Begriffe Drehstrom

Hallo Leute,

mir brennt noch eine Frage auf den Lippen für meine morgigen E-Technik Klausur.

Wie man was im Dreh und Wechselstrom berechnet weiß und kann ich. Nur stolpere ich manchmal in der Aufgabenstellung über drei etwas unklare Wörte.
Was bedeutes es, wenn mir mein Prof. bei der Spannung folgendes angibt:
-Effektivwert
-Nennspannung
-Nominalwert
Also wenn er beispielsweise schreibt: gegeben ist die Nennspannung U=80V.

Welche der drei ist die Außenleiterspannung bzw. die Strangspannug. Die Umrechnung bei einem Dreieck bzw. Stern ist klar. Nur bin ich mir mit den drei Begriffen noch nicht sicher genug.
Vielen Dank

Sees

mir brennt noch eine Frage auf den Lippen für meine morgigen
E-Technik Klausur.

Wikipedia hilft :smile:

-Nennspannung

http://de.wikipedia.org/wiki/Nennspannung
„Die Nennspannung eines elektrischen Verbrauchers oder einer Spannungsquelle (Batterie, Generator, Stromnetz) ist der vom Hersteller oder Lieferanten spezifizierte Wert der elektrischen Spannung im Normalbetrieb.“

-Effektivwert

http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivspannung
„Unter dem Effektivwert versteht man in der Elektrotechnik den quadratischen Mittelwert eines zeitlich veränderlichen Signals. Intention bei der Einführung des Begriffes war es, den Wert derjenigen Gleichspannung zu finden, die an einem ohmschen Verbraucher in der gleichen Zeit die gleiche Leistung umsetzten würde.“

Wenn Du beispielsweise eine sinusförmige Wechselspannung hast, welche auf dem Oskar (Oszilloskop) von -40V bis +40V ausschlägt, dann sind das insgesamt 80V. Diese 80V sind die Spitzenspannung. Den Effektivwert erhälst Du, wenn Du das Ganze mit 1 / Wurzel aus 2 multiplizierst. Der Effektivwert beträgt in diesem Fall also 70,7% des Spitzenwertes (56,56 V).

-Nominalwert

Diesen Begriff habe ich noch nie im Zusammenhang mit E-Technik benutzt. Ich würde mal behaupten, daß dies eine „Soll-Spannung“ für einen Verbraucher ist. Wenn Du zum Beispiel eine Glühlampe hast, welche bei 12V betrieben werden SOLL, dann ist das die Nominalspannung. Dafür übernehme ich aber keine Garantie.

Ich hoffe, ich hab jetzt nicht allzuviel Mumpitz geschrieben, ich bin ja schon 5 Jahre raus aus der Materie… :smile:

Hallo MrMoods :smile:

Wenn Du beispielsweise eine sinusförmige Wechselspannung hast,
welche auf dem Oskar (Oszilloskop) von -40V bis +40V
ausschlägt, dann sind das insgesamt 80V.

Diese 80V sind die
Spitzenspannung.

Das ist die Spitze-Spitze-Spannung.

Den Effektivwert erhälst Du, wenn Du das
Ganze mit 1 / Wurzel aus 2 multiplizierst.

Du darfst nur die 40V durch sqrt(2) dividieren.

Gruß

Michael

1 Like

Das ist die Spitze-Spitze-Spannung.

Ok, das war logisch, ist aber der Faulheit zum Opfer gefallen. Mein Fehler.

Den Effektivwert erhälst Du, wenn Du das
Ganze mit 1 / Wurzel aus 2 multiplizierst.

Du darfst nur die 40V durch sqrt(2) dividieren.

Oh Gott, DAS ist wirklich peinlich. Ich sag ja, 5 Jahre raus. Ich such grad schon nach der Eselsmütze.

War der Rest wenigstens akzeptabel?