Hallo !
Für den „bedarfsgerechten“ Energiepass !
Nur der wird nach einer energetischen Bestandsaufnahme des gesamten Hauses einschl. Heiztechnik erstellt. Daraus wird dann der tatsächliche Energiebedarf fürs Heizen ermittelt,den man fürs Haus aufwenden muss. Berechnet natürlich nach Normvorgaben,wie die Wohnung genutzt und beheizt wird.
Extremes Verhalten der zukünftigen Mieter nach unten(alle HK aus) und nach oben(alle auf Volle Pulle aufgedreht)führt natürlich zu starken Abweichungen der dann anfallenden Kosten.
Aber das geht nicht anders,man muss immer mit etwas standardmässigem vergleichen,hier die Normzimmertemperaturen und der Energie,die man dafür aufwenden muss.
Da hier der Ersteller das Objekt tatsächlich vor Ort ansieht,alle Maße aufnimmt(Fassadenflächen,Fenster,Dach,Technik) ist er deutlich aufwändiger und damit auch teurer.
Er ist aber wesentlich aussagekräftiger für Eigentümer und Miet-/Kaufinteressent.
Der andere Energiepass wird nach dem tatsächlichen Verbrauch der letzten 3 Jahre ermittelt,also nur aus den Rechnungen (nach Papierlage also) und einer Klimaberücksichtigung.
Hier fällt der individuelle Verbrauch des vorherigen Mieters/Nutzers stark ins Gewicht.
Deshalb ist die Aussagekraft ungenau und kann stark abweichen !
Die Kosten hierfür sind gering,weil alles im Büro gemacht werden kann,es findet keine Hausbesichtigung statt.
Als Eigentümer kann man m.E. die Kosten für den Energieausweis steuerlich ansetzen,wie andere Ausgaben fürs Haus auch.
MfG
duck313