ein Unterscheidungsmerkmal, das kurios klingt, zu dem mir aber kein Gegenbeispiel einfällt, ist, dass man nur bewegliche Gegenstände benutzen kann, während Gebäude und Grund und Boden genutzt werden.
Bei beweglichen Gegenständen ist beides möglich, aber „nutzen“ hat einen stärker ausgeprägten ökonomisch-technischen Aspekt, der Nutzen einer Sache ist dabei deutlicher als bei „benutzen“.
beweglich sind sie nicht, aber sie haben eher den Charakter von einzelnen Gegenständen als die Grundstücke, zu denen sie gehören: Insofern, als man beide beim Benutzen in irgendeiner Weise handhabt - auch wenn der Parkplatz wie es sich gehört einen Wächter hat, der mit dem Schaffnertascherl herumgeht und kassiert, so dass den Benutzern die geheimen Dysfunktionen eines automatischen Kassen- und Schrankensystems erspart bleiben, muss man zumindest die Einfahrt treffen und dann den dort geltenden inneren Ritualen folgend eine Parklücke aufsuchen.
Müsste in der Richtung differenziert werden, dass „benutzen“ im Vergleich zu „nutzen“ einen transitiveren Charakter hat, das benutzte Objekt eher als das genutzte vom Benutzer beherrscht wird?
die Parkplätze werden immerhin von beweglichen Gütern (Autos) genutzt und (Not-)Ausgänge haben im Allgemeinen bewegliche Türen.
Bei Parkplätzen hat sich halt eingebürgert statt von Nutzungsrechten eben von Benutzungsrechten zu sprechen … wo doch eine einfache „Nutzung“ ausreichen würde …