserven stellen. Dadurch ist der operative Gewinn der letztes Jahr ca. 1 Milliarde betrug auch für dieses Jahr nicht gefährdet.
Darüber hinaus belasten Verluste die steuerlich abgeschrieben werden immer den Steuerzahler. Auch wenn der EIn Mann Betrieb verluste steuerlich geltend macht.
Demgegenüber steht aber bei der Bayern LB z.B. auch ein Gewinn. Dieser kommt natürlich wieder dem Steuerzahler zugute. Man muss immer das Gesamtbild sehen.
Die 1,3 - 1,7 Milliarden der Bayern LB sind zwar sch… weil man sie vor allem lange verschwiegen hat, sie sind aber nicht gefährdend oder wirken sich besonders negativ aus.
Gedanken machen sollte man sich eher über die Verheimlichungspolitik und mangelnde Transparenz der Banken. Handelt es sich dabei um Landesbanken finde ich das doppelt verwerflich.
Hallo,
langsam treibt es mir die Magensäure nach oben. Wie kann es
angehen, daß der Steuerzahler für vermasselte
Spekulationsgeschäfte der Bayerischen Landesbank (ca. 1,3 Mrd.
Euro) aufkommen soll? Ich ziehe doch auch nicht meinen
Nachbarn zur Rechenschaft für meine Schulden?
Wird denn der Steuerzahler auch an Gewinnen der Bank
beteiligt?
Ist das nicht unverschämt?
Musst Du einen Cent mehr Steuern
zahlen weil irgendeine Landesbank Verlust gemacht hat? Oder
ein anderes staatliches (oder kommunales) Unternehmen?
ja, muß ich. Staatliche Unternehmen (über den Sinn von so etwas wollen wir mal an anderer Stelle diskutieren) führen ihre Gewinnausschüttungen an den jeweiligen Eigentümer (Kommune, Land, Bund) ab. Gibt es Verluste, wird es keine oder nur eine geringe Gewinnausschüttung (aus Rücklagen) geben. Folglich sind die Einnahmen des Eigentümers geringer. Weniger Einnahmen müssen also an anderer Stelle ausgeglichen werden (mehr Steuern, weniger Steuersenkung).
Musst Du einen Cent mehr Steuern
zahlen weil irgendeine Landesbank Verlust gemacht hat? Oder
ein anderes staatliches (oder kommunales) Unternehmen?
ja, muß ich. Staatliche Unternehmen (über den Sinn von so
etwas wollen wir mal an anderer Stelle diskutieren) führen
ihre Gewinnausschüttungen an den jeweiligen Eigentümer
(Kommune, Land, Bund) ab. Gibt es Verluste, wird es keine oder
nur eine geringe Gewinnausschüttung (aus Rücklagen) geben.
Folglich sind die Einnahmen des Eigentümers geringer. Weniger
Einnahmen müssen also an anderer Stelle ausgeglichen werden
(mehr Steuern, weniger Steuersenkung).
Ein boshafter Mensch könnte natürlich behaupten, dass Du vorher aufgrund der Gewinne weniger Steuern bezahlt hast als in den Fällen, in denen es keine staatlichen Unternehmen gegeben hätte. Das ist übrigens ein Aspekt, der jetzt bei der ganzen Jammerei über die Verluste der Landesbanken vergessen wird.