Begründung Abbruch Fachgymnasium bei Bewerbung

Guten Tag, mein Sohn besucht seit 2 Jahren das Fachgymnasium in der Fachrichtung Wirtschaft mit staatlichem Berufsabschluß-Kaufmännischer Assistent für Informationsverarbeitung (4jährige Ausbildung).
Leider kann er nicht weiter machen, da er zur Prüfung nicht zugelassen wird, ihm fehlt die nötige Punktzahl und das in Chemie und Mathe.Ich weiß nicht, woran es lag, denn es sind von 21 Schülern 12 gescheitert. Das bedeutet, er bekommt nach 2 Jahren nur ein Abgangszeugnis, das er für eine Bewerbung um eine Ausbildung nicht vorlegen kann. Er muß sich mit dem Abschlusszeugnis der Realschule bewerben. Das Problem sehe ich darin, diese 2 Jahre in einer Bewerbung um eine Ausbildung plausibel zu begründen. Ich würde mich über Antworten sehr freuen, denn wir sind so ziemlich ratlos, wie es weitergehen soll.

Hallo Margrit,

sorry, ich glaub ich hab mehr Fragen als Antworten :wink:

Ich verstehe nicht ganz, was für eine Art von Schule das ist. Einerseits schreibst Du von nem „Fachgymnasium in der Fachrichtung Wirtschaft“ was doch auf Abschluss Abitur in ungefähr 3 Jahren hindeutet. Andererseits schreibst Du von nem Berufsabschluss der eher nach dem klingt, was man damals [TM] als „Lehrabschluss“ (und aben nicht als Abitur) bezeichnet hätte. Aber gut, das ist wahrscheinlich für die Beantwortung Deiner Frage eh wurscht…

Chemie und Mathe.Ich weiß nicht, woran es lag,

Okay, das Kindle ist in den Brunnen gefallen - und ich verkneife mir allfälllige Fragen nach Vorboten, die das Drama vielleicht hätten anzeigen können :smile: Einzig bleibt mir zu fragen, ob es denn keine Möglichkeit gibt, das Schuljahr zu wiederholen und da die fehlenden Punkte zu sammeln?

Das bedeutet, er bekommt nach
2 Jahren nur ein Abgangszeugnis, das er für eine Bewerbung um
eine Ausbildung nicht vorlegen kann.

Warum kann er das denn nicht? Ich meine, anhand von welchem Zeugnis der Personaler dann entscheidet könnt Ihr nicht beeinflussen aber was genau hält Euch davon ab, das gute Stück beizulegen?

freuen, denn wir sind so ziemlich ratlos, wie es weitergehen
soll.

Wie gesagt, ich würde erstmal klären, ob es vielleicht eine Möglichkeit gibt, diese Schule doch noch zu beenden. Notfalls halt das Schuljahr wiederholen oder was auch immer.

Wenn das nicht geht, würde ich mir überlegen, a) was Dein Sohn gerne machen will und b) was in der Kürze der Zeit überhaupt noch geht. Denn die meisten Lehrstellen für September dürften jetzt auch vergeben sein und wie das mit Anmeldefristen für andere Schulen oder so aussieht ahne ich nicht.

*wink*

Petzi

Hallo,

ganz verstehe ich die Situation auch nicht. Ich vermute mal, dass er nach zwei Jahren eine Zwischenprüfung machen muss, die aber nicht machen darf und darum die vierjährige Ausbildung nicht abschließen kann. Oder?

Wie dem auch sei: Legt das vorhandene Abgangszeugnis bei und begründet den Abgang. Aber: In der Begründung darf nicht ein Vorwurf an die Schule enthalten sein. Die Schuld ist (während der Bewerbung) nicht dort zu suchen. Warum? Weil der potenzielle Arbeitgeber dann Angst hat, dass euer Sohn auch später ihm bei Problemen die Schuld geben wird, und nicht bei sich sucht.

Also: Ausreichend Selbstkritik üben (Leider habe ich die Anforderungen unterschätzt), nicht in Sack und Asche gehen (Die Scharte will ich auswetzen - bei Ihnen. Ich bin hochmotiviert und prinzipiell geeignet.), Bewerbung als Chance für einen Neuanfang aufgreifen.

Meine Formulierungen sind nicht eins zu eins verwendbar, klar.

Gruß und viel Erfolg,

Bombadil2