Bedrohung / Strafrecht - bitte helfen!

Hallo zusammen.
Ja der Fasching ist um und ich gehöre wohl zu dem Personenkreis, welche totalen Mist gebaut hat.
Ich hole etwas aus:
Ich bin bei einer Institution, welche mit Waffen arbeitet bzw. auch nutzt.
Ich bin 20 Jahre jung.
Nun das Problem:

Ich habe direkten Zugang zu Waffen und Munition, da ich meinen eigentlichen Abteilungsleiter für einen längeren Zeitraum vertrete.

Ich war an Fasching in einer Bar, dort kannte ein Freund die Chefin - wir kamen auf die Gästeliste und konnten hinter der Bar mit der Chefin trinken ( das ging viel zu schnell ).
Dann kam meine Ex-Freundin ( 4 Jahre - Jugendliebe )
mit Ihrem neuem Freund?.. nach 3 Monaten Beziehungsschluß…
Dazu kommt:
Meine Mutter hat Krebs, im Fussball ( Regionalliga ) war ich nun 8 Monate verletzt und es ist fraglich ob ich wieder aktiv spielen kann…
Dazu kommt:
Die extreme Belastung als Chef, das mit 20.
Mein Abitur habe ich während dem Arbeiten, Fernstudium absolviert.
Mein ganzes Leben war ich noch nie Straffällig geworden.

Ich bin ein sehr friedlicher Mensch, der nie streit sucht…
Als ich dann gegen 23:00 maßlos betrunken war, fuhr ein Freund mich heim - bzw. wollte es.
Ich hatte dann Ärger mit seinem Kumpel, die Polizei hielt uns zufällig an…
Dann gabs mit den Beamten etwas Ärger… ich lies mir nichts sagen und drohte einem Beamten, dass ich an Waffen und Munition kommen würde…
Und er würde sehen was er davon hat ( ich weiß absolut von nichts… )

Alktest: 2.1%

Nun habe ich 2 Anzeigen, wegen Körperverletzung und Bedrohung eines Beamten…
Ich wusste am folge Tag nichts mehr davon und bekam das von meinem 1. Chef erzählt, weil die Polizei Ihn anrief.
Ich setzte mich mit der Polizei in Verbindung und entschuldigte mich, ich weiß nichts mehr davon…
Heute war ich bei der Polizei und musste eine Aussage machen, ich heulte sogar…
Habe mich mehrmals und in aller Form entschuldigt, die Beamten waren verständnisvoll und nett aber leider ging alles bereits seinen Weg.

Auf jeden Fall oder besser gesagt, kann ich meine Art zu diesem Zeitpunkt in keinerlei Worte präzisieren…

Was droht mir nun ?
Ich weiß, dass ich selbst schuld bin, bitte keine Moralapostel.

Danke euch…

Hallo,
da du Jugendlicher bzw Heranwachsender bist, fällt das unter Jugendstrafrecht. Es gibt ein Gespräch bei der Jugendgerichtshilfe und dann die Verhandlung. Da du bereit bist dich zu entschuldigen und bereust, bekommst du vielleicht nur eine Verwarnung. Es kommt auf den Richter an. Das Jugendstrafrecht §10ff bedeutet es gibt erzieherische Maßnahmen, das sind entweder Arbeitsstunden in einer gemeinnützigen Organisation oder eine Betreuungsweisung - das sind einige Gespräche mit einem Sozialarbeiter, z.B. über deinen Alkoholkonsum. Das macht immer Sinn und du kannst dich mit dir auseinandersetzen, wenn du offen bist. Es tut nicht weh und ist eine Chance!
Das Ziel ist, dass du nicht mehr straffällig wirst.