Hallo Experten,
nehmen wir mal rein hypothetisch an Person X hätte einen Nachbarn Person Y. Person Y zieht mit Hund neu ein und gibt an, beim BGS zu sein und der Hund befinde sich in der Ausbildung (Schutzhund). Nehmen wir weiter an, dass im Laufe der Wochen die Angaben variieren und Person Y nun meint, er ein Polizeihundeführer und sein Hund würde demnächst (!) „Polizeihund“. Nehmen wir weiter rein hypothetisch an, Person X ist ein Tierliebhaber und bemüht sich mit dem Hund (ist ja schließlich direkter Nachbar) Kontakt aufzunehmen (Person X hat ferner erhebliche Zweifel an den Angaben des Nachbarn in Sachen „Polzeihundeführer“). Beim Leckerli geben, fängt der Hund an zu knurren, dies wird mit seinem jungen Alter entschuldigt. Nehmen wir weiter an, dass nach etlichen Wochen (Person X meidet erst einmal den direkten Kontakt) der Hund einen Angriff auf Person X startet, wütend aggressiv bellt und knurrt und Zähne fletscht und zwar direkt vor der Wohnungstür von Person X (der Hund war durch Zufall !! angeleint). Nehmen wir weiter an, dass Person X den Nachbarn bittet auch im Hausflur den Hund angeleint zu lassen und dass Person X Angst hat angegriffen zu werden. Person Y hat kein Verständnis dafür und ist der Ansicht, dass es gut sei, einen offensiven Hund zu haben da er ja „Polizeihund“ werden soll. Person Y leint den Hund noch im Hausflur ab, der Hund bewegt sich unangeleint vor der Wohnungstür von Person X und das gleiche Spiel findet statt, wenn Person Y die Wohnung verlässt. Dies auch nach dem Angriff des Hundes auf Person X.
Nehmen wir weiter an, Person X möchte nicht jedes Mal durch den Spion gucken und klären, ob die Luft rein ist, um dann die Wohnung verlassen zu können, welche rechtlichen Schritte könnte Person X theoretisch unternehmen oder an wen könnte sich Person X wenden?
Danke Experten