Naja, eine Theorie ist ja nun erstmal ein Vorschlag, eine bestimmte Situation so zu sehen, wie es sich der „Ausdenker“ vorstellt. Wenn sie vernünftig unterfüttert ist und vielleicht auch irgendwann praktisch bewiesen werden kann, dann ist alles gut.
Ich finde am Begriff Verschwörungstheorie nix Schlimmes. Es ist eine Theorie, wie eine bestimmte Situation gesehen werden kann. Wenn dann nur inhaltsloses Blabla kommt, gespickt mit Erfahrungen aus der Raumfahrt, garniert mit Geheimdokumenten des Opus Dei und abgeschmeckt mit ein bisschen energetisiertem Wasser, dann kann man von Blödsinn ausgehen.
Es halt sehr schwierig aber eigentlich sehr einfach geworden, an Informationen zu kommen. Objektiv ist das Wort der Stunde und es ist in dem Sinne gar nicht einfach, an Tatsachen und Beweise zu kommen. Einfach, weil man die richtigen Wörter, Quellen, Zitate finden muss. Wenn man schon in einer Filterblase lebt und die passenden Trigger sucht, findet man eben eine Bestätigung seiner Theorie.
Meine höchstpersönliche Verschwörungstheorie (nicht ganz ernst gemeint, okay ein bisschen schon)
Ein viertel Jahr vor 9/11 habe ich einen Actionkrimi gelesen von ? Robert Ludlum (jedenfalls diese Liga, was Schnelles zwischendurch). Die Bösen haben ein Flugzeug voll mit aufrechten Amerikanern abgeschossen. Die NRA und andere Interessenvereinigungen fordern einen gnadenlosen Gegenangriff. Der Präsident hat einen besten Freund, der natürlich ehemaliger mindestens Seal ist, total intelligent und bestens vernetzt. Dieser Freund wird mit der Aufklärung betraut. Der Oberböse kennt den Freund und setzt sich mit ihm in Verbindung und schwört hoch und heilig, dass er das Flugzeug nicht abgeschossen hat. Der Freund glaubt ihm und deckt im Laufe des Buches eine Verschwörung auf, die bis in die höchsten Kreise geht. Im Endeffekt wollte die Rüstungsindustrie eine Art sündteures Schutzschild installieren, wofür sie, noch, nicht die nötige Mehrheit hatten. Sie haben den Abschuss in Auftrag gegeben, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen und die Angreifbarkeit von Gottes eigenem Land zu demonstrieren.
Ich fand den Plot sehr interessant und als am 11.09. die Flugzeuge in die Türme gekracht sind, ist es mir eiskalt den Rücken heruntergelaufen. Ich bin kein 9/11 Spinner oder Verschwörungstheoretiker, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass nicht alles so abgelaufen ist, wie es offiziell dargestellt wird. Dafür hat man die Amis zu oft beim Lügen und Intregieren erwischt.
Schau dir einfach mal an, was sie in den 70er und 80er in Südamerika angerichtet haben, grandiose Scheiße. Irakkrieg und seine „Gründe“ usw.
Kurz gesagt, ich traue den Amerikanern 'ne Menge zu und würde mich nicht wundern, wenn sie auch bei 9/11 ihre Pfötchen im Spiel hatten.
Uff, jetzt nimmt mich keiner mehr ernst
Soon