Moin!
Jetzt weiß ich, warum man immer schief angeguckt wird, wenn
man erzählt, dass man Countrymusik gut findet 
Country- (und Western?) ist nicht so meins, habe es mehr mit Reggae. Da ist „Brauchbares“ heutzutage ebenfalls nicht unter „Aktuelles“ zu suchen und dieses Genre ist leider auch schon immer „versaut“ worden durch Bands, die (erfolgreich) Urlaubsstimmung verbreiten wollten (ganz schlimm: Gombay Dance Band, „Sun of Jamaica“)und natürlich dem Generalverdacht, Cannabis-Konsument zu sein (Hörst Du Reggae bist Du Kiffer!)
So ein oberflächliches, vorhersehbares Gedudel habe ich selten
gehört.
Dafür muß es aber nicht Countrymusik, Reggae oder Blues sein. Das zieht sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen durch das gesamte Musikgeschehen. Alles schon mal dagewesen, Alles nur neu gemixt, Textzeilen verändert und wieder herausgebracht. „DJ XYZ featuring Heinz aus Mainz“ usw.
Da fiel mir natürlich ein, dass es sowas auch bei uns gibt:
Nämlich Schlagermusik!
Da empfinde ich den guten, alten deutschen Schlager manchmal sogar als erholsam. Denn bei „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“ (Christian Anders) oder „Am Tag als Conny Kramer starb“ (Juliane Werding) ist doch die Verzweiflung der Interpreten über das Besungene Ereignis noch spürbar.
Nun, frag ich mich, ob die Countrymusik in den USA genau so
belächelt wird, wie dieser Schlagerkram in Deutschland und
auch nur noch eine Randbedeutung hat.
Ich denke, sowohl hier wie auch dort drüben gibt es das jeweilige Publikum für alles mögliche. Und belächeln… So lange es nichts schlimmeres ist…
Freue mich auf fundierte Kenntnisse 
Habe ich leider nicht!
Gruß Walter