Begriff 'Windschief'

Hallo,
im Mathematikunterricht sind wir auf folgende Frage gekommen:
Wie ist jemand auf die Idee gekommen, zwei Geraden im Raum, die sich nicht schneiden und auch nicht parallel sind, als „windschief“ zu bezeichen?
Bei meiner Internet-Recherche habe ich keine Begründung für diese Begriffswahl gefunden.

Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank schonmal

Julian Adenauer

Hat jemand eine Idee?

Hallo
Naja , jedenfalls kann Windschief alles mögliche bedeuten , und so macht derjenige nichts falsch mit der Begriffswahl .
MfG

Hallo Julian,

Wie ist jemand auf die Idee gekommen, zwei Geraden im Raum,
die sich nicht schneiden und auch nicht parallel sind, als
„windschief“ zu bezeichen?

Du benötigst: eine Schlitzschraube, eine Metallsäge und einen Schraubenzieher.

Säge den Kopf der Schraube ab und leg ihn mit dem Schlitz nach oben auf den Tisch. Der Schlitz möge eine Gerade definieren (die, die durch ihn hindurch verläuft). Mit einem Schraubenzieher drehst Du nun den Kopf um irgendeinen Winkel, der Dir gefällt, z. B. 20°. Danach hast Du eine neue Gerade. Diese Gerade und die ursprüngliche vor der Drehung sind schief (= nicht-parallel), aber nicht windschief zueinander.

Und nun die große Frage: Was mußt Du am Schraubenkopf dranlassen, damit Du zwei windschiefe Geraden erhälst? Richtig: Das Gewinde. Dann bekommt die zweite Gerade nämlich bei der Drehung mit dem Schraubenzieher nicht nur „Schiefe“, sondern auch noch „Höhe“, und das ist genau das, was zwei zueinander windschiefe Geraden auszeichnet.

Das „wind“ in „windschief“ ist dasselbe, das auch in „Gewinde“ und „Windung“ steckt (Gewinde mathematisch = schiefe Ebene, die auf einen Zylinder aufgewickelt ist). Mit dem Wind, der eine Luftbewegung bezeichnet, hat es nichts zu tun (auch, wenn es eine kuriose Verknüpfung der beiden „wind“ gibt, nämlich die, daß Holzhütten in stürmischen Gegenden oft windschiefe Wände haben).

Mit freundlichem Gruß
Martin

Das „wind“ in „windschief“ ist dasselbe, das auch in „Gewinde“
und „Windung“ steckt (Gewinde mathematisch = schiefe Ebene,
die auf einen Zylinder aufgewickelt ist). Mit dem Wind, der
eine Luftbewegung bezeichnet, hat es nichts zu tun (auch, wenn
es eine kuriose Verknüpfung der beiden „wind“ gibt, nämlich
die, daß Holzhütten in stürmischen Gegenden oft windschiefe
Wände haben).

Mit freundlichem Gruß
Martin

Hallo
Ich protestiere !
Ein Gewinde ist keine Gerade , außerdem bekommst Du 5 Punkte für den Stuss !
Geht es etwa um schöngeistige Literatur hier ??
MfG

Hallo Matthias,

Ich protestiere !
Ein Gewinde ist keine Gerade

wo soll ich bitte behauptet haben, daß ein Gewinde eine Gerade ist? Ich zitiere aus meinem Posting: „Gewinde mathematisch = schiefe Ebene, die auf einen Zylinder aufgewickelt ist“. Oder was stört Dich? Die Tatsache, daß etwas Aufgewickeltes nicht mehr gerade ist, halte ich für so banal, daß ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, daß irgendjemand ein Problem damit hat.

außerdem bekommst Du 5 Punkte für den Stuss !
Geht es etwa um schöngeistige Literatur hier ??

Da ich mir sicher bin, daß das auf Dich zurückfällt, spare ich mir eine Erwiderung.

Mit freundlichem Gruß
Martin

PS: Selig, wer nichts zu sagen hat, und trotzdem schweigt.

Hallo
Ich protestiere !
Ein Gewinde ist keine Gerade , außerdem bekommst Du 5 Punkte
für den Stuss !

aber die Steigung eines Gewindes ist eine Gerade, oder nicht ?
Dein Protest kannst ins Kamin schreiben ,„grins“…

Gruss
Fritz
a.d.Uw

im Mathematikunterricht sind wir auf folgende Frage gekommen:
Wie ist jemand auf die Idee gekommen, zwei Geraden im Raum,
die sich nicht schneiden und auch nicht parallel sind, als
„windschief“ zu bezeichen?

Wir haben in der Schule das genauso bezeichnet. Ich schätze, daß das aber nicht vom Wind kommt, der die Geraden verblasen hat, sondern von (Ver-)winden - hat also schon mit dem Gewinde zu tun, aber nicht so direkt.

LG
Stuffi

[MOD]: Bitte bleib sachlich (owT)
.