Beamtenanwärter - > PKV oder GKV?

Mmh, wenn ich mich recht entsinne, konnte ich meine damals mitnehmen…

Ich meine, es gab ein sehr kurzes Zeitfenster, wo das ging. Seitdem nimmt man die Altersrückstellungen nur in den Basistarif mit, wo man 18 Monate bleiben muß. Oder täusche ich mich da ?

War rgendwas mit Übertragungswertabrechnung nach § 204 VVG.

Dieser Paragraph beschert zur Zeit einigen Leuten extrem gute Geschäfte (Anwälten) und anderen extrem viel Arbeit (BAFIN, Ombudsmann).

Las sich für mich jedenfalls so, als hätte ich da alles mitgenommen, was nach drei Jahren mitzunehmen war.

Wie gesagt für einen kurzen Zeitraum ging das.

Wenn der Wechsel unter Mitnahme der gesamten Altersrückstellungen möglich wäre, hätten wir erheblich mehr Wechselgeschäft.

100 % sicher bin ich aber nicht, zugegeben, dass das nicht geht.

richtig erkannt:

Nicht ganz.

a) die kalkulierte Alterungsrückstellung des Teils der
Versicherung, dessen Leistungen dem Basistarif entsprechen , an
den neuen Versicherer überträgt,

… das sind eben nicht alle Rückstellungen, sondern nur ein, vermutlich, kleiner Teil.

Hallo Merger,

Ehepartner erhalten in allen Ländern, wie auch beim Bund 70 % Beihilfe

auch im Saarland ? Wie ich kürzlich gelernt habe, haben die dort einige besondere Vorschriften.

(Ausnahme: Hessen und Bremen)

Wie ist es da ?

Gruß

Nordlicht

Mmh, wenn ich mich recht entsinne, konnte ich meine damals mitnehmen…

Ich meine, es gab ein sehr kurzes Zeitfenster, wo das ging.
Seitdem nimmt man die Altersrückstellungen nur in den
Basistarif mit, wo man 18 Monate bleiben muß. Oder täusche ich
mich da ?

ja zum Teil. Ein direkter Wechsel in einen anderen Tarif (nicht Basistarif) ist möglich.

Ja… auch im Saarland.

Von den Beihilfesätzen unterscheidet sich das Saarland nicht von der Bundesbeihilfe. Lediglich bei den Beihilfeleistungen und den Hinzuverdienstgrenzen gibt es einige, gravierende Unterschiede…

Hallo Nordlicht,

Hallo Merger,

Ehepartner erhalten in allen Ländern, wie auch beim Bund 70 % Beihilfe

auch im Saarland ? Wie ich kürzlich gelernt habe, haben die
dort einige besondere Vorschriften.

der einzigste Unterschied im Saarland ist, dass es keine Beihilfe mehr gibt für Chefarztbehandlung im 2-Bettzimmer. Also hier immer 100 % Absicherung.

(Ausnahme: Hessen und Bremen)

Wie ist es da ?

Bremen:
Beamter alleine versichert 50 % Beihilfe
Beamter + 1 berücksichtigungsfähige Person = 55 % Beihilfe
Beamter + 2 ber. Personen = 60 % Beihilfe
Beamter + 3 ber. Personen = 65 % Beihilfe
Beamter + 4 ber. Personen = 70 % Beihilfe

Auch hier wie im Saarland - für Chefarztbehandlung + 2-Bett-Zimmer keine Beihilfe.

Hessen:
Beamter allein 50 % Beihilfe für ambulante Behandlung / 65 % für stationäre Behandlung
für jede weitere berücksichtigungsfähige Person gibt es je 5 % bei ambulanter wie bei stationärer Behandlung hinzu.

Gruß Merger

ein Teil und eher der kleinere !

Hallo,

nachdem sich die meisten Antworten ja mit Details der PKV beschäftigt haben, will ich mal auf die grundsätzliche Frage eingehen.

Im Prinzip ist die PKV für Beamte günstiger, weil nur sie auf die Beihilfe abgestimmt ist. Für Anwärter gilt das aber nur bedingt. Wenn z.B. die anschließende nahtlose Verbeamtung noch nicht als gesichert angesehen werden kann, würde ich erstmal in der GKV bleiben. In der Zwischenzeit ist es mit der GKV einfacher.

Und vor der Entscheidung wäre auch die restliche Lebens- und Familienplanung zu bedenken.

Die Ansicht, man könne ja noch ein paar Mal wechseln, ist gefährlich.

Viel Glück

Barmer

Hallo Barmer,

Hallo,

nachdem sich die meisten Antworten ja mit Details der PKV
beschäftigt haben, will ich mal auf die grundsätzliche Frage
eingehen.

Im Prinzip ist die PKV für Beamte günstiger, weil nur sie auf
die Beihilfe abgestimmt ist. Für Anwärter gilt das aber nur
bedingt.

Beitrag in der PKV - ca. 50 €
Beitrag in der GKV - ca. 205 €

Wenn z.B. die anschließende nahtlose Verbeamtung noch
nicht als gesichert angesehen werden kann, würde ich erstmal
in der GKV bleiben. In der Zwischenzeit ist es mit der GKV
einfacher.

Was kann passieren, eine Studienreferendarin wird als angestellte Lehrerin übernommen. Der PKV-Vertrag wird in Anwartschaft gestellt und die GKV (Pflichtversicherung) tritt ein.

Und vor der Entscheidung wäre auch die restliche Lebens- und
Familienplanung zu bedenken.

hm… Du denkst wohl an Nachwuchs ?
Die Kinder werden in form der Bedarfsanpassung versichert (ohne Gesundheitsprüfung) 80 % Beihilfe - Beitrag pro Kind ca. 40 €.

Die Ansicht, man könne ja noch ein paar Mal wechseln, ist
gefährlich.

Was soll hier gefährlich sein ?
Ein Wechsel bei Eintritt der GKV-Pflichtversicherung ist jederzeit möglich.

Viel Glück

Barmer

Gruß Merger

Und selbst wenn, es war ja nur die PKV während meiner Anwärterzeit. Nach der Ausbildung habe ich direkt gewechselt. Und mal abgesehenn von schlechteren Leistungen als meine jetztige, eigentlich am Ende eher aus Boshaftigkeit, weil mich die alte PKV verschaukeln wollte und sich klammheimlich schön die Provi einheimsen beim Wechsel von der Anwärter zur „vollen“ PKV-Versicherung.

Ich denke mal, dass die Rückstellungen noch nicht allzu hoch waren (allerdings weiß ich nicht, wo hoch die tatsächlich waren, ich hab nur den Wert, der übertragen wurde) und relativ jung war ich auch noch.

Von daher gehe ich nicht davon aus, viel Minus gemacht zu haben.

LG
S_E

Hallo Barmer,

Hallo,

nachdem sich die meisten Antworten ja mit Details der PKV
beschäftigt haben, will ich mal auf die grundsätzliche Frage
eingehen.

Im Prinzip ist die PKV für Beamte günstiger, weil nur sie auf
die Beihilfe abgestimmt ist. Für Anwärter gilt das aber nur
bedingt.

Beitrag in der PKV - ca. 50 €
Beitrag in der GKV - ca. 205 €

Die 50 EUR habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wo gibts die ?

In der GKV sinds bei 1000 EUR Vergütung 155 EUR

Wenn z.B. die anschließende nahtlose Verbeamtung noch
nicht als gesichert angesehen werden kann, würde ich erstmal
in der GKV bleiben. In der Zwischenzeit ist es mit der GKV
einfacher.

Was kann passieren, eine Studienreferendarin wird als
angestellte Lehrerin übernommen. Der PKV-Vertrag wird in
Anwartschaft gestellt und die GKV (Pflichtversicherung) tritt
ein.

Wenn das so ist, stimmt das. Aber wissen wir in welchem Land das spielt, ob sie als Angestellte durchbeschäftigt wird oder 9 Monate wartet ?

Und vor der Entscheidung wäre auch die restliche Lebens- und
Familienplanung zu bedenken.

hm… Du denkst wohl an Nachwuchs ?
Die Kinder werden in form der Bedarfsanpassung versichert
(ohne Gesundheitsprüfung) 80 % Beihilfe - Beitrag pro Kind ca.
40 €.

Ja, aber so ab 3 Kindern und nicht berufstätigem Partner wird die GKV wieder interessant. Je nach Besoldungsgruppe auch früher. Und in Hessen mit dem verkappten Arbeitgeberzuschuss (Sachleistungsbeihilfe) sowieso.

Die Ansicht, man könne ja noch ein paar Mal wechseln, ist
gefährlich.

Was soll hier gefährlich sein ?
Ein Wechsel bei Eintritt der GKV-Pflichtversicherung ist
jederzeit möglich.

Und woher nimmt man die Versicherungspflicht ? Die Foren sind voll von Leuten, die gerne pflichtig würden. Und der Wechsel von PKV zu PKV ist auch nach 2009 nicht zu empfehlen. Man wird nämlich auch als Beamter nicht gesünder.

Viel Glück

Barmer

Gruß Merger

Hallo Barmer,

Hallo,

nachdem sich die meisten Antworten ja mit Details der PKV
beschäftigt haben, will ich mal auf die grundsätzliche Frage
eingehen.

Im Prinzip ist die PKV für Beamte günstiger, weil nur sie auf
die Beihilfe abgestimmt ist. Für Anwärter gilt das aber nur
bedingt.

Beitrag in der PKV - ca. 50 €
Beitrag in der GKV - ca. 205 €

Die 50 EUR habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wo gibts
die ?

incl. Pflege 57 € - Info schicke ich Dir per PN

In der GKV sinds bei 1000 EUR Vergütung 155 EUR

Anwärterbezüge in A13 liegen bei 1.200 € + Pflegeversicherung sind
ca. 205 € zu zahlen.

Wenn z.B. die anschließende nahtlose Verbeamtung noch
nicht als gesichert angesehen werden kann, würde ich erstmal
in der GKV bleiben. In der Zwischenzeit ist es mit der GKV
einfacher.

Was kann passieren, eine Studienreferendarin wird als
angestellte Lehrerin übernommen. Der PKV-Vertrag wird in
Anwartschaft gestellt und die GKV (Pflichtversicherung) tritt
ein.

Wenn das so ist, stimmt das. Aber wissen wir in welchem Land
das spielt, ob sie als Angestellte durchbeschäftigt wird oder
9 Monate wartet ?

Wenn sie verheiratet ist und der Ehemann GKV versichert ist,
erhält sie Familienhilfe (PKV wird in Anwartschaft gestellt)

Wenn sie vorrübergehend einige Monate aussetzen muss (ledig) erhöht sich der Beitrag auf ca. das doppelte (Beitrag reich ich noch nach)
und dies auch zum Ausbildungstarif.

Und vor der Entscheidung wäre auch die restliche Lebens- und
Familienplanung zu bedenken.

hm… Du denkst wohl an Nachwuchs ?
Die Kinder werden in form der Bedarfsanpassung versichert
(ohne Gesundheitsprüfung) 80 % Beihilfe - Beitrag pro Kind ca.
40 €.

Ja, aber so ab 3 Kindern und nicht berufstätigem Partner wird
die GKV wieder interessant. Je nach Besoldungsgruppe auch
früher. Und in Hessen mit dem verkappten Arbeitgeberzuschuss
(Sachleistungsbeihilfe) sowieso.

Deine Rechnung geht hier auch nicht auf.
Besoldung Baden-Württemberg:
Studienrätin in A13 - Eingangsstufe = 3.710 €

  • für die ersten beiden Kindern je 109,25 €
  • für jedes weitere Kind je 329,86 €

Also wären bei 3 Kindern in der GKV 569,93 € für die Krankenkasse +
für die Pflegeversicherung 74,59 € (Höchstbeträge) zu zahlen.
= insgesamt im Monat 644,52 €

Du willst doch nicht sagen, dass eine PKV genau so teuer wäre
bei Beihilfe der Mutter mit 70 % und der Kinder mit 80 %

Die Ansicht, man könne ja noch ein paar Mal wechseln, ist
gefährlich.

Was soll hier gefährlich sein ?
Ein Wechsel bei Eintritt der GKV-Pflichtversicherung ist
jederzeit möglich.

Und woher nimmt man die Versicherungspflicht ? Die Foren sind
voll von Leuten, die gerne pflichtig würden. Und der Wechsel
von PKV zu PKV ist auch nach 2009 nicht zu empfehlen. Man wird
nämlich auch als Beamter nicht gesünder.

Richtig - und daher sollte man auch als Beamter in der PKV bleiben.
Denn auch als Versorgungsempfänger (im Ruhestand) erhält der Beamte eine Beihilfe von 70 %.

und außerdem unterhalten wir uns doch hier über einen Wechsel in die GKV wegen Pflichtversicherung nach Beendigung des Beamtenstatus Beamter auf Widerruf.

ja, alles richtig. Aber unter bestimmten günstigen Voraussetzungen, von denen wir hier nicht wissen, ob sie zutreffen.

Gruss

Barmer

Hi,

es gibt zwei Softwareanbieter für Vergleichssoftware, die die Bedingungen exakt vergleichen. Und da wird man sehen, dass es eigentlich nur ganz wenige Anbieter im Bereich der Restkostenabsicherung, die zu einem guten Preis sehr umfangreiche Leistungen anbieten. Diese Anbieter darf ich aber hier leider nicht nennen (Werbung).

An sich gibt es kaum eine Überlegung nicht in die PKV zu wechseln, aber mit den entsprechenden Informationen muss das jeder selbst entscheiden.

VG
Jan Selchow

es gibt zwei Softwareanbieter für Vergleichssoftware, die die
Bedingungen exakt vergleichen.

Da kenne ich aber mehr.

Und da wird man sehen, dass es
eigentlich nur ganz wenige Anbieter im Bereich der
Restkostenabsicherung, die zu einem guten Preis sehr
umfangreiche Leistungen anbieten. Diese Anbieter darf ich aber
hier leider nicht nennen (Werbung).

Es ist zwar schon korrekt Preis und Leistung ins Verhältnis zu setzen, aber man muss auch die Finanzierbarkeit der Tarife berücksichtigen.

Wenn du Historie und Kennzahlen nicht berücksichtigst, berätst du mit sehr schmalen Horizont.

Hallo Kim,

wenn man als Beamtenanwärter vor der Entscheidung GKV oder PKV steht, sind viele Punkte wichtig:

• Man sollte spätere Veränderungen mit in den Vergleich einbeziehen: Nachwuchs (Kind mit Behinderung), Frühpensionierung, Sabbatjahr, späteres Studium/Fachschulbesuch bei unbezahltem Urlaub, Elternzeit, nicht berufstätiger Ehegatte (in der GKV zahlt der Ehegatte ggf. Beiträge nach der Hälfte des Einkommens des PKV-Ehegatten), positive oder negative Gesundheitsprüfung des Ehegatten für die PKV, …

• Was ist, wenn man nach dem Referendariat nicht als Beamter übernommen wird? Als Arbeitsloser kann man ab 23 nicht mehr in die GKV zurück. Der Beihilfeanspruch entfällt und die PKV-Beiträge steigen deutlich.

• der Beihilfesatz wechselt häufig je nach Familienstand: für den aktiven Beamten, den Pensionär, die nicht berufstätige Ehefrau, den geschiedenen Beamten, die Kinder kann es immer unterschiedliche Beihilfesätze geben. Die PKV-Beiträge verändern sich dann auch entsprechend.

• Bei den Leistungen sollte man besonders auf Reha/Kuren, den offenen Hilfsmittelkatalog, Psychotherapie (Anzahl der Sitzungen), Heilmittel (Arten und Erstattungshöhe) achten. Hier gibt es zwischen den Privatversicherungen (und zur GKV) große Unterschiede. Für Neugeborene kann man u.U. nur die Tarife versichern, die die Eltern bereits abgeschlossen haben. Bei behinderten Kindern kann das ein großes Problem sein.

Als Beamter oder Pensionär ist eine Rückkehr in die …www.pkv.de/recht/musterbedingungen/mbkk2009.pdf

Bei den Gesundheitsfragen im Antrag ist alles zu 100% anzugeben:

www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/test/Formul…

Vielleicht interessant:

www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversiche…

www.bundderversicherten.de/app/download/BdV-PKV-Bros…

www.pkv-ombudsmann.de/taetigkeitsbericht/

Schnellsuche nach PKV: www.rehakids.de/phpBB2/search.php?mode=results

www.gutefrage.net/frage/von-der-privaten-in-die-gese…

Vor einer Entscheidung sollte man sehr ausführliche Gespräche mit Experten der PKV und Experten der GKV führen. Die Entscheidung ist ähnlich wichtig wie ein Hauskauf. Ggf. kann auch die Verbraucherzentrale Hilfe anbieten. Ggf. Beamte fragen, die häufig Leistungen benötigen bzw. in Frühpension gegangen sind.

In der GKV kann man auch einen Erstattungstarif wählen. Dann ist man beim Arzt Privatpatient und kann die Privatrechnungen bei der Krankenkasse und der Beihilfestelle einreichen. Einzelheiten mit der gesetzlichen Krankenkasse und der Beihilfe vorher klären. Den Tarif kann man nach drei Monaten jederzeit beenden.

In Hessen gibt es für Beamte einige Besonderheiten, wenn man in der GKV bleibt.

Viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung!

Gruß

RHW

Hallo RHW,

ich frage mich, für was diese Antwort gut sein soll.

Kim ging es nur um hier eine Internet-Seite (Schleichwerbung) zu präsentieren.
(siehe Ende der Diskussion)

Außerdem wie soll ein Neuling in Punkto Krankenversicherung aus deinen vielen Informationen durchsteigen ?

Gruß Merger