Begriff Tonartwechsel

Hallo an alle,

Ich suche nach dem Begriff, wenn man in eine andere Tonart wechselt.
Also ich spiele z.B. in C-Dur und möchte in D-Dur wechseln, dazu spiele ich als Zwischenakkord, damit es „schöner“ klingt, den Akkord A7 rein. Aber wie nennt man diesen Zwischenakkord(bei meinem Beispiel also A7) bei einen Tonartwechsel in der Fachsprache?

Danke

durchgangsakkord?
owt

Hallo Erik,

funktionstheoretisch würde man dann A7 als Zwischendominante zu D bezeichnen. Insgesamt spricht man bei Tonartwechsel über Zwischenakkorde von Modulation.

Ich weiß nicht ob es da noch eine andere Bezeichnung für gibt. Ein Wechsel von C-Dur über A7 nach D-Dur wird wohl relativ abrupt klingen…

Viele Grüße
Johanna

Tonartwechsel leicht gemacht…
hallo,
schwierig zu sagen

c-d-e-f-g-a-h , 1-2-3-4-5-6-7,

  • Es handelt sich um einen Tonartwechsel von C auf D mit dem Dominantseptakkord A7, die Fünf von D, also der 5. Ton in der D-Dur-Reihe. So könnte man zu C zurück wechseln, mit der 5 von C, also G7 - C.

  • Es könnte auch eine Dominantseptreihe werden, also die Fünf von der 1, die zur Fünf wird, etc. : C , - A7- D7 - G7 - C7 - etc. .

kann man hier nachlesen: http://people.freenet.de/Frohnes-Verlag/

Viel Erfolg…

Hallo,

und inwiefern beantwortet das die Frage?
Oder war der Beitrag nur ein guter Anlass, um ein bisschen Werbung für das Buch zu machen?

Gruß,
Booze

Ich würde sagen: Übergangsakkord.
Hallo

In diesem Falle würde es sich um eine chromatische Modulation handeln (weil man einfach ein Kreuz vor das C macht, um A7 zu bekommen. Ich denke ja, dass vorher vielleicht a-moll kommt und dann A7, anschließend D, so dass man eventuell eine Stimmführung von c cis d in der Oberstimme und A G Fis in der Unterstimme hätte, oder so ähnlich.)

Man käme auch anders von C-Dur nach A7, aber das würde etwas länger dauern.

Viele Grüße

Hallo Erik!

Hier tummeln sich offenbar nur klassische Musiker (ich bin ja eigentlich auch einer), die eine „ordentliche“ Modulation wollen.
Fakt ist aber tatsächlich, dass man, wenn man nun die letzte Strophe eines Popsongs einen Halb- oder Ganzton höher singt, meist einfach in der neuen Tonart einsetzt.
Wird dies überhaupt nicht eingeleitet, so spricht man von einer Rückung. (Sehr schön zu hören z.B. in „Woman“ von John Lennon.) Dies ist aber heutzutage eher selten, da die meisten Sänger dann ihren Ton nicht mehr finden können (sie haben ja meist keine klassische Ausbildung), sondern irgendwie vorbereitet werden müssen. Und deshalb wird die neue Tonart durch die Dominante eingeleitet.
Für diese Art der Pseudo-Modulation kenne ich keinen Fachbegriff, aber im Kontext lässt es sich am elegantesten so sagen, wie ich es eben beschrieben habe: „Die letzte Strophe dieses Songs steht in D-Dur, wobei die neue Tonart durch die Dominante eingeleitet wird.“

Liebe Grüße
Immo

P.S. Es gibt natürlich auch in der Popmusik „richtige“ Modulationen. Ein schönes Beispiel bietet Cat Stevens’ „Morning has broken“, bei dem bereits das Intro von D-Dur nach C-Dur moduliert, von der zweiten Strophe zur dritten wieder zurückmoduliert wird, vor der vierten wieder nach C und im Outro zurück nach D.