Hallo,
in einer Konzertankündigung http://www.promusica-hannover.de steht
„Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Eroica (bearb. von Gustav Mahler)“.
Bin alledings kein Liebhaber der Mahlerschen Musik. Muss ich nun befürchten, dass der klassische Beethoven arg „verhunzt“ herauskommt ?
Gruß
Karl
Hallo,
Hallo!
Bin alledings kein Liebhaber der Mahlerschen Musik.
Schade, vielleicht wirds ja noch 
Muss ich nun befürchten, dass der klassische Beethoven arg „verhunzt“
herauskommt ?
Ich meine mal die Neunte in einer Mahler - Fassung erlebt zu haben; das war sicher nicht „verhunzt“, nur aufführungstechnisch etwas problematisch und nicht ganz geglückt. Irgendwie wurds halt ziemlich gewaltig, theatralisch,…
Ich persönlich brauchs nicht (auch wenn ich Mahler mag), aber einen gewissen Reiz hat es schon.
Gruß
Karl
Grüße,
BB
Hallo Karl,
bist du sicher, dass es sich um Beethovens 3. handelt? Ich meine, Mahler hat nur die 9. bearbeitet, kann mich aber auch täuschen.
Mahlers Beethoven-Bearbeitung hatte damals (1900) das Ziel, aus der Sicht eines Dirigenten heraus die Klangbalance zwischen Streichern und Blechbläsern so zu verbessern, das sie dem Klangideal seiner Zeit entgegenkam, da sich die Instrumente seit Beethoven bautechnisch deutlich verändert hatten. Die kompositorische Struktur hat Mahler natürlich nicht angerührt (abgesehen von einigen Artikulationsanweisungen).
Mahlers Bearbeitung hat sich nicht durchgesetzt und interessiert heute eigentlich nur noch den Musikwissenschaftler. Unter den heutigen Dirigenten hat sich ohnehin generell eine Hinwendung zu den Originalen durchgesetzt, so dass eine Aufführung einer Mahler-Bearbeitung eher eine Randerscheinung wäre.
Gruß,
lynndinn
Nein
Hallo Karl,
Mahler hat (mindestens) vier Sinfonien von Beethoven bearbeitet, die Bearbeitungen verdeutlichen aber nur und das auch nur minimal, sie verändern nicht grundsätzlich. Du brauchst keine Sorge zu haben.
Gruß
Bona
Hallo,
Muss ich nun befürchten, dass der klassische Beethoven arg „verhunzt“
herauskommt ?
Dass es die „Dritte“ ist, das konnte man noch gut heraushören.
Doch in vielen Passagen arg „dick aufgetragen“. Auch das „Blech“ war etwas befremdlich.
Das Original ist für mich eindeutig gefälliger, klarer.
Gruß
Karl