Hoffentlich kann mir jemand weiter helfen, da ich damit noch keinerlei erfahrung habe.
Mutter ist verstorben, müssen Kinder ( schon erwachsen) dem Mann ihrer Mutter der nicht ihr Vater ist, ihr beileid aussprechen?
Oder was sagt man beim ersten aufeinader treffen überhaupt?
Tochter lebt in Norddeutschland und hat die beiden einmal im Jahr besucht.
Wir geht es dann weiter?
Bei der Beerdingung, wo stehen die Kinder ?
Bei der Kleidung, ist schwarz pflicht oder geht auch dunkelblau, wobei die Hose eine Jeans wäre.
Was muß noch beachtet werden?
Ich danke Euch ,gruß Freckle
Hallo, Sommersprosse,
Mutter ist verstorben, müssen Kinder ( schon erwachsen) dem
Mann ihrer Mutter der nicht ihr Vater ist, ihr beileid
aussprechen?
Auch er hat einen Verlust erlitten, nicht nur die Kinder. Man wird sich also gegenseitig trösten müssen - auch wenn man eher keine Beziehung zueinander hatte.
Oder was sagt man beim ersten aufeinader treffen überhaupt?
Wahrscheinlich erst mal nicht viel, das hängt sehr von der Atmosphäre ab. Wenn man da ein bissel die Antennen ausfährt merkt man schon, was angebracht ist.
Bei der Beerdingung, wo stehen die Kinder ?
Der Bestatter hilft da weiter, ansonsten fragen.
Bei der Kleidung, ist schwarz pflicht oder geht auch
dunkelblau, wobei die Hose eine Jeans wäre.
Das hängt sehr davon ab, wie die Beerdigung gemacht wird. Muss man auf Reputation achten, ist es eine Trauerfeier mit vielen Leuten, ist es eine Urnenbeisetzung im engen Familienkreis, oder eventuell eine Beisetzung in einem Friedwald?
Mit gedeckter Kleidung liegt man sicher nicht falsch. Dunkler Rock/Hose, dunkle Weste/Jacke ist wohl nicht verkehrt
Was muß noch beachtet werden?
Vielleicht ein Blümchen besorgen, das man der Mutter ins Grab mitgeben will?
Gruß Eckard
Hallo Freckle,
erstmal mein Beileid zum Verlust der Mutter.
Ich kann Eckhard nur zustimmen.
Die Hintergründe warum ihr den Witwer eurer eigenen Mutter nicht kennt.
Wie euer Verhältniss zur Mutter auch war, für mich gehören die Kinder ebenso wie der Ehegatte/Lebensgefährte als erste am und hinter dem Sarg, beim Trauerzug, und damit auch als erste mit am Grab. Es kommt noch darauf an, ob man als Hinterbliebene am Grabe für Kondolenzen stehen bleibt, oder diese nicht wünscht - und sich deshalb als Erste vom Grab entfernt.
Sicher aber ist es eine Gelegenheit, den Mann der Mutter auch kennen zu lernen, in der Not und Trauer ist ein Zusammenhang - oder das Zusammenhangsgeführl/-bewusst sein sicher für beide Seiten sehr tröstend, und vielleicht entwickel sich eine neue Verbundenheit.
Alles Gute für die Zukunft
Rainer
Hallo Freckle,
Mutter ist verstorben, müssen Kinder ( schon erwachsen) dem
Mann ihrer Mutter der nicht ihr Vater ist, ihr beileid
aussprechen?
Ich denke ja, auch wenn es vielleicht schwer fallen sollte. Das sage ich, da ich nicht weiß wie das Verhältnis zwischen den Kindern und dem Mann war.
Oder was sagt man beim ersten aufeinader treffen überhaupt?
Ich denke mal, dass man sich beim ersten aufeinander treffen vorstellt, und wie gesagt ein Beileid ausspricht
Tochter lebt in Norddeutschland und hat die beiden einmal im
Jahr besucht.
Wir geht es dann weiter?
Da weiß ich nicht was Du meinst. Wer hat die Beerdigung organisiert? Hat man sich nicht besprochen? Normalerweise sitzt man nach einer Beerdigung noch irgendwo zusammen.
Bei der Beerdingung, wo stehen die Kinder ?
Eindeutig vorne in der ersten Reihe neben dem Mann der Mutter. Ich finde die Frage überflüssig, immerhin ist die eigene Mutter gestorben.
Bei der Kleidung, ist schwarz pflicht oder geht auch
dunkelblau, wobei die Hose eine Jeans wäre.
Ich denke mal es muss nicht unbedingt schwarz sein, aber gedeckte Farben sollten es schon sein. Jeans? Ich würde bei der Beerdigung meiner Mutter keine tragen.
Alles was ich dazu geschrieben habe ist meine Meinung, ob es Regeln dafür gibt weiß ich nicht.
Ich habe bei dem Artikel aber den Eindruck, dass das Verhältnis zwischen den Kindern und der Mutter nicht das beste war. Schade, denn jetzt ist es zu spät es zu ändern. Mein Beileid, gübschen
Danke erstmal für Eure schnellen antworten.
Der Ehemann/ Witwer ist natürlich bekannt man hat dort 1x im Jahr bei den beiden den Urlaub verbracht,war ein recht gutes verhältnis,sorry wenn das anders rüber gekomen ist.
Die Frage wegen der Kleidung, die Erwachsene Tochter mit Ehemann leben in Norddeutschland und sind Jeanstypen, es müssten für die Beerdigung am Montag noch Kleidung gekauft werden und es werden die Kosten gescheut da ja auch noch Reisekosten auf sie zu kommen, und die Kleidung dann eigentlich nur noch im Schrank hängt.
Die Beisetzung ist im kleinen Kreis da der Ehemann und die Geschwister der verstorbenen schon über 80 J sind da werden nicht mehr viele kommen, vielleicht noch ein Nachbar.
Es wird eine katholischen beerdigung sein.
Gruß Freckle
Hi,
und die Kleidung dann
eigentlich nur noch im Schrank hängt.
Ich hab’ mir auch mal anlässliche einer Beerdigung ein schwarzes, dezentes Kleid gekauft, das ich im Alltag nie tragen würde, weil es einfach nicht mein Stil ist.
Aber über Deine Bedenken kann ich Dir weghelfen: Ich habe dieses Kleid jetzt bestimmt schon 8 Mal zu weiteren Beerdigungen tragen „dürfen“ und ich fürchte, das waren nicht die letzten.
Gruß,
Anja
Hallo Freckle,
eine schwarze Hose und eine schwarze Bluse / Hemd kann man später immer noch mit anderen Sachen kombinieren. Ein schwarzes Hemd sieht toll aus zu Jeans, eine schwarze Hose sehr schön mit einem bunten, sportlichen Oberteil. Soviel dazu.
Eine katholische Beeredigung dauert meist recht lange durch den Gottesdienst der voraus geht. Man kann aber mit dem Pfarrer reden, dass er es kurz hält. Auf dem Weg von der Kirche zum Grab gehen die engsten Angehörigen direkt hinter dem Pfarrer und den Messdienern. Es werden sicher mehr Nachbarn kommen, dass ist bei katholischen Beerdigungen oft der Fall (v.a. ältere Frauen). Da die engsten Angehörigen (also die Kinder) als erstes am Grab erscheinen, stehen sie auch am dichtesten dabei. Meist ergibt sich das alles von selbst, mach Dir darüber keine Gedanken.
Wegen der Kosten: es ist das letzte Mal, dass der Frau Ehre und Respekt erwiesen werden können, da sollten die Reisekosen und Kosten für Kleidung (die eigentlich als Basics in jedem Schrank hängen sollten, siehe oben) nur eine untergeordnete Rolle spielen, findest du nicht?
Gruß von Suse
Hi,
ich finde, wenn ihr es selbst mit euch vereinbaren könnt, in Jeans zu gehen, und euch dabei nicht unwohl fühlt, könnt ihr es machen.
Aber der Gesichtspunkt, dass ihr in den nächsten Jahren vielleicht noch auf andere Beerdigungen müsst, könnte doch zu der Überlegung führen, sich 1 schwarze Hose zuzulegen (könnte ja auch eine schwarze Jeans sein!)
Ich trage auch nicht gerne schwarze Stoffhosen, daher kann ich euch das nachfühlen.
Gruß
Nelly