Beethoven 3.Thema Hermeneutische-Interpretation

Ich bin zur Zeit im Musik-Leistungskurs Klasse 13 in Korbach!
Da ich ziehmlich sicher bin, dass in meinem Abitur etwas über
Beethoven und speziell dessen Verwendung von dritten Themen in
Symphonien und symphonischen Werken drankommt, bin ich auf der Suche
nach näheren Information.
Ich würde gern mehr über Beethoven, 3.Thema bei ihm und
hermeneutischem Interpretationsansatz seiner Werke wissen!
Lieben Gruß Johannes Böttner

Nachgefragt
Hallo Johannes,

was ist für dich das dritte Thema?

Gruß

Hallo Johannes,

was ist für dich das dritte Thema?

Gruß

Im Normalfall hat eine Smphonie drei Themen und dann nur noch Variationen der beiden Hauptthemen!

Wenn wirklich ein drittes Thema erkennbar ist, würde ich vom dritten thema sprechen!

Das beantwortet meine Frage leider nicht. Es gibt halt keinen „Normalfall“ einer Symphonie, es gibt keine „Variationen“ der beiden Haiptthemen als Entwicklungsprinzip in einer Sonatensatzform. Bring doch ein Beispiel ein, was du für ein drittes Thema hältst.

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Hallo Peet,

Wenn wirklich ein drittes Thema erkennbar ist, würde ich vom
dritten thema sprechen!

Das beantwortet meine Frage leider nicht. Es gibt halt keinen
„Normalfall“ einer Symphonie, es gibt keine „Variationen“ der
beiden Haiptthemen als Entwicklungsprinzip in einer
Sonatensatzform. Bring doch ein Beispiel ein, was du für ein
drittes Thema hältst.

So ungewöhnlich ist das doch gar nicht, das Stichwort „drittes Thema“, daß man nicht etwas dazu sagen könnte.

Das Erz-Beispiel ist in der Eroica von Beethoven - die e-Moll-Episode in der Durchführung (im 1. Satz) wird in vielen Formenlehrbüchern als „3. Thema“ bezeichnet.

Bei Bruckner-Symphonien wird oft ein choralartiges „3. Thema“ ausgemacht, das in der Coda noch einmal gebracht wird.

Wenn man diese Bezeichnung „3. Thema“ verwendet, spielt man in meinen Augen auch darauf an, daß sich z.B. die Motivik nicht aus den anderen beiden Themen ableiten läßt (s. Eroica).

Das ist sicher kein Phänomen der Wiener Klassik mehr, sondern erst in der Romantik. Deshalb erwarte ich nicht mehr die übliche Sonatenhauptsatzform.

Wie gesagt, in der Literatur gibt es den Begriff. Leider weiß ich auch nicht viel Besseres dazu als einfach in Büchern zur musikalischen Formenlehre zu schmökern.

Beste Grüße
Stefan

off topic
Hallo Stefan,

vielen Dank für deine Einmischung :smile: Ich warte eigentlich auf die Antwort des Fragestellers, bevor ich deinen Beitrag aufgreife, ok?

Viele Grüße

Ja vielen Dank!
Das war eigentlich nur meine Frage!
In der klassischen Sonatenhauptsatzform finden wir ja kein drittes Thema, sondern nur motivische Verarbeitungen (Variationen) der ersten beiden Themen!
Meine Frage, wo man wirklich zum ersten mal ein klar definiertes drittes Thema erkennen kann, ist damit beantwortet!

Aber weiß noch einer was zum hermeneutischen Ansatz bei Beethoven!
So im groben ging es darum, dass Beethoven durch seine Musik einen Helden beschreibt!(Speziell in der Schicksalssymphonie oder Spätwerken)
Wer weiß dazu mehr?