Hallo, Dirk
Weil „bedingen“ ein unregelmäßiges Verb ist!
Ich bedinge; er bedang; sie hat bedungen.
Dessen war ich mir bewusst, Fritz:smile:
Oh!
dass ein Wort, welches im ursprünglichem Sinn eine
Handlung beschreibt, wodurch etwas zum Ding werde, für
vereinbaren steht, oder?
Ich fürchte, da gehst du von falschen Voraussetzungen aus.
Dazu Kluge:
_ bedingen 1
wschwaches Verb „zur Folge haben“ Standardwortschatz stilistisch (13. Jh.), mhd. bedingen, verstärkt aus einfachem dingen, ahd. t(h)ingOn, dingOn (Ding) Stammwort.
Die ursprüngliche Bedeutung ist „aushandeln, vereinbaren“ (bedingen2), daraus „verursachen, zur Folge haben“. Unter dem Einfluß von Bedingung (ursprünglich „Vereinbartes“, dann „Voraussetzung, Kondition“) auch „erfordern, zur Bedingung haben“. Hierzu auch unbedingt „ohne Voraussetzung, ohne Vorbehalt“ und bedingungslos. deutsch s. Ding
(auch: sich ausbedingen) starkes Verb „zur Bedingung machen“ Standardwortschatz veraltet (13. Jh., Form 17. Jh.)Stammwort. Ursprungsgleich mit bedingen, mit Beibehaltung der älteren Bedeutung; dann, ausgehend vom Niederdeutschen, seit dem 17. Jh. sekundär starke Flexion (besonders das Partizip ausbedungen). Ding, bedingen1.
HWPh 1 (1970), 762-765;
LM 1 (1980), 1782f. deutsch s. Ding_