Beck am Ende

Also mal ehrlich, dieser Kurt Beck mit seinem fusseligen, grauen Bart und seinem Schweinchengesicht war mir schon immer suspekt. Abgesehen von den rein subjektiven Äußerlichkeiten hat er auch schon lange bewiesen, dass er als Kanzlerkandidat absolut keine Chance hat. Er ist einfach kein „Typ“, sondern eher so der Versicherungsvertreter, den sowieso keiner mag. Seine Rumruderei bei der Linkendebatte hat ihn absolut deklassiert, schlimmer konnte es wohl kaum mehr kommen. Also, SPD, ruft mal bei Schröder an, ob der nicht noch mal Lust hat - ansonsten sehe ich keinen Kandidaten für die SPD mit Chancen, auf jeden Fall keinen K.Beck.

Was meinen denn die rot angehauchten SPD’ler hier?

Hallo Teaser,

bin zwar kein rot angehauchter SPD’ler aber im Prinzip gebe ich dir recht.Beck mag ein freundlicher Kuschelbär sein, ich will aber keinen solchen als Kanzler. Durch diese Hickhack ob links oder nicht hat er sich disqualifiziert und das Beste was die SPD machen kann wäre, ihn hochkant rauszuschmeissen. Während seiner Grippephase kam ja Franz-Walter ins Gespräch, der hat garantiert mehr drauf.

Ralph

Was meinen denn die rot angehauchten SPD’ler hier?

Gibt es auch nicht rote Genossen? :wink:
Beck hatte von vornherein das Problem, dass er kein Bundespolitiker ist, aber Bundespolitik machen und mitbestimmen sollte. Er hätte gut daran getan diesen Mangel abzustellen. Hat er aber nicht, er ist die graue Maus geblieben, die er war - etwas behäbig, profillos und für die meisten Wählen und SPD-Mitglieder politisch ein völlig unbeschriebenes Blatt.
Er hat der SPD ohne es zu wollen m.E. großen Schaden zugefügt, einfach dadurch, dass er selbst zu unbekannt ist/war, um eine Bundespartei angemessen repräsentieren zu können - von mangelnder politischer Professionalität mal ganz abgesehen.

Aber hei, meine Meinung nicht überbewerten, ich bin ja auch nur ein kleiner Parteisoldat (was ein Wortwitz).

Gruß Andreas

Beck aus Verlegenheit?
…schon mal überlegt, dass der Pfälzerbeck nur ein Übergangskandidat sein könnte, weil es nach Münte keine einzige Integrationsfigur mehr gab?

Beck hat immmerhin als letzter Genosse Wahlen überzeugend gewonnen und gehört keinem der Flügel dzidiert an und -ganz wichtig- er hatte schon mal eine erfolgreiche Koalition mit der FDP, die die SPD künftig wieder brauchen wird.

Nebenbei, den anderen Pfälzer hat man auch lange Zeit unterschätzt und dann hatten wir ihn 16 Jahre am Hals.

b.

Hallo,

Also mal ehrlich, dieser Kurt Beck mit seinem fusseligen,
grauen Bart und seinem Schweinchengesicht war mir schon immer
suspekt.

tolles Kriterium. Wenn alle Politiker danach bewertet würden, wäre Frau Merkel wohl nie Kanzlerin geworden. :smile:

Abgesehen von den rein subjektiven Äußerlichkeiten
hat er auch schon lange bewiesen, dass er als Kanzlerkandidat
absolut keine Chance hat. Er ist einfach kein „Typ“, sondern
eher so der Versicherungsvertreter, den sowieso keiner mag.
Seine Rumruderei bei der Linkendebatte hat ihn absolut
deklassiert, schlimmer konnte es wohl kaum mehr kommen.

Die ‚Stimmungsschwankungen‘ Becks haben mich auch erst gestört. Tatsächlich hat er sich aber an die Richtung angepasst, die die Parteibasis vorgibt. Das ist mir deutlich angenehmer als Schröder, der sich gegen die Parteibasis gestellt hat.

Also, SPD, ruft mal bei Schröder an …

Das nun wirklich nicht. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo,

Was meinen denn die rot angehauchten SPD’ler hier?

auch unauffällige Kanzler müssen nicht zwangsläufig unreperablen Schaden anrichten, wie Frau Merkel gerade beweisst.
Wenn Beck als Kanzler etwas geschickter beim Ausweichen von Fettnäpfchen wird, wäre er nicht schlechter als Merkel.
Aber kann die SPD überhaupt einen anderen aufstellen?
Imho ist die Zeit von Schröders neuer Mitte und seiner Mitarbeiter für die SPD desaströs ausgegangen. Die SPD braucht einen Kanzlerkandidaten, der am Rechtsruck unbeteiligt war. Mir fallen da nur Platzeck, Wowereit oder halt Beck ein.

Grüsse

Jörg

Beck hatte von vornherein das Problem, dass er kein
Bundespolitiker ist, aber Bundespolitik machen und
mitbestimmen sollte. Er hätte gut daran getan diesen Mangel
abzustellen.

Was in sofern ein guter Schachzug war, weil er so die Regierung kritisieren kann ohne sich selbst in die Pfanne zu auen…

Nicht alles was Beck macht scheint mir so undurchdacht wie die letzte Zeit.

Beck ist genauso wenig ein Kanzlerkandidat, wie die Merkel (mit ihren ewig nach unten hängenden Mundwinkel, aber jetzt werde ich auch subjektiv) Kanzlerin ist.

Alternativen?
hohl mir mal ne Flasche Bier…

bye

Leo

Was in sofern ein guter Schachzug war, weil er so die
Regierung kritisieren kann ohne sich selbst in die Pfanne zu
auen…

Was aber allerhöchstens unbeholfen wirken kann, da er einfach nicht als „auf Augenhöhe“ wahrgenommen wird.