Hallöchen Edith,
gerade eben (21:00 Uhr) zurück vom Wochenendmarathoneinkauf (ohne Kind, da Mann nach der Arbeit aufpassen konnte)
Im UP stand, daß man sich eine Familie vorstellen soll. Da
nicht stand, daß man sich eine Frau mit 2 Kindern vorstellen
soll, habe ich mir vorgestellt, daß zu der Familie auch ein
Mann gehört - was offenbar stimmt - und daß die gesamte
Familie einkaufen geht - was nicht zu stimmen scheint.
ja, das stimmt. Wenn noch jemand anderes dabei ist, ist es natürlich einfach…
Ich mag mir gar nicht ausmalen, was ihm auch in
der kurzen Zeit alles passieren könnte (vermutlich verletzt
man damit auch seine Aufsichtspflicht grob fahrlässig).Also das würde mich jetzt trotzdem interessieren. Was soll dem
Kind alles passieren?
Es ist ja nicht so, daß Du das Kind weiß ich wo zurücklassen
solltest, um das Auto auszuparken. Ein Auto auszuparken ist ja
eine Sache, die nicht mal 5 Minuten dauert und ich glaube
nicht, daß Du Dein Kind niemals für 5 Minuten aus den Augen
läßt, oder?
So ein Supermarktparkplatz ist gerade für Kleinkinder ein gefährliches Pflaster. Je voller der Markt ist, desto weniger kannst Du sie m. E. allein laufen lassen. Wenn sie hinter einem Auto langlaufen, können sie leicht vom rückwärts aus der Parklücke rangierenden Fahrer übersehen werden. So groß sind sie ja nicht.
Irgendwo musst Du es ja auch stehen lassen. Es kommt natürlich immer auch auf das Kind selbst an, aber ich würde generell bei einem Kleinkind nicht davon ausgehen, dass es an Ort und Stelle stehen bleibt. Sie sind oft und leicht ablenkbar und dann ist Mamas Gebot, sich ja nicht von der Stelle zu rühren, schnell vergessen.
Bedauerlicherweise braucht es keine 5 Minuten oder länger um ein Kind zu überfahren. Auch wenn die Autos auf den Parkplätzen zumeist langsam sind (Kavalierstarts kommen ja auch manchmal vor), kann dies bei einem Kind doch leicht zu erheblichen Verletzungen führen.
und einem schlecht gelaunten Trotzkopf, der lieber selber
laufen möchte und nicht sitzen bleibt, quer über den Parkplatz
zu schieben, ist auch keine Spaßveranstaltung (vielleicht ja
für die Zuschauer/-hörer)Aber von einem Behinderten könnte man das verlangen, der
keinen Behindertenparkplatz direkt vor dem Einkaufszentrum
bekommt, weil dort eine Frau mit Kindern parkt?
Das habe ich auch nicht gesagt. Das war nur mein Beispiel für den Vorschlag, das man als allein mit Kindern einkaufende Mutter/ einkaufender Vater die weit entfernten Randparkplätze nehmen solle…
Allerdings halte ich das Zuparken von Behindertenparkplätzen
nicht für die geeignete Lösung.Eben und dieser Punkt und vorallem das fehlende
Unrechtsbewußtsein der UP finde ich an der ganzen Sache etwas
ärgerlich.Und traurig finde ich es, daß es in der heutigen Zeit offenbar
auf jeden Fall nötig ist, mit kleinen Kindern einkaufen zu
gehen - was ja auch ohne Parkplatzproblem meist nicht lustig
ist - weil es niemanden mehr gibt Mann, Eltern, Familie,
Freunde, Bekannte, die auch mal 1 Stunde oder so auf die
Kleinen aufpassen.
Ja Edith, da gebe ich Dir gern recht. Es ist aber so. Passt Du denn hin und wieder auf die Kinder von Bekannten, Freunden, usw. auf, damit die ihren Wochenendeinkauf erledigen können? (Ich meine dies nicht provokativ, es würde mich einfach nur wirklich interessieren).
Dann werde ich nun Abendbrot essen und dann ins Bett gehen.
Gute Nacht und lieben Gruß
Trillian