Ich bin seit einigen Monaten als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt und möchte, wenn möglich aus der VBL Pflichtvericherung austreten.
Daher hatte ich über meinen Arbeitgeber fristgerecht den Wechsel von der „VBL Classic“ zur „VBL extra“ beantragt, da mir dabei deutlich weniger Nachteile entstünden. Der Wechsel wurde aber von der VBL abgewiesen, da ich 1998 als Student bereits über einen Zeitraum von 4 Monaten VBL-Pflichtversichert war (wusste ich selbst nicht). Nun heisst es „einmal Pflichtversichert - immer Pflichtversichert“. Steht auch hier:
https://www.vbl.de/SITEFORUM/SITEFORUM?t=/documentMa…
Ist irgendein Weg denkbar, sich der Zwangsversicherung dennoch zu entziehen?
Zu den Gründen:
- Die Netto-Einbußen für die Pflichtversicherung betragen rd. 80 €/Moant von denen ich mir nur etwa die Hälfte nach Dienstende auszahlen lassen kann, der Rest entsteht durch die Versteuerung der Beiträge und ist futsch.
- Jede derart schlapp verzinste Vorsorge macht keinen Sinn, wenn man im hier und jetzt im Dispo steckt.
- Ich habe grundsätzlich kein Vertrauen in derart langfristige und zwischenzeitlich nicht kündbare Anlageformen.